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Prickelnd wie Prosecco

Prickelnd wie Prosecco

Titel: Prickelnd wie Prosecco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Kelly
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was man ihr an Werten vermittelt hatte. Sie versuchte, allen Ansprüchen gerecht zu werden, und darüber vergaß sie, sie selbst zu sein.
    "Lacey", sagte er leise und ließ das Messer auf die Anrichte fallen, "du musst anfangen, an deine eigenen Bedürfnisse zu denken."
    "Ich weiß."
    Beim Klang ihrer Stimme fuhr Nate herum. Sie stand an der Küchentür, und bei ihrem Anblick stockte ihm der Atem. Vom Sonnenlicht umflossen, das durchs Wohnzimmerfenster hereinfiel, stand sie da und trug den Body, der schon seit Monaten in dem Schrank mit den Dessous hing. Das verführerische Dessous mit den Spaghettiträgern passte ihr perfekt. Seide und Spitze verhüllten knapp ihre hübschen, vollen Brüste und das Dreieck zwischen ihren Schenkeln.
    Das blonde Haar fiel ihr weich bis auf die Schultern, ihre Lippen glänzten, und aus ihren blauen Augen sprach unverhohlenes Verlangen.
    "Meine eigenen Bedürfnisse, Nate", wiederholte sie. "Du weißt sehr genau, was für Bedürfnisse das sind."
    Fast hätte er die Arme nach ihr ausgestreckt, aber dann beherrschte er sich.
    "Wieso gerade jetzt?"
    Als Antwort hörte er seine eigene Stimme von dem Rekorder, den er sich als Ersatz für den gekauft hatte, der in den Pool gefallen war. Er wusste noch ganz genau, was er gestern Nacht darauf gesprochen hatte, um das Gerät zu testen. Er hatte an Lacey gedacht und genau gewusst, dass er auch von ihr träumen würde.
    "Was wollen Frauen überhaupt? Wie kannst du mich so verrückt machen, obwohl ich dich kaum kenne? Ich kann nicht mehr schlafen, nachdenken oder arbeiten, und das liegt nur an dir, Lacey. Wie ich es am Dienstag geschafft habe, mich von dir fern zu halten, ist mir unbegreiflich."
    Nate bewegte sich nicht, während sie beide seinem Geständnis zuhörten. Lacey beobachtete ihn nur und wartete auf seine Reaktion.
    "Du musst es doch auch gespürt haben! Ich habe die ganze Zeit über dein Gesicht betrachtet und nur gedacht, wie schön du bist. Ich wollte in dich eindringen und spüren, wenn du kommst. Ich wollte es mit dir gemeinsam erleben."
    Ihm wurde heiß, und Erregung erfasste ihn, ohne dass Lacey ihn auch nur berührte. Sie stand nur da, während sie gemeinsam hörten, was er am liebsten mit ihr tun würde.
    Anscheinend erging es Lacey nicht viel anders, das war deutlich zu erkennen.
    "Ich konnte nur an eines denken", ertönte seine Stimme, "dich wieder auf diesen Tisch zu legen. Nackt und voller Begierde. Ich wollte mich vorbeugen und meinen Hunger nach dir stillen. Ich wollte wissen, ob du so gut schmeckst, wie du duftest. Ich wollte dich mit dem Mund erregen, bis du vor Lust schreist, und dann wollte ich eins mit dir sein."
    "Oh." Lacey stützte sich auf eine Stuhllehne. "So weit habe ich noch gar nicht gehört."
    "Immer und immer wieder, Lacey. Ich wollte die geheimsten Winkel deines Körpers erforschen und mich unauslöschlich deinem Gedächtnis einbrennen. Du solltest nur noch an mich denken und alle anderen Männer vergessen. Es sollte nur noch uns beide geben. Heiß und lustvoll, langsam und zärtlich. Mehr als ich kann dich niemand begehren."
    Sie schaltete den Rekorder aus. Sie sah benommen und erregt aus, und Nate fühlte sich genauso. Außerdem hatte er den Eindruck, noch nie im Leben so entblößt gewesen zu sein. Gleichzeitig fragte er sich, wieso Lacey sich so angezogen hatte. Sie sah ihn an, als wolle sie jeden Augenblick über ihn herfallen.
    "Was hat sich denn in den letzten zehn Minuten geändert?" fragte er fassungslos.
    "Mir geht es genau wie dir", gestand sie schließlich ein. "Es ist keine flüchtige Affäre. Was immer zwischen uns ist, ich brenne genauso sehr darauf, es zu ergründen, wie du. Ich sehne mich nach mehr, und ich will diese prickelnde Spannung zwischen dir und mir auskosten, so lange es geht. So lange du magst."
    Langsam kam er auf sie zu. In seinem Blick und seinem Lächeln lag ein zärtliches Versprechen. Und erregendes Verlangen.
    "Nate, ich ..."
    "Sag jetzt nichts mehr, Lacey."
    Atemlos schlang sie die Arme um seinen Nacken, und er hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer.
    "Hier habe ich dich in meinen Träumen gesehen." Er legte sie auf das breite Bett.
    "Dich habe ich mir an vielen Orten vorgestellt", gab sie zu und seufzte sinnlich.
    "Und was habe ich getan? Das hier?" Er küsste sie so verlangend und glutvoll, dass ihr schwindlig wurde.
    "Ja", gestand sie flüsternd, als er den Kuss endlich unterbrach.
    Nate zog eine Spur von Küssen über ihren zarten Hals. "Und das

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