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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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Nibiru der Vorrat zu Ende!“ Saranar war keinen Deut besser.
    „Du begießt Stiefel, deren Ehre du selbst nie erreichen wirst, mit meinem Stoff? Aber lass mich raten! Isolation und Verschwinden machen dumm!“ SATs Grinsen war so unglaublich gemein, dass selbst Né und Idmera, aber auch GAB, WOOLF und MIC nachdenken mussten, ob sie den Diabolischen jemals so gesehen hatten.
    „Ich mache jetzt eine Ansage. An alle! Wenn ich heute Abend auf Nibiru lande und das Übliche fehlt oder Lyox oder Vinerean, geh ich in die Bar, in meine Bar!“ SAT schrubbte sich mit beiden Händen die Kopfhaut, Nägel folgten. Dieser Sauerstoff!
    „Da muss ich dir übrigens was sagen!“ WOOLF trat hervor. Seine Stimme zitterte. „Eine Explosion hat die Bar vollkommen zerstört, als wir Asiris hinter uns gelassen hatten. Vywamus, Ashtar und nicht zuletzt Meteathron hatten angeordnet, dein Etablissement mitsamt dem Stern zu sprengen.“
    „Asiris in die Luft gesprengt? Du dummer Tropf! Das war meine Bar, das war mein Zuhause! Das war das Zuhause der Kinder. Was haben Angel und ihre Schwester dazu gesagt?“ Er stand schon wieder unter Schock. SAT war wirklich reif für Tonnen von Lyox. Hier würde kein Übliches mehr helfen.
    „Die beiden Damen und der Herr haben bereits Vorkehrungen getroffen. Angel bekam vor längerer Zeit schon das Angebot, einen alten plejadischen Sternenkreuzer zu kaufen. Die rangieren ihre alten Metallschiffe jetzt auch aus, seit sie deine Pulsarenergie in ihr System integriert haben. Also alles halb so wild, eine Bar ist da und auch schon ein Stern, den Vywamus dir gebaut hat. Wunderbare Lage, tolle Aussicht, ausreichend Klientel und, was noch besser ist, ohne Späher... vorerst!“ WOOLF hatte alles gegeben, um dieses Verkaufsgespräch so echt und harmlos wie möglich rüber zu bringen.
    „Du unsinniges Stück Fleisch! WOOLF! Du hast was getan? Asiris tatsächlich gesprengt?“ Zum ersten Mal ging nun SATs Rauchwolke in Sauerstoff auf. Eine Haarsträhne fackelte ab. Gelächter tauchte aus den ätherischen Reichen der Erde auf. TARA spielte ihm einen Streich. „ Scheiß Sauerstoff, dieser Planet! Ich muss hier weg. “
    „SAT, Bruder, Diabolischer, Rehabilitierter, lieber SAT...“, stammelte GAB. Gestupst von MIC unterbrach ihn dieser und ließ nun den Monolog vom Stapel, den es zu formulieren galt. MIC kratzte sich mit der Schwertspitze. Saranar tat es ihm gleich und dachte dabei an Cater Amen. Cater hatte ihm zum Abschied ihr Blut gegeben, was schwarze Kobras normalerweise nur taten, wenn sie das Gralsbündnis eingingen. Niemals hätten sie sich paaren dürfen. Nahinmir sein Vater, ME-ANS Vater, hatte ihm strikt verboten eine Kobra zu lieben. Leoniden-DNS, Kobra-DNS und Drachen-DNS ohne Flügel verboten es ihm, sich mit einer Frau zu paaren.
    Als er Cater zum ersten Mal begegnete, war diese verhasst und verraten, weil sie sich keinen Mann nahm. Er und Cater hatten sich kennengelernt, als sie beide von Wasabé unterrichtet wurden. Obwohl Cater, Amenish und TARA leibliche Schwestern waren, lagen zwischen ihren Geburten etliche Äonen. Cater war die jüngste und letzte Kobra, die durch ihre Urmutter Mama Ahanalish geboren worden war. Uterus-Kinder, keine Externen, denn nur Uterus-Kinder waren ermächtigt, einen Thron zu besteigen. Sie waren direkte Abkömmlinge der Lyra oder Wega, also mit dem Plan beseelt.
    Als Heranreifender hatte er Cater geliebt. Sie war stur und stoisch gewesen, aber mit Humor und einer Disziplin ausgestattet, die ihn berauschte. Im Mishotruati wiederholte sie ihre Übungen Runde um Runde, ohne dabei genervt oder gar der Übungen überdrüssig zu sein. Ihre erste Erfahrung und ihr erstes Eintauchen in die Weiblichkeit der Aalearenkraft hatte sie mit ihm geteilt. Viele Weitere auch. Eigentlich nur mit ihm. Bis auf ein einziges Mal, als sie den Fürsten gewählte hatte, weil er nicht da war. Sie traf den Fürsten einmal mit ihrem Innigsten, weil sie die Kinder von ihm, Saranar, trug. Für eine Lüge. Eine Lüge, die ihr selbst so weh getan hatte, dass sie verschwand. Und Saranar es ihr gleich tat...
    Saranars Gedanken brachen ab. SATs Bar war jetzt wichtiger als seine Liebe, die ihm immerhin ihr Blut gegeben hatte. Noch hatte er es nicht über das Herz gebracht, die kleine Phiole zu inhalieren, die sie ihm mit dem Inhalt ihres Lebens gegeben hatte. Er war auch eigentlich nur zurückgekommen, weil er nicht wollte, dass Nejusha dasselbe Schicksal leben musste wie Cater. Kein Kontakt zu den

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