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Prinzessin

Prinzessin

Titel: Prinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Aysa
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und zu schwimmen, mit kräftigen, ausdauernden Zügen, aus jeder Situation das Beste zu machen, die Dinge zu verbessern.
    Und wenn das unmöglich ist, dann gehört radikalisiert, in die eine oder andere Richtung. Je nach Bedarf. Daran arbeitet sie gerade, konsequent und hartnäckig.
    Sie lassen sie ihre Scheiße fressen und ihre Pisse trinken? Sie wird geprügelt und mehrmals täglich vergewaltigt? Kotz auf sie – She wird dieses Inferno überleben, das kann ihr nichts anhaben.
    Peinigt mein Fleisch, ihr wertlosen Pissnelken, ihr niederen Kreaturen, ihr primitiven Schwachköpfe.
    Lasst mich bluten, reißt mich in Fetzen, aber am Ende bekomme ich euch alle zwischen die Finger, und ihr werdet langsam und elendig krepieren.
    Ich merke mir eure Gesichter, und wenn die Zeit gekommen ist, schäle ich die Fratzen vom Schädel und pisse darauf. Ich werde eure Visagen fressen, mir den Arsch damit wischen, einen gottverdammten Regenschirm daraus basteln.
    Es freut sie diebisch, dabei zuzusehen, wie ihre Rechnung nach und nach aufgeht. Der Boss ist inzwischen unverkennbar wütend. Nicht auf sie, oh nein, der Zorn richtet sich immer mehr gegen Gruber. Der hat sie schließlich angeschleppt. Der hat ihm den Ärger ins Haus gebracht.
    Diese hässliche Unruhestifterin, die dafür sorgt, dass die Kosten für dieses Lager gewaltig in die Höhe gehen. Dieses verfickte Miststück, das sich nicht und nicht unterkriegen lässt.
    Welcher Lieferant verliert schon gern ein Auge? Eben. Entschädigungszahlungen, verletzte Wachmänner, unzufriedene Besucher – She zerstört den guten Ruf, den sich der Boss mühsam erworben hat.
    Und das nur, weil sein oberster Handlanger mit dem Schwanz gedacht hat.
    Oh ja. Jetzt ist es so weit .
    Die Faust schnellt vor, und BodMod platzt die Unterlippe. Er taumelt zurück, vollkommen überrascht von dem, was ihm widerfahren ist.
    Der Boss hat ihn geschlagen!
    »Du hast dich nur von deinem Schwanz steuern lassen, vier zugegebenermaßen schwachsinnige Männer geopfert, um ein Vieh von einem Weib hier anzuschleppen.«
    Der Boss kann sich gerade noch soweit am Riemen reißen, um nicht zu brüllen.
    »Sie ist hässlich wie die Nacht und macht mehr Ärger, als wir brauchen können.«
    She bleibt ruhig am Boden liegen, bewegt kein Glied, obwohl sie vor Schmerzen schreien möchte, während ihr gleichzeitig danach ist, lauthals zu lachen.
    Sie muss diesen Kampf gegen sich gewinnen, sonst springt sie über die Klippen in den Wahnsinn. Sie rührt sich nicht und genießt das Spektakel mit geschlossenen Augen und weit geöffneten Ohren.
    Der Boss ist so richtig in Fahrt gekommen und regt sich auf, wie sie es seit ihrer Ankunft noch nicht erlebt hat. Ihm bleiben vor Ärger die Worte im Hals stecken, und er läuft rot an, bis er einen Satz herausbringt, die Faust Richtung BodMod schüttelnd, der mit belämmertem Gesichtsausdruck dasteht und dem Blut von der Lippe tropft.
    »Sie bekommt ihre letzte Chance – du bekommst deine letzte Chance. Bring sie runter zum Spießrutenlauf. Nur die Sauberen, kapiert?«
    Gruber murmelt etwas Unverständliches, und für einen Augenblick läuft er Gefahr, erneut die Fresse poliert zu bekommen.
    »Hast du mich verstanden, Arschloch?«
    »Ja, hab ich.«
    »Ich will sie weiterhin verwenden, weil sie unbegreiflicherweise bei einigen unserer besten Kunden und Lieferanten gut ankommt, beschissener Fetischismus. Das ist ausbaufähig, da steckt Potenzial drin, eine Menge Geld.«
    Sie kann sich ausmalen, was er denkt. Viel Spaß, du blöder Wichser.
    »Aber dazu muss sie parieren lernen. Aufs Wort gehorchen. Wenn sie nach dem Spießrutenlauf nicht gebrochen ist, bringe ich sie eigenhändig um, ganz egal, ob es Fans gibt oder nicht. Hast du mich verstanden, Blechfresse?«
    »Ja, hab ich.«
    »Gut, dann raus mit euch.«
    BodMod nickt, packt sie wortlos am Haarschopf, zerrt sie hoch und zwingt sie, hinter ihm herzustolpern, nach draußen in die Kälte.
    Der Wind beißt ihre bloße Haut, der steinige Untergrund bohrt sich in ihre Fußsohlen. Das Leder des Halsbands schabt an ihr, während Gruber zielstrebig vor ihr hermarschiert und das Gatter ansteuert, hinter dem sich das Gelände mit den Baracken befindet, wiederum geteilt.
    Ein Gefängnis im Gefängnis im Gefängnis.
    Die Wachen machen den Weg frei, und er stapft auf den Appellplatz vor den Hütten. Hier werden die Sauberen untergebracht, jene Gefangenen, die nicht von der Seuche befallen sind. Männer und Frauen befinden sich in getrennten

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