Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1
Das hier sind die Bergketten der vereinten Kontinente. Noch sehen wir auf GAYA einen riesigen Kontinent ohne Tag- und Nacht-Auswirkungen. GAYA kommt ohne Monde aus, denn Merica und Maldek sorgen für ihre Position in Zusammenwirkung mit den Umlaufbahnen der anderen Planeten und sichern die Verbindung zur Sonne. Die Lichtstädte werden an den Bergketten installiert. Hier, seht ihr? Dort und auch an den Polen!“ Idmera und Mea sprachen gleichzeitig. Auf dem Bildschirm waren einundzwanzig leuchtende, ätherische Städte sichtbar geworden.
„Die Städte dienen dem spirituellen Gleichgewicht und als Zufluchtsort, falls es zu Kriegen oder seismischen Veränderungen kommt. Die Bewohner sind Ratsmitglieder von Arkturus, hohe Priester und Priesterinnen, die den jeweiligen Philosophie-Stamm repräsentieren, aus deren Galaxien sie stammen. Unabhängig davon, wie der Plan von Terra aussieht, sichern wir damit die Verbindung zur MA!“ Die beiden Frauen, die eine Kobra-Reinblut, die andere Leoniden-Reinblut, sahen sich bewundernd an. Unisono hatten sie ihren Rapport abgeliefert.
„Nun denn, wir können GAYA also verlassen, sobald die Flotten ihre Städte mit den Gesteinen der Berge assimiliert haben. Die Wasserstädte werden mit Hilfe der EOPS assimiliert.“ Idmera wandte sich an Amenish.
„So lange kann ich unmöglich noch bleiben. Ich teleportiere mit dem Leonidendrachen raus und treffe mich auf Nibiru mit Saranar. Das Kind muss hier weg, bevor die Lichtstadt-Bewohner landen. Alles Andere wäre zu gefährlich. Merlin, bring die Kleine hier weg! Né, kümmere dich um SAT und zeige ihm das Tunnelsystem der Wasaben. Die Flotte rund um Mars ist übrigens von unserem Bruder Wasabé geschickt worden. Sie reinigen vor der Ankunft von Demagons Schergen die Atmosphäre. Unsichtbar, gnadenlos und effektiv, wie immer! Mea, wir werden RHUN bald bei uns wissen. Katmir reist mit den Wasaben!“ Amenish nahm ihre Herzensschwester Mea in die Arme, nickte ihrer Tochter zu und sah ihr tief in die Augen.
„ Irgendwie komisch. Es scheint, als hätten die beiden schon wieder einen Plan! “ SATs Raster versuchten, zwischen die Königin und die Königinnen- Mutter zu blicken. „ Nichts, und doch alles! “
„Ja, wir verlassen nun GAYA! Nejusha, Mea, Idmera, SAT, GAB, MIC, wir treffen uns auf Nibiru. Und haltet mir meine Tochter aus dem Sektor Mars so weit raus, wie es nur geht. Ein Mal als Sklavin ist das Letzte, was ich jetzt für sie brauchen kann!“
„Bis auf Nibiru, Vater! Hauptsache, wir wirken nicht gegen deinen Plan!“ In dieser Stimme war etwas zu finden, das Merlin an seiner Tochter nur zu gut kannte. Trotz! Wie gut er das verstand. Es war aber auch eine Untat. Nejusha war wie ME-AN und viele weitere ein hochrangiges Wesen der Wega. Nun, da sie zum ersten Mal in einen Körper abgestiegen war, musste sie den Kompromiss eingehen, andere Wesen über sich selbst stellen zu müssen. Alles hatte sie mit der Inkarnation Kobra behalten können, alle Verbindungen, Gaben, Talente, Vorzüge ihrer reifen Seele, aber eines hatte sie verloren: Sie war nun kein Wesen mehr, das sich aus sich selbst heraus kreierte, sondern war ein Wesen durch Geburt geworden. In diesem Fall stand Weisheit über Naturtalent. Sie wusste dies. Aber Widerspruch war schon immer Teil ihres Selbst gewesen.
„Ich werde nun erst SAT auf die Spur bringen. GAB und MIC, ihr habt sicherlich einiges mit Idmera zu besprechen! Ich brauche nicht lange!“
Nejusha wandte sich ab. Sie wollte ihre Kinder nicht noch einmal sehen. ME-AN und sie hatten die Kinder auf einem ungefährlichen Weg vernetzt. Sie war klar in ihrer Absicht und hatte auch keine Zeit zu verlieren, ihren treuen Diabolischen wieder auf die Reihe zu bekommen. Außerdem war es höchste Zeit, GAYA für eine Weile sich selbst zu überlassen und sich endlich um diese Mars-Thematik zu kümmern.
MIC und GAB hatten den letzten Gedanken aufgenommen, Merlin jedoch nicht. Er war bereits mit Nejushas Tochter auf dem Weg zu den Wasaben.
34. Kapitel
„Großartig, sieht ja aus wie zu Hause!“ SAT war entzückt, als er durch das Vortex des Terra-Elixums schritt. Seine Male und Tattoos waberten und an seinen Augen war zu erkennen, dass ihn seine harten Worte zu TARAs Tod berührten. Genau so war aber auch zu sehen, dass er einerseits lieber an ihr Leben glauben wollte, andererseits aber selbst gesehen hatte, wie die Seele ihren Leib verlassen hatte und zurück zur Urquelle geflossen war.
„Ja, wie zu Hause. Du
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