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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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»Aber dann … wurden wir Freundinnen. Es hat irre Spaß gemacht, mit dir Hannas Party zu planen und gemeinsam Zeit zu verbringen. War es nicht herrlich, diese Jungs zu schocken? Und war es nicht schön, wirklich miteinander zu reden? Also dachte ich … ich könnte mich dir gegenüber wie eine Philanthropin verhalten. Wie Angelina Jolie, weißt du?«
    Spencer blinzelte. Ihr hatte es die Sprache verschlagen.
    »Ich habe beschlossen, dir zu helfen«, erklärte Mona. »Das
mit der Goldenen Orchidee sollte nur ein Witz sein. Aber das hier, das zählt. Ich will dein Leben ehrlich verbessern, Spencer. Weil du mir wirklich, ganz aufrichtig, am Herzen liegst.«
    Spencer runzelte verwirrt die Stirn. »W-wovon sprichst du?«
    »Von Melissa, du Dummerchen!«, rief Mona. »Wir schieben ihr den Mord in die Schuhe. Das ist die geniale Lösung. Du wolltest das doch immer, nicht wahr? Deine Schwester wird dich nie mehr stören, wenn sie wegen Mordes im Gefängnis hockt! Du wirst neben ihr absolut perfekt wirken!«
    Spencer starrte sie an. »Aber ich dachte, Melissa hatte wirklich ein Motiv …«
    »Hatte sie?« Mona grinste. »Oder willst du das nur glauben?«
    Spencer öffnete den Mund, brachte aber kein Wort he raus. Mona hatte ihr die SMS geschickt, in der es hieß: Alis Mörder befindet sich direkt vor deiner Nase . Und die Sofortnachricht mit: Sie hat es getan. Mona war es auch, die das Foto in Spencers Tasche geschmuggelt hatte.
    Mona sah Spencer verschlagen an. »Es ist alles offen – du entscheidest. Wir können zur Polizei fahren und Hanna erzählen, dass alles ein riesiges Missverständnis ist und mit ihrer Erinnerung was nicht stimmt. Wir können jemand anders als A. abstempeln, jemanden, den du nicht magst. Wie wäre es mit Andrew Campbell? Den hast du doch noch nie ausstehen können, oder?«
    »I-ich …«, stotterte Spencer.
    »Wir können deine Schwester ins Gefängnis verfrachten«,
flüsterte Mona. »Und wir können von nun an zusammen A. sein. Wir können alle beherrschen. Du bist genauso berechnend, wie Ali es war, Spencer. Und du bist hübscher, schlauer und reicher. Du hättest die Anführerin der Clique sein sollen, nicht sie. Ich gebe dir die Chance, die Position einzunehmen, für die du bestimmt bist. Dein Familienleben wäre ab sofort perfekt. Dein Schulleben wäre ab sofort perfekt.« Sie lächelte. »Und ich weiß doch, wie gerne du perfekt sein möchtest.«
    »Aber du hast meinen Freundinnen wehgetan«, flüsterte Spencer.
    »Sind das wirklich deine Freundinnen?«, fragte Mona mit glänzenden Augen. »Weißt du, wem ich vor Melissa die Schuld an dem Mord in die Schuhe geschoben habe? Dir , Spencer. Ich habe Aria untergeschoben, dass du es getan hast. Ich habe dich und Ali an dem Abend, an dem sie verschwand, im Garten streiten hören. Und was hat Aria getan, deine sogenannte Freundin? Sie hat es geschluckt und wollte dich gleich verpfeifen.«
    »Das würde Aria nie tun«, kreischte Spencer.
    »Nicht?« Mona hob eine Augenbraue. »Warum habe ich sie dann zu Wilden am Sonntagmorgen nach Hannas Unfall sagen hören, du seist es gewesen?« Sie setzte Unfall mit den Fingern in Anführungszeichen. »Sie hat keine Zeit verschwendet, Spencer. Zu deinem Glück hat Wilden die Theorie nicht geglaubt. Also, würdest du jemanden, der dir so etwas antut, deine Freundin nennen?«
    Spencer holte tief Luft. Sie wusste nicht, was sie glauben sollte. Ein Gedanke wirbelte ihr durch den Kopf. »Moment
… wenn Melissa Ali nicht getötet hat, dann warst du es!«
    Mona lehnte sich in ihrem Sitz zurück. Das Leder quietschte. »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Aber ich weiß, wer es war. Ali hat es in ihrem letzten Tagebucheintrag angedeutet. Das war das Letzte, was die arme Kleine vor ihrem schlimmen Tod aufgeschrieben hat.« Mona machte einen Schmollmund. »Da stand: Ian und ich werden uns heute Abend superheimlich treffen. « Mona äffte auch Alis Stimme nach, aber sie klang mehr wie eine teuflische Puppe aus einem Horrorfilm. » Und ich habe ihm ein Ultimatum gestellt. Er muss mit Melissa Schluss machen, bevor sie nach Prag geht – oder ich erzähle ihr und allen anderen von uns. « Mona seufzte gelangweilt. »Es ist doch offensichtlich, was passiert ist. Sie hat Ian unter Druck gesetzt, bis er durchgedreht ist und sie ge tötet hat.«
    Der Wind spielte mit Monas Haarspitzen. »Ich habe mich nach Alis Vorbild neu erfunden. Sie war das perfekte Miststück. Niemand war vor ihren Erpressungen sicher. Und wenn du willst,

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