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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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auf die weiche Innenseite des Arms zu küssen, flüsterte sie: "Mein Name ist ..."
    Bevor sie den Satz beenden konnte, ging die Tür auf, und das grelle
    Deckenlicht wurde angeschaltet. Nate konnte es nicht glauben, als er sah, wer da an der Tür stand.
    "J.T.", sagte er. "Oh nein!"
    "Das kann man wohl sagen." Die Frau in seinen Armen schien genauso entsetzt zu sein wie er.
    J.T. Birmingham betrat den Raum, und Raul folgte ihm auf den Fersen. Nate konnte seinem Freund nicht in die Augen sehen, der fassungslos wirkte, als er Nate und die aufregende Blondine zusammen entdeckte. Nate legte sich vor sie, so dass von der Tür aus nur noch sein mit dem Bademantel bekleideter Rücken zu sehen war. Lacey knotete sich hastig ihren Bademantel zu. Sie zitterte am ganzen Körper.
    „Mein Junge, Sie tragen meinen Bademantel." J.T.s Stimme klang ganz ruhig und verriet in keiner Weise, was in ihm vorging.
    Ja, dachte Nate, es ist seine Party, und ich bin der Ehrengast. Es ist sein Bademantel, den ich anhabe, und es ist sein Trampolin, auf dem ich gerade Sex mit dieser wunderschönen Fremden hatte. Kann es eigentlich noch schlimmer kommen?
    "Und", fuhr J.T. fort, "Sie liegen auf meiner Tochter."

3. KAPITEL
    Lacey stöhnte auf. Das konnte doch alles nicht wahr sein!
    Sie hatte sich einem Fremden hingegeben, dessen Namen sie noch nicht einmal kannte. Es war der erregendste Sex ihres ganzen Lebens gewesen, und im Grunde machte die Unterbrechung sie eher ärgerlich, als dass sie ihr peinlich war, denn sie hatte noch viel mehr mit diesem wundervollen Mann anstellen wollen. Sie hatte sich auf ihn legen und seinen ganzen Körper mit den Lippen erkunden wollen. Und seine Lippen hatte sie auch noch nicht überall gespürt.
    "Ja, ja, ja", murmelte sie, als sie bemerkte, dass der Mann sie ansah.
    Er verspannte sich. "Er ist wirklich dein Vater?"
    "Biologisch gesehen ja", fügte Lacey hinzu, führte das jedoch nicht weiter aus.
    Es war wirklich nicht der richtige Zeitpunkt, um ihm die ganze Geschichte zu erzählen.
    "Das hättest du auch etwas früher sagen können."
    Lacey sah, wie unwohl er sich fühlte. Anscheinend dachte er daran, was er zu ihr über J.T. gesagt. hatte. Es hatte sie nicht verletzt, zumal sie über ihren Vater ähnlich dachte.
    Als sie J.T.s nachdenklichen Blick bemerkte, seufzte sie gequält. Seit Jahren schon riet er ihr, sich einfach mal gehen zu lassen und nicht ständig ihre wahre Natur zu unterdrücken, wie ihr Stiefvater es immer von ihr verlangt hatte. So hatte J.T. sich ihren Bruch mit engstirnigen Regeln allerdings bestimmt nicht ausgemalt.
    Lacey musste lachen. "Hallo, J.T.", sagte sie. "Könntest du uns eine Minute allein lassen?"
    Er widersprach nicht. "Nur eine Minute." Er zog Raul am Ellbogen aus dem Fitnessraum und ließ die beiden allein.
    Lacey löste sich von dem Mann, der ihr gerade einen einzigartig intensiven Höhepunkt beschert hatte, und zupfte ihren Bademantel zurecht. Der Mann stand auf, half auch ihr beim Aufstehen, und gemeinsam stiegen sie vom Trampolin. Anscheinend war er doch nicht so böse, dass sie ihm ihre wahre Beziehung zu J.T. nicht verraten hatte.
    Ohne ein Wort verschwand er im Bad, und Lacey musste wieder lachen, und genau in diesem Moment kam ihr Vater zurück in den Raum. Sie sah seinen belustigten Blick und wusste, dass er gegen ein Lächeln ankämpfte.
    "Hattest du einen schönen Abend, Schatz?" Seine Stimme klang tief und voll.
    "Und Sie auch?" fragte er, als Laceys Liebhaber aus dem Bad kam und sich zu ihnen gesellte.
    "Ich wäre fast ertrunken vor Glück", sagte er leise.
    „Besser kann man es nicht beschreiben", stimmte Lacey zu und warf Raul einen wütenden Blick zu, als der diabolisch grinste. "Vielen Dank auch, Raul."
    "Es war nicht meine Schuld." Er hob verteidigend die Hände. "Er ist mir gefolgt."
    "Ihr beide kennt euch?" fragte Nate und sah von Lacey zu Raul.
    „Anscheinend kennen wir uns alle jetzt ganz gut."
    Bei Rauls Lächeln fingen in Laceys Kopf die Alarmglocken an zu läuten.
    J.T. räusperte sich. "Möchte mir vielleicht jemand erklären, was hier vorgeht?
    Diesen Kerl hier habe ich gefragt, wo ihr beide seid, und da hat er versucht, sich wegzuschleichen. Und dann finde ich euch so hier vor."
    Andere Väter hätten sich in dieser Situation vielleicht aufgeregt, aber J.T. war anders. Er freute sich, dass seine korrekte Tochter Lacey, die er erst kennen gelernt hatte, als sie zwölf Jahre alt war, doch etwas Ähnlichkeit mit ihrem leiblichen Vater zeigte. Genau

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