Promises - Nur mit dir (German Edition)
sich seine Hand anfühlte. »Ja.«
Er schob mir die Hand ins Haar und zog leicht an den Locken. Für einen Moment spürte ich nur Finger, die sich durch mein Haar bewegten. Dann packte er es, zog meinen Kopf zurück und entblößte so meine Kehle. Er beugte sich vor und legte mir die Lippen an den Hals. Weiche Lippen und raue Stoppeln strichen mir übers Kinn und weiter zu meinem Ohr. Ich war mir sicher, dass mir das Herz aus der Brust springen würde. Oder dass mein Schwanz die Knöpfe der Jeans sprengen würde. Seine Lippen streiften mein Ohr, und er flüsterte: »Ich will dich einfach noch etwas mehr berühren.«
Ich wollte ihm sagen, dass er damit nicht aufzuhören brauchte, aber ich konnte nicht sprechen. Ich hatte Angst, dass der Zauber irgendwie gebrochen werden würde, wenn ich ihn ebenfalls berührte. Aber ich legte ihm dennoch eine Hand auf den flachen Bauch. Er reagierte, indem er den anderen Arm um mich schlang. Seine Zunge berührte mein Ohr. Seine Wange fühlte sich wie Schmirgelpapier an. Ich zog sein T-Shirt hoch, schob die Hände darunter und fuhr ihm über den Rücken. Ich spürte, wie die harten Muskeln unter meinen Fingern zuckten, und er gab an meinem Hals ein leises Stöhnen von sich, das mich heftig erregte.
Ich hätte nicht gedacht, dass zwischen uns noch Platz war, aber er schaffte es, noch näher zu kommen. Ich drückte mich mit meinem ganzen Körper gegen ihn. Seine Arme hielten mich fest umschlungen, eine Hand wanderte über meinen Rücken, die andere steckte immer noch in meinen Locken. Ich spürte seine Lippen auf meinem Hals. Er strich nicht mehr nur über die Haut wie zuvor. Er küsste mich jetzt richtig, biss mir leicht in den Hals, und seine Zunge fuhr mir über die pochende Pulsader. Dann lagen seine Hände plötzlich beide auf meinen Hüften und zogen meine Lenden härter gegen seine, und ich spürte seine Erektion, die sich an meiner rieb.
Ich hörte mich stöhnen, oder vielleicht war es eher ein Wimmern. Was immer es war, es gefiel ihm offensichtlich, denn das sanfte Knabbern an meinem Hals wurde daraufhin etwas drängender. Er schob mir beide Hände ins Haar. Dann lehnte er sich mit vollem Gewicht gegen mich und drückte mich an die Theke. Er zog heftiger an meinem Haar und presste seine Hüften gegen mich, und was immer er mit meinem Hals machte, war fast schon schmerzhaft, aber ich wollte definitiv nicht, dass er damit aufhörte.
Ich brauchte zwei Anläufe, aber schließlich schaffte ich es zu flüstern: »Sollen wir ins Schlafzimmer gehen?«
Ich und meine große Klappe.
Er erstarrte, wurde zu einer atmenden Statue, hatte beide Hände noch immer in meinem Haar und die warmen Lippen noch an meinem Hals. »Matt?«
Und dann ließ er mich los. Ehe ich wusste, wie mir geschah, war er auf der anderen Seite des Raums. Mir drehte sich alles. Ich fühlte mich, als wäre mir gerade der halbe Körper weggerissen worden.
»Matt?«
Er setzte sich auf einen der Barhocker, stützte die Ellbogen auf die Knie und legte den Kopf in die Hände. »Oh mein Gott. Was ist gerade passiert? Was zum Teufel ist gerade passiert?« Er gab einen Laut von sich, der ein Lachen hätte sein können … oder ein Schluchzen. »Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich denke, ich verliere meinen verdammten Verstand.«
Ich machte einen Schritt auf ihn zu und streckte die Hand aus.
»Fass mich nicht an!« Es kam als ein Knurren heraus.
Er hätte mich genauso gut schlagen können, so weh tat es.
»Matt, ist schon in Ordnung.«
»Nichts ist in Ordnung! Oh mein Gott, das hier ist definitiv
nicht
in Ordnung. Ich wollte … wie konnte ich das wollen? Wie kann ich
dich
so wollen?«
»Matt, ich will dich auch. Ich will dich schon lange. Das ist nichts Schlimmes.«
Seine einzige Reaktion bestand darin, den Kopf in den Händen zu schütteln.
»Matt, ich weiß, was du mir gesagt hast. Aber sei ehrlich zu mir. Das kann nicht das erste Mal sein, dass du dich zu einem anderen Mann hingezogen fühlst.«
Er schwieg so lange, dass ich langsam fürchtete, einen ernsthaften Fehler begangen zu haben. Aber dann sagte er sehr leise: »Du hast recht. Ich habe mich schon früher zu anderen Männern hingezogen gefühlt. Nicht zu vielen, aber ein paar gab es da. Aber nicht so. Noch
nie
so.« Er nahm einen tiefen, bebenden Atemzug. »Es war immer nur eine körperliche Reaktion, und ich war in der Lage, sie einfach zu ignorieren. Mir einfach zu sagen: Nein. Mich davon zu überzeugen, dass es falsch war.«
Er schaute zu
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