Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
bist hier auch zu Hause. Hier ist deine Frau, sie lebt wirklich, ME-AN weiß es auch! Ich will dir nicht in deinen Glauben treten oder deinen königlichen Hintern, wenn du die Möglichkeit hast, dass nur einer deiner Träume je wieder Wirklichkeit wird. Seit wie vielen Äonen ist sie für dich nicht mehr greifbar? Zweihundert, wenn ich nicht irre? Oder ein wenig mehr? Komm, puste den Zorn raus und geh mit mir zu ihr. ME-AN wird mich dafür umbringen, dass ich länger hier bleibe als vereinbart, aber es ist mir wichtiger, dir ein guter Freund zu sein!“ Né schlang ihre zarten Arme um seine Brust und stahlharte Muskeln zuckten bei ihrer liebevollen Geste. Sie stand hinter ihm und strich ihm sanft über den Rücken. Ein Gefühl, das er lange Zyklen nicht mehr aus Liebe empfunden hatte. Ja gut, da waren die Frauen, denen er beiwohnte. „ Ja, deren Innigkeit war irgendwie besonders, aber es war eben keine Liebe. “
Nés unerschütterliche Liebe schwang durch seine Haut, berührte seine Zellen. Nicht zuletzt war da noch ihre Ähnlichkeit mit TARA.
GAYA und TARA waren die Urschwestern der Monade von Amenish. Cater Amen war mit diesem Blut verbunden, Né war es und auch die kleine Neastazia hatte diesen Urquell der MA in ihren Zellen und ihrer Seele.
„Wo ist sie?“ SAT bewegte sich keinen Millimeter, zu innig war diese Berührung. Né war nicht nur ein irrer Freund, sondern auch ein unendlich liebendes Wesen. Er würde alles geben, um sie zu ihrem Mann zurück zu bringen. Alles auf Ewigkeit, hallte es durch seine innere Stimme.
„Komm, wir reisen tief in GAYA zu den Rubinhöhlen. Wir müssen allerdings an den Wasaben im Erdinneren vorbei. Aber die Jungs kennst du ja!“ Sie zog ihre Hand um seine Schultern und berührte ihn zart an der Wange.
„Ihr geht nirgends hin! Eine Armada von Watchern ist unterwegs. Sie postieren sich bereits um GAYA, um ein zeitloses und vor allem lichtpixelfreies Kontinuum zu kreieren. Ihr müsst sofort raus!“ GAB hatte sich teleportierend vor die beiden gestellt.
„Du weißt hoffentlich auch, dass sie noch lebt?“ SATs Hand griff bereits nach seiner Kehle. Er drückte die entsprechenden Punkte, an denen er GAB hätte töten können.
GAB stammelte: „Du hirnloses Objekt! Glaubst du, die MA hat sie dir genommen, damit du mich jetzt tötest? Sie war die Einzige, die an deine Rehabilitation geglaubt hat! Sie hat uns alle vom Gegenteil überzeugt, als wir dich auslöschen sollten, weil du Hass geboren hattest. Obwohl wir wussten, dass du nur zu dem Zweck geboren wurdest, die Dualität zu kreieren. Aber du hattest es wirklich übertrieben!“ GAB beendete seinen Satz und wandte seine Gabe an. Er konnte, ohne auch nur einen Finger zu krümmen, Töne aus sich entstehen lassen, die selbst den abgebrühten SAT zum Weinen brachten. Seine Töne öffneten die härtesten emotionalen Krusten. Schluchzend ging dieser in die Knie, hielt sich sein Herz und spürte TARA. Er spürte sie in den Tiefen GAYAs und empfing ihre Seele. Nie wieder hatte sie sich mit einem anderen Mann verbunden, seit sie gegangen war. Rein, klar und unschuldig war die Verbindung zu ihrem Mann, nur diesem einen. SAT.
Seine Handflächen berührten den Boden des Elixums. Bekannte Kristalle signalisierten ihm Heimat. Denebola. Kristalle, die zu ihnen allen gehörten wie der Puls der MA in ihren Herzen. Ihre Aalearenkraft zischte aus den tiefen Höhlen GAYAs in seine Knie. SAT kauerte wie ein Tier auf allen Vieren am Boden. Die Blitze ihrer Kraft durchzuckten ihn. GAB sah Bilder, bevor SAT sie sah. Also doch, dachten sich GAB und Né.
„Heilige Scheiße“, stieß GAB hervor. „Oder SAT? So war doch das Wort!?“
GAB versuchte ihn zu stützen, das war das Mindeste. „Sie hat Cater Amen in GAYA versteckt, sie hat es getan. Saranar und sie waren hier. Cater Amen hat einen großen Schlüssel der Evolution auf einem Kontinent hier auf Terra GAYA hinterlassen. Sobald dieser Kontinent sich abkapselt, gibt es ein Urvolk, das das Ende rettet. Sie hat es getan. Sie wusste, dass Né geboren werden würde. Sie wusste um die Kraft ihres Körpers. Sie ist Amenishs Schwester, jene, die mit den Augen der Zeit sieht. TARA musste sie retten!“
„Für mich ist sie tot!“ SAT wollte wieder aufstehen. „Für mich ist sie tot! Vorerst. Sie ruft mich, wenn sie mich braucht!“ Zu TARA in der alten Sprache gesandt: „Du weißt, ich liebe dich. Du weißt, ich bin noch nicht begeistert davon, dass du lebst. Es war das Schlimmste, was mir
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