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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Ultraviolette Lichtspektrale übermittelten Daten rund um Nibiru aus allen Sektoren. Die Energiedynamik der Lichtdatenträger war mit einer besonderen magnetischen Sicherheitswelle geschützt. Unaufhörlich wurden die Empfängerdaten mit einem nanopulsierenden Wechselmagnetismus gefiltert und dadurch geschützt.
    „Hier geht es ganz schön zur Sache seit dem Zeitpulsar auf Mianuass! In der Schlacht weiß man wenigstens, dass man seinen Feind gleich trifft, aber hier ist es ein Rätselraten, welcher Feind an welchem Ort als Nächster zuschlagen wird.“ TYE war mies gelaunt. Obwohl er sehr gerne kämpfte und ein guter Stratege war, konnte er diesem Krieg nicht zuletzt auch wegen der anhaltenden Grausamkeit nichts abgewinnen.
    „Zur Sache? Werter TYE, es ist doch nicht nur eine Sache! Es ist eine höchst prekäre Angelegenheit. Nicht wundern würde es meine Wenigkeit, wenn wir demnächst unsere eigenen Körper vor einem massiven DNS-Raub schützen müssten. Meine Nervenkollektoren erahnen den Weg, wohin das alles führen wird. Ich stelle die Vermutung in den Raum, dass der werte Magier der Dunkelseite sich entschließen wird, DNS zu stehlen, die aus den besten Kriegerreihen stammt. MA-DNS, so meine Vermutung, wird er benötigen, um seine Klonarmee zu bauen. Wir müssen wohl alle auf der Hut sein, um nicht in einen Hinterhalt zu geraten und selbst gekidnappt zu werden.“ Man sah VRON nie an, dass er ernsthaft Angst hatte, aber just in diesem Moment sprangen die Schwingungen seiner tieferen Gefühle, die unmittelbar mit seiner Gabe verwoben waren, im Raum hin und her. Nervös blickte er auf die Sensoren und las die Frequenzmuster.
    „Welche Route nehmen wir, um unbemerkt an den noch im Raum um Asiris kreisenden Marsianern vorbei zu kommen? Wenn sie unsere Schiffe oder die Sphäre sehen, werden sie ihre Späher hinter uns herschicken. Mit so vielen Verletzten können wir die Unsichtbarkeit schlecht aufrechthalten, da Schmerz in seiner Ausgangsfrequenz kräftiger ist als die Bündelung der Lichtpartikel für ein Unsichtbarkeitshologramm!“ TYE stand neben seinem Kollegen, Freund und ständigen Logistiker. „Das muss technisch endlich geändert werden!“
    Logik war unabdingbar für VRON. Er war auf Grund seiner Gaben und Talente in der Lage, logische Zusammenhänge zu filtern. Emotionen waren ihm nicht fremd, aber seine Gabe konnte sich nicht wie bei Narimbu oder Katmir Sanfir in emotionale Raster einhaken und diese studieren. Sein Talent zeigte sich in reinen Pfaden, elektrischen Schlüsseln und er dekonstruierte Fragment um Fragment eine Situation, um das Ausgangsfeld zu studieren. Je komplexer ein magnetisches, pulsierendes oder elektrisches Feld war, desto gieriger tastete er sich mit seinen Sinnen in den Raum dessen Entstehung vor.
    „Mein Vorschlag”, gab er nun nach einer kurzen Denkpause von sich. „Mein Vorschlag ist es, über den Kern hinein zu gehen. SAT hat dort ein zentrales Sicherheitsvortex, das zugleich Asiris bei Laune hält. Wie du weißt, ist Asiris von permanenten Auroren und Polarlichtern an den vier Polen umgeben und schon lange nicht mehr stabil. Für den Zweck, für den sie genutzt wird, ist Asiris jedoch standhaft genug.
    Wir gehen über die Vortexschlüssel der Gartenvortexe rein und wieder raus. Keiner kann uns so sehen. Die Sphären, um Nar, SAT, REAS und die Zwillinge rauszuholen, können wir in ein Unsichtbarkeitshologramm hüllen. Die Fracht, die wir führen werden, ist genetisch dazu fähig.“ VRON kannte sich aus in den unsichtbaren Netzen der Hyperräume. Es war für ihn einfacher, Räume und die für andere unsichtbaren Energiebahnen zu erkennen, als materielle Flugbahnen ausfindig zu machen. Seit der Krieg tobte, hatten es viele Nationen dazu gebracht, die raffiniertesten Technologien im Bereich Unsichtbarkeit zu entwickeln.
    „Das ist ein Weg! Ich dachte, IBU holt die fünf raus und wir kümmern uns um die Verletzten. Oder liege ich da etwa falsch? Wie sollten wir denn eigentlich einen organisch-mechanischen Frachter durch die Seuche von Spähern bekommen?“ TYE zweifelte.
    „Nun, das ist nicht weiter schwierig, geschätzter TYE. Das Vortex gibt uns eine Menge Möglichkeiten. Wir haben kleinere und größere Sphären. Wenn wir die Anzahl der Sphären erhöhen und die kleineren Modelle mit der geringeren Anzahl von Thronen wählen, könnten wir rund um die Bar und den gesamten Planeten ein Netzwerk aus Schiffen bilden. Wir hätten auf diesem Wege zwei Dinge erledigt. Die

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