Promises - Nur mit dir (German Edition)
mein Gott, dieses Gefühl ist unglaublich«, murmelte er. Er hielt ganz still, zitterte jedoch vor Anstrengung.
»Für mich auch. Gott, Matt, du musst dich bewegen. Ich halte das nicht mehr länger aus.«
»Wenn ich mich auch nur einen Zentimeter bewege, werde ich kommen.«
»Ich glaube, das ist der Sinn der Sache.«
Er lächelte ein wenig und öffnete die Augen, um mich anzusehen. Er rührte sich immer noch nicht. Ich nahm eine seiner Hände, führte sie zwischen uns zu meinem Schwanz und drückte mich gegen ihn. In seiner Brust erklang wieder dieses tiefe, schnurrende Geräusch, und er entspannte sich schließlich und begann, seine Hand auf und ab zu bewegen, während er gleichzeitig in mich hineinstieß. Es waren keine tiefen Stöße, nur ein leichtes Vor und Zurück, langsam und sanft. Diese berauschende Reibung und seine starke, raue Hand, die mich bearbeitete – es war unglaublich. Ich hielt mich mit beiden Händen am Kopfbrett fest, damit ich mich noch stärker gegen ihn drücken konnte. Dann schloss ich die Augen und gab mich dem Gefühl hin. Ich brauchte nicht lange. Sobald sich meine Muskeln um ihn herum zusammenzogen, packte er mich und stieß mit einem überraschten Aufschrei ein letztes Mal fest zu.
Für einen Moment blieb er, wo er war, immer noch in mir, und schien das Gefühl zu genießen, wie mein Körper um ihn herum zuckte. Dann zog er sich zurück, ließ sich schwer auf mich fallen, schlang beide Arme fest um mich und rührte sich nicht mehr. Für den Bruchteil eines Herzschlags dachte ich, er sei ohnmächtig geworden, aber dann konnte ich ihn flüstern hören: »Oh Gott. Jared. Wow. Verdammt.« Er flüsterte mir einen endlosen Strom atemloser Worte ins Haar.
Ich drehte das Kinn, küsste ihn aufs Ohr und keuchte dann angestrengt: »Du bist schwer. Ich bekomme keine Luft mehr.«
»Tut mir leid.«
Ich schob kräftig, und er rollte sich träge von mir herunter, blieb auf dem Rücken liegen und hatte alle viere von sich gestreckt. »Wow.«
Ich lachte, während ich aufstand und auf wackligen Beinen ins Bad ging. Ich wusch mich und brachte ihm das Handtuch mit. Er hatte sich immer noch nicht bewegt. Er wirkte erstaunt und blinzelte zur Decke empor. Ich machte mich daran, ihn zu säubern.
»Können wir das noch mal machen?« Er klang so ernst, dass ich lachen musste.
»Was, jetzt schon?«
»Gott, nein. Ich meine, sobald ich mich wieder bewegen kann.«
»Wann wird das ungefähr sein?«
»Vielleicht am Montag.«
Ich lachte, legte mich neben ihn auf den Rücken und schmiegte den Kopf an seine Schulter. »Ich gebe dir bis morgen früh.«
»Mir war nicht klar, dass es sich so anders anfühlen würde.«
»Tut es das? Da kann ich nicht mitreden.«
»Es war …« Er suchte offenbar nach einem Wort, entschied sich dann aber für: »
Intensiv.
«
»›Intensiv‹ auf eine gute Weise?«
»Auf eine
sehr
gute Weise.«
Ich lachte wieder. »Ich bin froh, dass es dir gefällt.«
»Und ist es gut …? Ich meine, wenn man, ähm. Du weißt schon, der andere …?«
»Fragst du mich, ob es wirklich gut ist, den passiveren Part zu spielen?«
»Ja.« Er klang deutlich erleichtert, dass er es nicht näher ausführen musste.
»Das kann es sein, ja. Eben war es so.« Bei der Erinnerung daran durchfuhr mich ein angenehmer Schauer. »Machst du dir deswegen Sorgen?«
»Ein bisschen. Na ja.« Er lachte nervös. »Mehr als ein bisschen, um ehrlich zu sein. Aber ich vertraue dir.«
»Es hat keine Eile.« Plötzlich meldete sich wieder der vernünftige Teil meines Verstands. »Matt, bist du dir sicher, dass es das ist, was du willst?«
»Warum fragst du das jetzt? Willst
du
es denn nicht?« Er klang in erster Linie erheitert, aber auch ein klein wenig verärgert.
»Du weißt, dass es so ist.«
»Wo liegt dann das Problem?«
Ich erzählte ihm von meinem Gespräch mit Chief White. Aber als ich fertig war, zuckte er nur mit den Schultern. Ich konnte es nicht sehen, spürte aber, wie seine Schulter sich unter meinem Kopf bewegte.
»Du machst dir keine Sorgen? Vor ein paar Tagen wolltest du noch nicht, dass sie es wissen.«
»Ich weiß. Aber mir ist etwas klar geworden. Sie nehmen ohnehin alle an, dass wir ein Paar sind – das denken sie jetzt schon seit Monaten. Du hast ja keine Ahnung, wie oft sie mich seit deinem Geburtstag mit unserem ›Beziehungsstreit‹ aufgezogen haben. Die Tatsache, dass ich neulich nachts hier war, hat es nur verstärkt. Die einzige Möglichkeit, sie von dieser Idee abzubringen,
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