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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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haben. Akzeptier deine Bestimmung, und alles wird gut.«
    Er erhebt sich, sie hört seine Kniegelenke knacken, dann die Schritte, als er die Kammer verlässt. Tragischere Geschicke als ihres?
    Sie war frei und niemandem Rechenschaft schuldig. Das konnte man wahrlich als ein schlimmes Schicksal bezeichnen. Danke für die Verbesserung meiner Lage, du scheißverdammter Hurensohn.
    Oh, im Augenblick kann sie sich nicht bewegen, ohne Höllenqualen zu erleiden. Sie blutet aus Arsch und Möse, ihre Haut ist übersät mit Kratzern, Abschürfungen und blauen Flecken, ihr Gesicht ist verschwollen, ihr Kiefer tut weh, und ihr Hals schmerzt vom Kotzen.
    Aber das wird nicht ewig anhalten. Sie wird sich regenerieren und dann tun, was getan werden muss. She wird alle erwischen, einen nach dem anderen.

Kapitel 12
    Kein Mensch kümmert sich um eine besoffene, nackte Frau, die durch die Gegend torkelt. Mit so einer kann man nicht viel anfangen. Soweit kommt es noch, wenn man die fickt, kotzt sie vielleicht, und abgesehen von wenigen Spezialisten ist das nicht unbedingt eine Sache, die großen Reiz hat.
    Im Übrigen ist sie hier bekannt und darum ein vertrauter Anblick, damit kann man sie getrost ignorieren. Selbst jene, die es besser wissen müssten, werfen keinen zweiten Blick auf sie.
    Ein Faktor, der ihr zum Vorteil gereicht.
    Sie ist auf einem Routineweg, um Nachschub an Alkohol zu holen – eine Routine, über die niemand sonderlich nachdenkt. Deshalb hat man diesmal darauf vergessen, ihr einen bewaffneten Aufpasser zur Seite zu stellen. Offenbar sind Boss und BodMod der Meinung, sie endgültig im Griff zu haben.
    Unter Umständen liegt es daran, dass sie nackt ist, oder ihr torkelnder Schritt hat sie abgelenkt, wer weiß. Es könnte simple Prahlerei vor einem vielversprechenden, neuen Kunden sein.
    Warum auch immer, keine Wache für die Betrunkene, die durch das Haus wandert. Und so tappt sie mit bloßen Füßen durchs Gebäude, ihr Blick schweift ziellos umher, und sie macht zwar nicht unbedingt einen desorientierten, wohl aber etwas planlosen Eindruck.
    Beinahe wäre sie über die Treppe gestolpert, während sie die Zeit abschätzt, die ihr bleibt, um zurückzukehren, ohne sich Ärger einzuhandeln.
    Das Ergebnis ist befriedigend, sie hat noch einige Minuten, ehe sie vermisst wird. Die letzten Stufen werden ihr doch noch zum Verhängnis.
    Sie stolpert, kippt nach vorn und einem der Wächter in die Arme. Der überraschte Mann lässt beinah seine Waffe fallen, während er versucht, sie wieder in eine halbwegs senkrechte Lage zu bringen.
    Mit einem von Alkohol geschwängerten Rülpser sieht sie sich um. Ah, die Vorhalle.
    Wohlig seufzend lehnt sie sich gegen den Mann, der seinen ebenfalls Wache stehenden Kumpel erst hilflos anstarrt und dann seinen Arm um sie legt.
    Wie zufällig landet seine Hand auf ihrem nackten Hintern, und als sie ein zufriedenes Schnurren von sich gibt, grinst er.
    Sie drückt sich an ihn, reibt sich sachte an seiner Seite. Sein Schwanz wird hart, sein Hirn weich. Sie greift ihm zwischen die Beine, quetscht mit sanfter Gewalt die Eier, fördert mit kräftigem Rubbeln sein Wachstum. Dabei gurrt sie.
    She lehnt sich mit Nachdruck gegen ihn, bringt ihn aus dem Gleichgewicht. Gemeinsam stolpern sie ein paar Schritte zurück, in die von ihr gewünschte Richtung.
    Der zweite Wächter verfolgt die ungeschickte Komödie mit genervter Erheiterung.
    »Komm schon, Alter, mach schneller«, drängt er. »Ich will auch noch drankommen.«
    Sie stößt ein kehliges Lachen aus, und ihr Wachmann packt sie und zerrt sie fordernd mit sich. Hastig sperrt er eine Kammer auf und schleppt sie über die Schwelle.
    Genau hierhin, in diese Asservatenkammer, wollte sie.
    »Los, Tür zu«, fordert er, während er sich hektisch nach einem geeigneten Platz umsieht. Achselzuckend beginnt er, am Schritt zu nesteln.
    Sie kichert albern, macht, was er verlangt. Dann steht sie schlagartig kerzengerade da, und ihre Augen verengen sich, werden vollkommen schwarz.
    Der Bewacher bemerkt nichts davon, weil er schwer damit beschäftigt ist, den Hosenstall aufzubekommen, den Schwanz rauszuholen und mit der halb harten Rute in ihre Richtung zu wedeln.
    »Komm schon, geh auf die Knie und blaaa...« Sie hat ihn gepackt, zugedrückt und eine Hand über seinen Mund geklatscht. Sie legt alle Kraft in ihren Griff.
    Seine Pupillen weiten sich, Schweiß perlt, er brüllt in ihre Handfläche, verdreht die Augen und sackt ohnmächtig zu Boden.
    Mit schnellen

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