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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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gewesen. Aber ein Kind, für das das gesamte Reich eine Lösung suchte. In jenem Zyklus, in dem EAT das Leben erblickte, starben ihre Eltern. Für den einen war es seine Natur, nach dem Akt zu sterben, für Salavin war es eine getroffene Wahl.
    Die ersten Jahre ihrer Kindheit wuchs EAT im Hause der Gralskönigin auf. Da aber bereits der erste Krieg nahte, den das dumme Kind Lilianar angezettelt hatte, war ein Leben auf Mianuass zu gefährlich geworden. EAT wurde von Nahinmir in den Hofstaat Denebolas aufgenommen und als offizielle Schwester des Königssohnes ME-AN in die Erbfolge eingereiht. Die Urväter der Leoniden, die ersten Vorfahren, waren Erschaffer gewesen, was den Ausdruck erlaubte, Nahinmir sei der Vater von EAT. Es war nicht ungewöhnlich, dass sich Leoniden mit kompatiblen Genesishäusern paarten, um neue Arten zu kreieren.
    „Wie kannst du nur beim Tanzen denken?“ SAT hielt in seiner rhythmischen Bewegung inne und starrte Nejusha an. Sie hatte an EAT gedacht, aber auch noch an etwas anderes.
    „SAT, was geschieht, wenn ich je wieder auf Hydra zurückkehre? Wird mich dann die Exekutive auch richten?“ Nejusha hielt schon länger im Tanz inne.
    „Nein, das kann sie nicht! Du bist eine Kobra!“ SAT schüttelte den Kopf. GAB hörte auf, mit seinem Schwert Töne als Melodie zu manifestieren.
    „Nein, kann sie nicht! Außerdem ist Denebola dein Zuhause! Du bist Königin auf beiden Systemen und kannst also wählen, wo du lebst!“ Er kratzte sich wieder. Fragend schaute er WOOLF an. Dieser hatte auch mitgetanzt. Aber irgendetwas stimmte an seiner Stimmung nicht.
    „Was ist mit dir? Du wirkst verändert.“
    „Nichts. Ich denke, ich habe wie ihr ein Problem mit dem Sauerstoff, aber bei mir wirkt er sich anders aus. Ich kann meine humanoide Form kaum halten. Zumal es mich auch sehr angestrengt hat, in so kurzer Zeit die Watcher davon zu überzeugen, sofort ihren Einsatz wahrzunehmen. Während ihr auf dem Weg hierher wart, war ich mit REAS noch in SATs Bar, um seine Crew einzuweihen.“ WOOLF kratzte sich am Kopf. Das leuchtend grelle Gelb, das seine Augen annahmen, wenn er sich in den riesigen Wolf verwandelte, drückte bereits durch und seine Muskeln zitterten.
    „Scheint nicht mehr lange zu halten.“ SAT blickte finster an sich herab. Auch sein Körper waberte und die Glyphen und Tattoos tanzten, als würden sie gleich in wilden Funken aus seinem Körper springen.
    „Nein, atmet. Tief ein und wieder aus!“ Idmera versuchte, die Energien im Raum zu wandeln. Es war nicht der Sauerstoff, der die beiden energetisch unter enormen Stress setzte. Es war Saranar.
    „Der Geflügelte!“ Nejusha sah an sich hinab, doch bei ihr war alles in bester Ordnung. „Ihr wisst doch, dass Formwandler in seiner Gegenwart ihre wahre Gestalt zeigen müssen!“
    Saranar wurde von allen nur der Geflügelte genannt, obwohl er keine Flügel hatte und aus eigener Kraft fliegen konnte. Einmal Spitzname, immer Spitzname.
    „Lasst uns zu ihm und zu deiner Wirtschafterin gehen! Es wird höchste Zeit, GAYA zu verlassen. Wir müssen in den Mars-Sektor!“
    „Gute Idee, SAT, lasst uns gehen!“ MIC starrte noch einige Pulsare auf WOOLF und sandte dann einen telepathischen Gruß in die Ozeane GAYAs an die Königreiche der Cactacea und EOPS.
    „Ich werde die Transition aufhalten können, auch in seiner Gegenwart! Das sollte das kleinste Problem sein. Nur kann ich in seiner Gegenwart keine Garantie für mein Temperament geben. Nicht eine einzige Pulsarzelle lang!“ WOOLFs Augen verfinsterten sich. Saranar und er waren keine Freunde. Nicht im Geringsten. Aber das lag an WOOLFs hoher Moral. Eine Frau im Stich zu lassen – egal aus welchem Grund, war für ihn ein Ding der Unmöglichkeit.
    „Lords und Ladies, es ist mir eine Freude, hier zu Diensten sein zu können!“ Saranar verbeugte sich vor Nejusha in der Tradition der Könige.
    „Meine Ehre und mein Wort“, antwortete sie mit fester Stimme. Ihr war gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass WOOLF und auch SAT im Beisein von Saranar solche Zustände in ihren Körpern fühlen mussten.
    „Lange nicht gesehen!“ SAT konnte nicht wiederstehen. In ihm kochte es bis zum Wahnsinn. Und er kannte Wahnsinn, denn er hatte diesen Dämon selbst kreiert. „Wegen dir wäre uns beinahe ein ganzes Königreich um die Ohren geflogen! Ich hoffe, du bist reifer geworden und heute mit besseren Absichten vor Ort!“
    „Ich hatte gehofft, dich wie im alten Leben zu sehen, Diabolischer. Farbiger bist

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