Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
Vom Netzwerk:
wird niemand vor deinen sicher sein.«
    Spencer schüttelte den Kopf. »Du … du hast Hanna angefahren.«
    »Das musste sein. Sie wusste zu viel«, sagte Mona gleichgültig.
    »Tut mir leid«, flüsterte Spencer. »Auf keinen Fall will ich … mit dir zu A. werden. Mit dir die Schule beherrschen. Oder was auch immer du mir hier anbietest. Das ist total wahnsinnig.«
    Die Enttäuschung auf Monas Gesicht verwandelte sich in
etwas Dunkleres. Sie runzelte die Stirn. »Wie du willst. Dein Pech.«
    Ihre Stimme drang scharf wie ein Messer in Spencers Gehör. Die Grillen zirpten hysterisch. Das reißende Wasser unter ihnen klang in Spencers Ohren wie Blut, das durch eine Vene strömte. Mit einer schnellen Bewegung stürzte Mona sich auf Spencer und krallte die Hände um ihren Hals. Spencer schrie, wich zurück und versuchte panisch, den Türöffner zu betätigen. Sie trat mit aller Kraft gegen Monas Brust, und die schrie auf und wurde an die Fahrertür geschleudert.
    Spencer riss die Beifahrertür auf und taumelte ins Gras. Sofort rappelte sie sich auf und rannte in die Dunkelheit. Sie spürte erst Gras, dann Kies, dann Erde, dann Schlamm unter ihren Füßen. Das Getöse des Wassers wurde lauter und lauter. Spencer wusste, sie näherte sich den steilen Klippen des Steinbruchs. Sie hörte Monas Schritte hinter sich und spürte, wie sich ein Arm um ihre Taille legte und sie von den Füßen riss. Sie fiel rücklings zu Boden. Mona stürzte sich auf sie und legte ihr wieder die Hände um den Hals. Spencer trat um sich, wand sich und würgte. Mona kicherte, als sei dies alles nur ein Spiel.
    »Ich dachte, wir sind Freundinnen, Spencer.« Mona zog eine Grimasse und versuchte, Spencer am Zappeln zu hindern.
    Spencer rang nach Atem. »Nein!«, schrie sie. Mit aller Kraft drückte sie die Beine gegen Monas Körper und warf sie zurück. Mona landete ein paar Schritte weiter auf dem Hintern und spuckte aus Versehen ihren knallgelben Kaugummi aus. Spencer rappelte sich eilig hoch. Auch Mona stand
mit blitzenden Augen und gebleckten Zähnen auf. Die Zeit schien stillzustehen, als Mona mit wutverzerrtem Gesicht auf Spencer zustürmte. Spencer schloss die Augen und … reagierte. Sie packte Monas Beine, und sie verlor das Gleichgewicht und kam ins Taumeln. Spencer spürte, wie ihre Arme gegen Monas Bauch drückten und mit aller Wucht zustießen. Sie sah das Weiße in Monas Augen, als sie sich weiteten, und sie hörte Monas Schrei in ihren Ohren gellen. Mona kippte nach hinten und war augenblicklich verschwunden.
    Spencer merkte es zuerst nicht, aber auch sie fiel. Dann prallte sie auf dem Boden auf. Sie hörte einen Schrei durch die Schlucht hallen und dachte zuerst, es sei ihr eigener. Dann schlug ihr Kopf auf dem Untergrund auf … und ihre Augen schlossen sich.

SEHEN HEISST GLAUBEN
     
     
    Hanna quetschte sich neben Aria und Emily auf den Rücksitz von Wildens Streifenwagen. Hier nahmen sonst die Kriminellen – die in Rosewood zugegebenermaßen dünn gesät waren – Platz. Obwohl sie Wilden durch die Metallgitter zwischen den Sitzreihen nur undeutlich erkennen konnte, war seiner Stimme beim Funkverkehr mit den Kollegen deutlich anzuhören, dass er genauso nervös und angespannt war wie sie selbst.
    »Hat jemand etwas entdeckt?«, fragte er in sein Walkie-Talkie. Sie standen vor einer Ampel, während Wilden überlegte, wo sie als Nächstes suchen sollten. Sie waren zum Ufer des Morrell Stream gefahren, hatten aber nur ein paar bekiffte Highschüler vorgefunden. Monas Hummer war nirgendwo zu sehen gewesen.
    »Nichts«, sagte die Stimme aus dem Funkgerät.
    Aria ergriff Hannas Hand und drückte sie fest. Emily weinte leise in ihren Mantel. »Vielleicht hat sie einen anderen Fluss gemeint«, schlug Hanna vor. »Vielleicht den beim Marwyn Trail.« Und wo sie so darüber nachdachte, hm, vielleicht saßen Mona und Hanna auch nur am Ufer und unterhielten sich. Vielleicht hatte Hanna sich getäuscht und Mona war gar nicht A.

    Eine andere Stimme erschallte knackend über Funk. »Wir haben einen Anruf bekommen. Irgendetwas ist beim Floating-Man-Steinbruch los.«
    Hanna grub ihre Nägel in Arias Hand. Emily schnappte nach Luft.
    »Sind unterwegs«, funkte Wilden.
    »Floating-Man-Steinbruch?«, wiederholte Hanna. Aber das war doch ein Ort der glücklichen Erinnerungen. Nicht lange nach ihrer Verwandlung in die It-Girls hatten Hanna und Mona sich dort mit Jungs von der Drury Academy getroffen und für sie auf den Felsen am Ufer eine

Weitere Kostenlose Bücher