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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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blickten bisweilen unschuldiger drein als ein Vögelchen, während sie versuchten, in ihren Gedanken nach Erklärungen zu suchen.
    „Das mit dem Reglement ist so...“, brachte TYE hervor. „Wir können es nicht einhalten.“
    „Was soll das heißen, ihr könnt das Reglement nicht einhalten?“ Ohne eine Antwort abzuwarten, stupste Nejusha SAT in die Hüfte und gab ihm die fehlende Antwort.
    „Keiner kann das Reglement einhalten. Keine einzige Nation. Das Reglement der Bildung von Karma und Dharma kann unter diesen Umständen nicht über der Rettung von diplomatischen Beziehungen stehen.“
    Während sie sprach, zuckte sie unschuldig mit den Schultern und passte ihre Miene ihrer gleichgültigen Körperhaltung an.
    „Du willst also damit sagen, dass wir gerade diplomatischen Sex hatten?“
    GAB lief feuerrot an und öffnete wie immer in Phasen höchster Anspannung seinen Zopf. SAT lachte ihn an, denn dies war die Wirkung, die er erzielen wollte mit seiner scherzhaften Version vom Reglement.
    „Wir hatten sozusagen Verhinderungssex im Bereich Karma und Dharma. Hätte ich dich sterben lassen, hätte die Crew mich verachtet und keiner von uns wäre mehr in den Genuss einer schönen Festlichkeit gekommen!“ Né versuchte es wie immer mit Humor. Sie drängte sich selbst in ihrem Herzen mit all den Gefühlen zurück, empfand sie doch großes Mitgefühl mit der Tochter des SAM Juvenarat. Schon wieder ein Opfer.
    „Was heißt das jetzt konkret? Ihr beide hattet Sex und habt damit das Reglement gerettet?“ TYE war manchmal nicht ganz hell in seinen Gedanken und da auch er über den Gralsschwur mit seiner Gralsgemahlin auf Ewigkeit in der Unendlichkeit verbunden war, kam er erst gar nicht auf den Gedanken, Nejusha hätte Körperlichkeit mit SAT teilen können.
    „Ja, wir hatten Sex, damit er am Leben bleibt. Die Aalearenkraft der Kobras kann auf diesem Weg Leben retten und Leben nehmen. Wir können mit unseren Ekstaserastern Leben schenken und töten. Das ist eine Gabe des Avanpulses in unserer DNS. Aber macht jetzt bitte kein großes Drama daraus. SAT ist wieder da, wir hatten unseren Spaß und alles ist wieder gut!“
    VRON blickte ungläubig zu SAT und dann zu Né, dann aber auch fragend zu GAB. “Und du hast zugesehen?“
    „Dann wäre er explodiert und müsste nun in Fesseln auf EATs Krankenstation liegen!“
    „Ich bin unfreiwilliger Zeuge!“
    „Fokus! Das Reglement!“ SAT wollte TYE und VRON nicht dumm dastehen lassen und erklärte mehr sich selbst in lauten Worten das Thema Reglement. „Unter den gegebenen Umständen herrscht nun Krieg zwischen Demagon und den Sternensystemen Hydra und Leonid. Das Kriegsrecht sieht vor, dass unter allen Umständen all jenen Schutz gewährleistet wird, die unter dem Einfluss eines Täters in Mitleidenschaft gezogen wurden. Ob nun Antares ein Karma oder ein Dharma bilden will oder kann oder soll, ist im Falle der Entführung durch Demagons Schergen egal. Das Gesetz der Nicht-Einmischung trifft hier nicht mehr zu, da die Täter ein Volk angegriffen haben, das in der diplomatischen Verbindung mit den Königreichen Leonid und Hydra steht. Wären die Antareaner nicht Teil der galaktischen Föderation und des monarchischen Vertrages über Altair und unsere Staaten, müssten sie selbst mit der Entführung klar kommen, auch mit den psychologischen Schäden. Da sie aber Teil unserer Nationen sind und Mitglieder des arkturianischen Bündnisses, können sie zwar Karma und Dharma bilden, aber das Reglement tritt nicht ein. Klar so weit?“ SAT holte tief Luft. Ganz so in seiner Kraft, wie er es gewohnt war, schien er noch nicht wieder zu sein.
    „Klar so weit. Also, ich sage es dann kurz und knapp. Wegen der diplomatischen Beziehungen ziehen wir jetzt in den Krieg für die Idioten!“ TYE hatte mit Antares schon schlechte Erfahrungen gemacht. Nicht immer waren diese Leute völlig korrekt in ihren Ansichten bezüglich Wahrheit und Loyalität.
    „Nenn sie nicht Idioten. Sie können nichts dafür, dass sie in ihren Zellen bereits Spaltungen tragen. Aber ja, du hast Recht, es ist immer schwierig mit ihnen. Loyalität steht nicht immer an erster Stelle bei diesem Volk.“ SAT wusste noch zu gut, wie sich Antares im ersten Krieg verhalten hatte. Aber für Rache aus der Vergangenheit oder Urteil war nun keine Zeit.
    „Ich gehe nun zu REAS. Meine Flotte könnt ihr haben, ich stelle sie unter euer Kommando. Seht zu, dass ihr bei Aufgang der Monde zurück seid, die Crew könnt ihr alleine

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