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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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Handgriffen fischt sie ihre Ausrüstung aus den Regalen und amüsiert sich. An solchen Dingen kann man unschwer erkennen, dass selbst die scheinbar bestorganisierte Gemeinschaft dieser Tage nichts weiter ist als eine Ansammlung von Amateuren, die sich am Schwachsinn der untergegangenen Medien orientieren.
    Sie grinst. Als ob sie etwas anderes täte.
    Innerhalb weniger Augenblicke ist She adjustiert und kampfbereit. Als sie aus der Kammer kommt, schleudert sie ihr Beil, das dem bereits ungeduldig wartenden Mann vor ihr tief in die Rippen fährt. Blut spritzt, und er stürzt nach hinten.
    Sie nimmt mehrere Magazine und das Gewehr des Wachmanns an sich, ein überaus robustes und praktisch zu handhabendes Ding, das aussieht wie eine Waffe aus einem Film, tritt hinaus ins Freie, atmet mehrmals bewusst die angenehm kühle Luft ein.
    Es schüttet in Strömen, der Regen fällt so dicht, dass er sich wie ein Nebelschleier über das Land legt. Die Sicht ist auf wenige Meter reduziert. Damit ist sie im Vorteil. Ideal.
    Hier riecht es bedeutend besser als im Orgienzimmer. Sie hebt die Waffe an, blickt durch das optische Visier und schnaubt zufrieden. Alles ist so, wie es sein sollte.
    Sie hat die letzten Wochen jeden Tag die Wachen beobachtet. Ihre Schritte gezählt, sich ihre Wege eingeprägt.
    She weiß genau, was sich in welchem der Gebäude rings um das Haupthaus befindet. Sie kennt die Routinen, die Stärken und Schwächen der Mannschaft.
    Das Gewehr ist praktisch. Sie könnte mit der Waffe von hier aus das gesamte Gelände abdecken, aber das entspricht nicht der Strategie, für die sie sich entschieden hat.
    Sie tritt hinaus in den Wolkenbruch und schlendert gemütlich Richtung Vorplatz.
    Am liebsten würde sie nackt herumspazieren, um sich den Schmutz der Menschheit von Leib und Seele zu waschen, aber das muss noch eine Weile warten.
    Immerhin die Hälfte des Weges hat sie geschafft, bevor sie von einer schemenhaft erkennbaren Gestalt unter einem Regenponcho angerufen wird.
    Dann mal los ...
    Sie hebt das Gewehr, zielt, schießt. Läuft los, gezielt um sich feuernd. Innerhalb kurzer Zeit hat sie den Großteil der Männer hier draußen erledigt. Irgendwo geht ein Alarm los. Rufe werden laut. Bewaffnete stürmen auf das Gelände. Wunderbar.
    Zügig bewegt sie sich auf die Baracken zu, leert im Lauf ein Magazin nach dem anderen in die heranstürmende Meute. Ihr Ziel ist ein bestimmtes Gebäude, das im Gegensatz zu den restlichen Bauten überaus massiv ist, da es als Lager und Werkstatt dient.
    Sie schießt die Tür auf, stürmt hinein und läuft geradewegs auf das Teil zu, das sie anvisiert hat. Ein leichtes Maschinengewehr mitsamt Softpack-Magazinen, mit einer Feuerrate von 1000 Schuss in der Minute. Fontänen aus Blut, Gliedmaßen und Fleisch sprühen umher, während sie etwas über zehn Sekunden das erste Magazin vollständig leert. Das zweite Softpack-Magazin verbraucht sie nur zur Hälfte, dann rührt sich nichts und niemand mehr.
    Das war ... befriedigend. Sie wartet einige Augenblicke, als es dann immer noch keine Bewegung gibt, lässt sie das MG liegen und holt ein paar Arbeitsgeräte.
    Sie kehrt ins Haupthaus zurück, packt das mitgebrachte Werkzeug um, schnappt sich ihren Bogen und marschiert los.
    Ihre Pfeile durchschlagen Körper, sprengen Schädel, nageln die Opfer an Wände. Sie zerstören Knie, bohren sich durch Bäuche und durchstoßen Rippen.
    Zwischendurch wirft sie den einen oder anderen Hammer, schlägt damit Köpfe ein, zertrümmert Gelenke. Mit einem wuchtigen Hieb von der Seite reißt sie einen Unterkiefer von einem Schädel.
    In einem Raum erwischt sie den schmächtigen Glatzkopf vom Empfang. Zeit für eine kurze Pause. Fünf Minuten Erholung mit gezielter Folter.
    Mit Vergnügen macht sie sich daran, den Mann mit einer Zange zu bearbeiten, zwickt, zerrt, quetscht, entlockt ihm schrille Schreie, bis ihr sein Gekreische zu laut wird.
    Dann nimmt sie einen Nagel und einen Hammer und durchbohrt den Kehlkopf. Das Ergebnis ist eher unbefriedigend, und sie verliert rasch das Interesse an dem Kerl.
    Sie drischt ihm mehrmals auf den Schädel, hört es knacken, sieht das Blut vom Kopf hochspritzen und lauscht dem schmatzenden Geräusch, mit dem sich das Werkzeug letztendlich ins Gehirn vorarbeitet und es zermatscht.
    Zuckend, spuckend und zu Gemüse degradiert lässt sie den Typen im Zimmer zurück.
    Den Boss und BodMod erwischt sie beide im selben Raum, im Orgienzimmer. Das überrascht sie – She hätte

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