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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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sehen. Wenn sie ihn vergisst, werden König und Königin sich nie wieder erinnern. Merlin, du zerstörst eine unglaubliche Liebe. Du bist ein alter, egoistischer, sturer Kopf!“ MIC schien kurz davor zu sein, seine alte Wut auf Merlin neu zu aktivieren.
    „Warum verteidigst ausgerechnet du dieses Paar so sehr? Was verstehst du denn schon von Liebe? Dein Job ist es, die neutrale Energie zwischen dem Weiblichen und Männlichen zu halten! Dein Schwert-Bruder hat mit seiner Liebelei schon genug angerichtet und meinen Plan durchkreuzt, von deinem anderen Bruder sprechen wir gar nicht!“ Nun sah man Merlin an, dass zwischen der Arkturianischen Bruderschaft und ihm ein Schwert hing, eine Energie, die viel aussagen konnte.
    „Weil wir deine Art der Einmischung schon einige Male bitter bezahlt haben, du selbstsüchtiges Monster...“
    „Es reicht! Wir befinden uns nur einen Raum von der Inkubationszelle entfernt. Nibirus Seele ist schon sehr ermüdet. Sie muss den Tod von Né verkraften, hat soeben die Energie von GAB und Linmar balanciert und muss sich nun energetisch gegen euch beide wehren. Bitte bedenkt, ihr seid beide nicht ohne Grund die Höchstrangigsten eurer Berufung. Eure Energien sind mächtig und niemand von uns hat das Recht, Entscheidungen anzuzweifeln. Immerhin hat die MA Nejusha aus einem guten Grund zurückgesandt. Einen, den wir vielleicht noch nicht verstehen, aber doch erforschen müssen.“ EAT hatte sich mit ihrem schlanken Körper zwischen die beiden mächtigen Männer gestellt, deren Macht nicht nur in ihren Gaben lebte, sondern vor allem auch in ihrer beachtlichen physischen Präsenz.
    MIC verneigte sich andeutungsweise vor Merlin. „Dein Wort! Nach dir. Ich hoffe, deine Erklärung ist relevant und kann Verständnis erzeugen!“
    Der Magier begegnete MIC mit einer hochgezogenen Augenbraue, die sein Gesicht nahezu lustig erscheinen ließ. Dennoch war die Mimik seiner Lippen und seiner weiteren Gesichtszüge von Zorn erfüllt. „Sie wird leben wie ich es für sie vorgesehen habe! Ich bin ihr Vater und wenn ich entscheide, das gesamte Königreich der Hydra zu schützen, indem ich mich über ein Leben stelle, so ist diese Entscheidung nicht leichtfertig gefallen. Er wird sie suchen. Zuerst in den Reihen der Hydra, dann in den Körpern der Kobras. Dann wird er seine Bande auf die Leoniden loslassen und ihren rehabilitierten Körper dort suchen. Ich habe diese Transition im Einklang mit der MA aktiviert, um Né zu schützen. Auch ihr werdet euch nicht daran erinnern, wer sie in Wirklichkeit ist. Keiner von euch!“ Er strich sich durch die bodenlangen, grauen Haare. Erst jetzt sahen MIC und EAT, dass Merlin sich transformiert hatte. Er stand in seiner Alt-Magier Gestalt vor ihnen. Da verletzte Emotionen im Spiel waren, konnte er sein Hologramm nicht halten und somit seine aktuelle Gestalt nicht verbergen.
    „Beim heiligen SAT! Du bist deiner Frau beigelegen. Du warst mit Amenish vereint und der Fluch hat sich aktiviert! Beim heiligen SAT, hätte ich um deine Schmerzen gewusst, ich hätte meine nicht auf dich übertragen, indem ich deine Wahl anzweifelte.“ MIC blickte Merlin reumütig an und es brach ihm fast das Herz. Wie gut er das doch kannte: eine ungestillte Sehnsucht, die einen innerlich bricht. In Merlins Fall war es nicht ein Gelöbnis von Keuschheit oder Asexualität, sondern ein Fluch. Ein mächtiger Fluch.
    Demagon hatte ihn verflucht und damit belegt, dass Merlin sein Unsterblichkeitsrecht verlieren würde, sobald er in wahrer Herzensliebe einen Körper berühren und sich mit diesem sexuell vereinen würde. Jedes Mal, wenn er Amenish auch nur berührte, alterte er um Äonen, dank der MA regenerierte er jedoch wieder nach geraumer Zeit.
    „MIC, wir alle stehen unter Stress und zum ersten Mal empfinden wir Angst. Sogar ich stehe unter dieser Energie stramm. Es ist quälend und nervend. Es kostet zu viel Kraft!“ Merlin legte, den Frieden wieder im Herzen, MIC die Hand auf die Schulter.
    „Ich denke, es geht los“, sagte dieser. „Wir sollten uns darauf vorbereiten. Vor allem müssen wir den Gedanken an Nejusha und ihre wahre Bedeutung verbergen. Trägt sie einen neuen Namen?“
    „Ja, sie erhält einen neuen Namen. Sie wird Narani heißen. Das ist nochmal ein Sicherheitsfeld, mit dem wir leben müssen”, murrte Merlin.

12. Kapitel
    „Ich sehe und ich liebe dich! Danke für diesen Moment!“
    Nejusha lehnte sich an die warme Brust ihres Mannes, zwischen seinen Beinen mit dem

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