Promises - Nur mit dir (German Edition)
mir auf, und der Schmerz und die Verwirrung in seinen Augen waren genug, um mir das Herz zu brechen. »Was das mit dir und mir auch ist, es ist viel mehr, und ich kann nichts tun, damit es aufhört.«
Wie konnten mich diese Worte so glücklich machen, während sie gleichzeitig so schmerzten? »Matt, warum muss es aufhören?«
»Ich bin so verwirrt, Jared. Selbst jetzt kann ich nur daran denken, wie sehr ich dich berühren will. Und ich habe keine Ahnung, was ich dagegen tun soll.«
Ich ging zu ihm. Da er auf dem Hocker saß, war ich etwas größer als er. Seine Augen waren wachsam, als ich näher kam, aber er hielt mich nicht auf. Ich trat zwischen seine Knie, nahm sein Gesicht in die Hände und sah ihm in die Augen.
»Ich weiß es, Matt. Ich weiß genau, was wir dagegen tun können. Komm mit mir ins Schlafzimmer und lass dir von mir zeigen, was wir dagegen tun können.« Ich beugte mich vor und küsste ihn, streifte nur ganz leicht seine Lippen. »Bitte, Matt. Vertrau mir. Bitte, wende dich nicht davon ab.«
Tränen liefen ihm über die Wangen. »Aber es ist falsch.«
»Du weißt, dass ich das nicht glaube. Ich sehe daran nichts Falsches.« Seine Augen waren geschlossen, und als ich ihn auf den Mundwinkel küsste, hörte ich, wie ihm der Atem stockte. »Fühlt sich das für dich falsch an?« Ich küsste die Tränen von einer Wange. »Denn für mich fühlt es sich nicht falsch an.« Mein Mund wanderte zur anderen Wange. »Nichts in meinem Leben hat sich je so richtig angefühlt.« Ich zog mich zurück und wartete, bis er die Augen öffnete und mich ansah. »Ich liebe dich, Matt. Wie kann das falsch sein? Wie kann Liebe falsch sein?«
Aber das war zu viel. Als ich dieses Wort aussprach, schlugen die Türen zu. Er nahm meine Handgelenke, zog vorsichtig meine Hände von seinem Gesicht und schüttelte den Kopf. Dann stand er auf und schob mich dabei sanft zurück.
»Ich muss gehen.«
»Matt. Bitte nicht. Bitte geh jetzt nicht weg.«
Aber er blickte nicht einmal zurück.
Ich saß im Laden und betrachtete einen Riss in der Ladentheke. Um ehrlich zu sein, betrachtete ich diesen Riss schon über eine Stunde. Zwei Leute waren hereingekommen, aber ich hatte sie Ringo überlassen. Während sie im Laden waren, achtete ich darauf, die Hand über die Male an meinem Hals zu halten. Nicht nötig, die Klatschtanten der Stadt mit neuem Stoff zu versorgen. Ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals zuvor wegen Knutschflecken so niedergeschlagen gewesen zu sein.
Ich hörte Lizzy durch die Hintertür hereinkommen. Als sie vor mir stand, lachte sie. »Oh mein Gott, sieh dir nur deinen Hals an! Scheint, als hätte da jemand einen Mordsgeburtstag gehabt.«
Aber als ich sie anblickte, musste sie sofort den Schmerz in meinen Augen gesehen haben. Sie machte ein langes Gesicht und ließ sich auf den Hocker neben mir sinken. »Was ist passiert?«
»Ich will nicht darüber reden.«
»Oh, Jared. So wie er dich gestern angesehen und berührt hat, war ich mir einfach sicher …«
»Ich will immer noch nicht darüber reden.«
»Hattet ihr zwei Streit?«
»Nicht direkt.«
»Habt ihr euch getrennt?«
»Lizzy, um uns zu trennen, hätten wir zusammen sein müssen.«
»Was dann?«
Also erzählte ich es ihr. Und das Mitgefühl in ihren blauen Augen war fast das Schlimmste daran.
Sie umarmte mich trotz ihres gewölbten Bauchs. »Ich bin mir sicher, dass er seine Meinung ändern wird. Er ist genauso verrückt nach dir wie du nach ihm, das sieht man doch. Gib ihm einfach ein bisschen Zeit.«
Aber ich konnte ihr nicht glauben.
17
Im Laufe der nächsten ein oder zwei Wochen rief ich ihn mehrmals an, aber er ging nicht ans Telefon. Ich hinterließ Nachrichten.
Das erste Mal, drei Tage nach meinem Geburtstag, versuchte ich, lässig zu klingen. »Matt, es ist okay. Wir hatten beide viel getrunken.« Ich war nicht wirklich der Meinung, dass unser angetrunkener Zustand etwas mit dem zu tun hatte, was geschehen war, aber ich war bereit, es ihm als Entschuldigung anzubieten, falls es helfen würde. »Es spielt keine Rolle. Ruf mich an.«
Drei Tage danach begann ich, mich schrecklich verloren zu fühlen. »Matt, du brauchst mir nicht aus dem Weg zu gehen. Es ist nichts passiert. Lass es uns einfach vergessen. Ich sehe dich am Sonntag, okay?«
Und als er am Sonntag nicht auftauchte, um mit mir Football zu gucken, rief ich wieder an. Ich hatte mir genau überlegt, was ich nach dem Piepton sagen würde – etwas Schlagfertiges über seine
Weitere Kostenlose Bücher