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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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verstecken kann. Ein Freund von mir holt mir aus meinem Apartment Kleidung zum Wechseln. Ich kann nicht einfach verschwinden.“
    „Weil jemand Sie vermissen würde?"
    Sie trat einen Schritt zurück und tat sehr beschäftigt mit dem Wegräumen der Pflaster und der Schere. "Eigentlich würden mich gleich mehrere Menschen vermissen."
    Nate hörte das Zittern in ihrer Stimme und sah, dass ihre Augen schimmerten.
    „Tut mir Leid, ich wollte Sie nicht aus der Fassung bringen. "
    "Schon gut, es liegt nicht an Ihnen. Es ist diese Party." Sie machte eine Pause.
    "Und J.T."
    "Kennen Sie den alten Kerl persönlich?"
    Überrascht sah sie ihm in die Augen. "Sie kennen ihn auch?"
    Nate hob die Schultern. "Nicht sehr gut. Hat er Sie bedrängt?"
    Sie lächelte. "Ja, das hat er. Aber nicht so, wie Sie denken." Kopfschüttelnd wandte sie sich dem Arzneischränkchen zu und drehte dabei Nate den Rücken zu. Er sah, wie sie etwas in die Tasche des Bademantels steckte, bevor sie das Schränkchen schloss.
    Als sie sich wieder umdrehte, funkelten ihre Augen voller Entschlossenheit.
    Sie biss sich auf die Lippe und wirkte mit einem Mal nervös und gleichzeitig belustigt. Nate wollte schon fragen, ob sie etwas aus J.T.s Bad gestohlen hatte, doch dann deutete sie auf seinen Bademantel.
    "Bringt Ihnen auch jemand Kleidung zum Wechseln?"
    "Nein." Er folgte ihr aus dem Bad. In dem geräumigen Fitnessraum ging die prickelnde Stimmung zwischen ihnen etwas verloren. "Eigentlich wollte ich schnell nach Hause und mich umziehen, aber leider habe ich meine Schlüssel nicht mehr. Die liegen wohl auf dem Boden des Pools. Entweder springe ich noch mal hinein, oder ich muss mir etwas anderes einfallen lassen, um an trockene Kleidung zu kommen."
    "Kann denn niemand zu Ihnen nach Hause fahren und Ihnen etwas holen?"
    "Doch. Mein Nachbar hat einen Wohnungsschlüssel und könnte jemanden hineinlassen. Bis dahin müssen wir beide uns hier verstecken." Er ging zum Trampolin und lehnte sich an den Rand. "Haben Sie Ihre Lust aufs Trampolinspringen gestillt?"
    "Ich glaube schon."
    "Anscheinend hat es Spaß gemacht", bemerkte er, um sie aus der Reserve zu locken.
    „Tun Sie sich keinen Zwang an. Ich verspreche, dass ich auch nicht auf Ihre Unterwäsche sehe."
    Erst wollte er ihr sagen, dass er gar keine trug, aber das war vielleicht nicht so klug.
    "Wieso mögen Sie J.T. nicht?" Lacey setzte sich auf die Hantelbank.
    Nate nahm auf dem Trampolin Platz. "Ach, so würde ich das nicht nennen. Er ist ein sehr cleverer Geschäftsmann. Andererseits ist er Mitte sechzig, und seine vierte Ehefrau ist nur halb so alt. Und immer noch flirtet er mit jeder attraktiven allein stehenden Frau, die er trifft." Er schnaubte verächtlich. "Letzten Monat hat meine Schwester mich aus dem Büro abgeholt, und obwohl sie ihr Baby auf dem Arm hatte, konnte das J.T. nicht vom Flirten abhalten."
    „Viele Frauen finden ihn charmant."
    "Das liegt sicher an seinem Bankkonto. Wenn ich so viel Geld hätte wie er, dann würde ich etwas anderes damit anfangen, als nur dafür zu sorgen, dass ich an noch mehr Frauen Unterhalt zahlen muss."
    "Was denn zum Beispiel?"
    "Keine Ahnung. Spenden für die Welthungerhilfe oder für allein Erziehende, die einen Krippenplatz nicht bezahlen können."
    "Sehr anständig." Laceys Tonfall verriet Misstrauen.
    Nate nahm es ihr nicht übel. Schließlich kannte sie ihn nicht. Weshalb sollte sie ihm dann glauben, dass ihm soziale Dinge sehr wichtig waren? "Na schön, dann würde ich mir eben eine eigene kleine Insel kaufen."
    Lächelnd stand sie auf und ging zum Trampolin. "Darf ich Ihnen da Gesellschaft leisten?"
    "Auf meiner Insel?" Er lächelte und deutete neben sich. "Herzlich gern."
    Er half ihr auf das Trampolin und sah ganz bewusst weg, als Laceys
    Bademantel sich etwas öffnete und viel von ihren Schenkeln entblößte.
    "Und was würden Sie auf der Insel tun?"
    Nate rutschte mit ihr in die Mitte des Trampolins und legte sich flach auf den Rücken. Dann verschränkte er die Arme hinter dem Kopf und sah zur Decke.
    "Als Erstes würde ich Cocktailpartys verbieten. "
    "Einverstanden." Lacey legte sich lang neben ihn. "Und was wäre in Ihrem Königreich noch verboten?"
    "Smokings und Fliegen."
    "Ich finde Smokings sehr sexy."
    Nate sah zu ihr hin, doch sie blickte nur zur Decke und tat so, als habe sie ihm gar kein Kompliment gemacht. Vielleicht hatte er es auch falsch gedeutet?
    Hoffentlich nicht.
    „Können Sie auch Strumpfhosen verbieten und magersüchtige

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