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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Bademodenschau inszeniert. Sie hatten sich überlegt, dass es viel spannender war, Jungs um den Verstand zu bringen, als mit ihnen zu knutschen. Kurz danach hatten sie HM + MV = Friends For Ever auf Monas Garagendach geschrieben und sich ewige Treue geschworen.
    War all das eine Lüge gewesen? Hatte Mona dies von Anfang an geplant? Hatte sie nur auf den Tag gewartet, an dem sie Hanna überfahren konnte? Hanna hätte Wilden am liebsten gebeten, am Straßenrand zu halten, damit sie sich übergeben konnte.
    Als sie am Eingang zum Steinbruch ankamen, leuchteten ihnen die Scheinwerfer von Monas Hummer wie Leuchtturmfeuer entgegen. Hanna riss am Türgriff, bevor das Auto zum Stehen kam. Die Tür sprang auf und Hanna rannte auf den Hummer zu. Ihre Absätze rutschten über den rauen Kies und ihre Knöchel protestierten.
    »Hanna, nein!«, schrie Wilden. »Das ist gefährlich!«
    Hanna hörte, wie Wilden den Motor ausmachte. Dann
schlugen Türen hinter ihr zu. Als sie bei Monas Wagen ankam, sah sie eine Gestalt, die sich neben dem linken Vorderreifen zu einer Kugel zusammengerollt hatte. Hanna sah blonde Haare, und ihr Herz hüpfte. Mona .
    Doch es war Spencer. Schmutz und Tränen liefen ihr über das Gesicht, ihre Hände und Arme waren mit tiefen Kratzern übersät. Ihr Seidenkleid war zerrissen, und sie hatte ihre Schuhe verloren. »Hanna!«, schrie Spencer mit erstickter Stimme und streckte die Arme nach ihr aus.
    »Bist du okay?«, keuchte Hanna, kniete sich neben Spencer und berührte ihre Schulter. Sie fühlte sich nass und kalt an. Spencer wurde von so heftigen Schluchzern geschüttelt, dass sie kaum sprechen konnte. »Es tut mir so leid, Hanna. So unendlich leid.«
    »Was?«, fragte Hanna und ergriff Spencers Hände.
    »Sie …« Spencer deutete auf den Abgrund. »Ich glaube, sie ist gefallen.«
    Fast im selben Augenblick hielt ein Krankenwagen mit heulenden Sirenen hinter ihnen. Dahinter erschien ein weiterer Streifenwagen. Die Rettungshelfer und Polizisten drängten sich um Spencer.
    Hanna wich wie betäubt zurück, als die Rettungshelfer Spencer fragten, ob sie alle Glieder bewegen konnte, wo sie Schmerzen hatte und was passiert war. »Mona hat mich angegriffen«, sagte Spencer immer wieder. »Sie hat mich gewürgt. Ich wollte wegrennen, aber sie kam mir nach, wir haben gekämpft. Und dann ist sie …« Sie deutete wieder auf den Abgrund.

    Mona hat mich angegriffen. Hannas Knie gaben nach. Dies war real .
    Die Cops verteilten sich mit Suchhunden, Taschenlampen und Pistolen im Steinbruch. Minuten später schrie einer: »Ich habe etwas gefunden!«
    Hanna sprang auf und rannte zu dem Abgrund, in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war.
    Wilden, der näher am Abgrund gewesen war, packte sie und hielt sie fest.
    »Hanna«, sagte er leise. »Nein. Das solltest du nicht tun.«
    »Aber ich muss es sehen!«, schrie Hanna.
    Wilden schloss sie fest in die Arme. »Bleib hier, okay? Bleib einfach bei mir.«
    Hanna beobachtete, wie sich ein paar Polizisten in den Abgrund abseilten, hinunter zum rauschenden Wasser. »Wir brauchen eine Bahre«, schrie jemand. Rettungshelfer holten die Bergungsausrüstung. Wilden strich Hanna übers Haar und schirmte sie mit seinem Körper von der Szene ab. Aber Hanna konnte alles hören . Sie hörte sie sagen, Mona sei zwischen zwei Felsbrocken eingeklemmt. Dass es so aus sehe, als habe sie sich das Genick gebrochen. Und dass sie sehr vorsichtig bei der Bergung sein müssten. Sie hörte das angestrengte Ächzen der Leute, als sie Mona nach oben hievten. Die Rettungshelfer schoben sie an Hanna vorbei zum Rettungswagen. Sie sah Monas weißblonden Schopf, riss sich von Wilden los und begann zu rennen.
    »Hanna!«, schrie Wilden. »Nicht!«
    Aber Hanna rannte nicht zum Rettungswagen. Sie rannte hinter Monas Hummer, kauerte sich ins Gras und übergab
sich. Sie wischte ihre Hände am Gras ab und rollte sich zu einer winzigen Kugel zusammen. Die Türen des Rettungswagens schlossen sich, und der Motor heulte auf, aber die Sirene blieb ausgeschaltet. Hanna fragte sich, ob das hieß, dass Mona bereits tot war.
    Sie schluchzte, bis sie keine Tränen mehr hatte, und rollte sich dann völlig erschöpft auf den Rücken. Etwas Hartes piekte sie in die Hüfte. Hanna setzte sich auf und nahm es in die Hand. Es war ein braunes Wildlederetui für ein Handy. Hanna erkannte es nicht wieder, aber als sie die Nase daran hielt, roch sie Joy von Jean Patou, Monas absolutes Lieblingsparfum.
    Das Handy im Etui war

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