Prickelnd wie Prosecco
gelassen. Sie vertraute Nate vollkommen. Jedenfalls im Bett.
"Ein erotisches Risiko eingehen. Das ist das Thema unserer heutigen Sendung."
Am liebsten wäre sie in die Küche gelaufen, um Nate zu holen und sich die Sendung gemeinsam mit ihm anzuhören.
"Ich warte auf eure Anrufe", fuhr Lady Love fort. "Lasst uns gemeinsam ganz offen sprechen, es gibt bestimmt viel, worüber ihr reden wollt."
Lacey nahm eine Zeitschrift und fächelte sich damit Luft zu. Ihr war ganz heiß geworden. Sie lehnte sich gegen das Sofa und dachte über die Bemerkung der Moderatorin nach. Sie hatte mit Nate bereits die Grenze ihrer bisherigen Erfahrungen weit überschritten, aber würde sie noch weitergehen? Sie fühlte sich vollkommen frei und im Einklang mit ihren Empfindungen. Genau in der richtigen Stimmung, um alles Mögliche auszuprobieren.
Sie betrachtete den Rotwein in ihrem Glas und war sich ganz stark der Tatsache bewusst, dass der seidene Morgenmantel ihre Brüste berührte. Ihre Brustknospen richteten sich auf.
Lacey winkelte ein Bein an und ließ das andere lang ausgestreckt auf dem Boden liegen. Entspannt ließ sie die Hand das angewinkelte Bein hochgleiten, und als kühle Luft an ihrem Schenkel entlangstrich, erschauerte sie. Unter dem Morgenmantel war sie nackt.
Allein der Gedanke, dass Nate jetzt aus der Küche kommen und sie so sehen könnte, erregte sie. Sie trank noch einen Schluck Wein, und der Duft der Kerzen vermischte sich mit dem Duft von Nates Körper, den Lacey immer noch auf der Haut trug.
Nach dem nächsten Musiktitel meldete sich wieder die Moderatorin.
"Baltimore, hier ist wieder Lady Love. Heute Abend sprechen wir über Erotik.
Unter Erotik verstehen viele Leute etwas sehr Unterschiedliches. Eine Frau hat mir einmal verraten, dass der erotischste Abend ihres Lebens damit anfing, dass ihr Ehemann ihr die Fußnägel lackiert hat."
Lacey stellte sich vor, Nate würde ihre Zehen berühren und die Nägel lackieren. Ja, sie konnte sich vorstellen, dass das erotisch war.
"Eine sinnliche Beziehung kann durch solche kleinen Dinge sehr bereichert werden. Es hängt alles von eurem Vertrauen ab und von eurer Bereitschaft, neue Wege zu gehen."
Lacey fühlte sich zu allem bereit.
"Ladys, wenn ihr sicher seid, dass er euch niemals wehtun würde, wie weit würdet ihr gehen? Fesselspiele? Sex an ungewöhnlichen Orten, wo man euch entdecken kann? Oder spezielle Spielzeuge?"
Sofort musste Lacey an Nates Bemerkung über die Sexspielzeug denken. Sie hatte so etwas noch nie gesehen. Er könnte ihr alles erklären. Lustvoll rutschte Lacey etwas zur Seite, und der Morgenmantel glitt ihr noch etwas mehr von der Schulter. Er bedeckte jetzt kaum noch ihre Brust.
"Meine Herren, was ist das Erotischste an einer Frau? Wie sie sich bewegt?
Wie sie flüstert oder ihre Lust herausschreit? Sind es ihre Blicke? Oder das Vertrauen, wenn sie sich auf ein sinnliches Abenteuer einlässt?"
Laceys Atem ging schneller. Der Kerzenschein, der Wein und die Seide auf der Haut, und noch dazu die Stimme der Frau im Radio, das alles ergab eine aufregende Atmosphäre. Sie strich sich über die Brust, und dann glitt ihre Hand hinab zum Schenkel.
"Ladys, wenn er möchte, dass ihr eine Nacht lang seine Liebessklavin seid, wärt ihr dazu bereit?"
„Ja", flüsterte Lacey unwillkürlich.
"Und wie ist es mit euch, ihr Männer? Erregt es euch, wenn ihr seht, wie eure Partnerin sich selbst berührt und sich der Lust am eigenen Körper hingibt?"
Lacey strich über die Innenseite ihres Schenkels.
"Und wie!"
Es war Nates tiefe Stimme, doch es überraschte Lacey nicht, ihn zu hören. Sie hatte damit gerechnet, dass er sie beobachtete.
Er stand nur da und, sah sie an, und weil er nur Shorts trug, erkannte Lacey deutlich, dass auch er erregt war.
Sie seufzte. "Hörst du dir diese Sendung öfter an?"
Er schüttelte nur den Kopf und schaltete das Radio ab. "Ich höre lieber dir zu als dem Radio."
Aufreizend strich sie sich über den Schenkel und ahmte die Stimme der Moderatorin nach. "Und was ist deine erotische Fantasie, Nate? Was findest du an einer Frau am erotischsten?"
Er schluckte, und seine Augen funkelten im Kerzenschein. "Deine Lippen.
Dein Haar, das dir über die Schultern fällt. Dein leises Stöhnen, wenn ich die Innenseite deines Knies küsse."
Jetzt war es Lacey, die schwer atmete.
"Die Art, wie du mich ansiehst, wenn ich mit dir schlafe."
Noch nie zuvor hatte Lacey erkannt, wie aufregend erotisches Flüstern sein konnte.
"Dein
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