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Psychosomatische Homoeopathie

Psychosomatische Homoeopathie

Titel: Psychosomatische Homoeopathie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berndt Rieger
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Ankündigungwar, dann auch wirklich hundertprozentig erfüllt wird.
Fehler, die Sie im Umgang mit ihnen vermeiden sollten: Distanziertheit und Ironie irritieren diese Menschen stärker als andere, da sie darauf „angewiesen“ sind, Ihre Zuneigung zu spüren.
    Privates
Was sie sich in einer Partnerschaft erwarten: Sie suchen Partnerschaften, um dem anderen das Leben zu versüßen. Im Gegenzug sollte der Partner dann eigentlich nur ab und zu mal danke sagen oder ihnen eine kleine Überraschung bereiten.
Ihre Liebe: Großzügig und liebevoll, aber auch nach Lob und Anerkennung heischend. Diese Menschen wollen fröhlich sein und mögen nichts Tiefsinniges.
Wie sie auf Verlust reagieren: Diese Menschen kommen mit Verlusten gut zurecht. Nach einer Phase der Entmutigung sind sie schnell wieder ganze die Alten.
    Den Einsatz von Phosphor sollte man jedoch nicht nur auf Menschen beschränken, die diese Klischees erfüllen. Das Element Phosphor nimmt im Stoffwechsel des Menschenzahlreiche Aufgaben wahr, sodass man davon ausgehen kann, dass es sich auch bei homöopathischem Phosphor um eine vielseitige Arznei handelt. Ein Beispiel ist eine 47-jährige Patientin mit Menstruationsbeschwerden. Manchmal ist ihre Periode so stark, dass sie das Gefühl hat, „auszulaufen“ und zu verbluten. Danach klagt sie über große Schwäche. Wenn Homöopathen Blutungsneigung und Schwäche hören, sind sie darauf getrimmt, Phosphor zu verabreichen, und tatsächlich beendete eine Dosis Phosphor C30 bei ihr die Blutung in kürzester Zeit. Ich bat sie einmal, ihren seelischen Zustand während einer starken Blutung näher zu beschreiben, und sie sagte: „Ich habe dabei eine fast unkontrollierbare Angst zu verbluten. Seitdem ich Phosphor nehme, weiß ich zwar, dass dieser Zustand nicht lange anhalten kann, aber da ist jedes Mal völlige Panik und Ratlosigkeit, wenn ich blute.“
    Angst ist mehr oder minder die Grundempfindung aller Mittel, die in diesem Buch der Gruppe „Grün“ zugeordnet wurden. Die Patientin hatte auch schon einmal Carcinosinum bekommen und ich hatte damit erfolgreich ihre Multiple Sklerose behandelt: Seitdem sie Carcinosinum C200 erhalten hatte, war diese Entzündung des Nervensystems bei ihr nicht mehr aufgetreten. Sie war im Aussehen und Verhalten der makellos und modisch gekleidete, schlanke, stets höflich und freundlich auftretende Carcinosinum-Typ. Wenn sie aber blutete, war Phosphor ein schnell wirksames, effektives Heilmittel. Dieser Fall und verwandte Fälle haben mich dazu bewogen, Phosphor als Akutmittel für alle Arzneimitteltypen der Gruppe „Grün“ zu betrachten. Neben Blutungen lindert es vor allem Atemwegsinfekte mit trockenem Reizhusten, brennende Magenschmerzen und Schwäche durch Erschöpfung.
Über das Mittel
    Das Wort Phosphor stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Lichtträger“. Dieses Element, das es in weißer, gelber, violetter, schwarzer und roter Ausprägung gibt, steht im Periodensystem der fünften Hauptgruppe nach Stickstoff und vor Arsen. Phosphor leuchtet im Dunkel und ist schnell entflammbar. Es wurde vom Alchemisten Brand im Jahr 1669 entdeckt und wurde bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zur Herstellung von Feuerwerkskörpern und Zündhölzern verwendet. In der Medizin setzte man es zur Behandlung von Kopfschmerzen, Rheuma und anderen entzündlichen Erkrankungen ein. Phosphor gehört zu den wichtigsten Elementen im menschlichen Stoffwechsel. In der Homöopathie wird es wegen seiner stimmungsaufhellenden Wirkung eingesetzt.
Pulsatilla (Küchenschelle)
    Polychrestpunkte: 3
    Vorwiegend für Frauen
    Eine junge Mutter von 29 Jahren war einmal mit ihrem Baby zum Ultraschall da und meinte: „Ganz schön heiß bei Ihnen. Heizen Sie auch im Sommer?“ Das Zimmer war wohltemperiert und bisher hatte sich noch keiner der Patienten über zu hohe Temperaturen geäußert, auch mir selbst war keineswegs zu warm. Als wir fertig waren, fragte die Patientin, ob ich noch etwas Zeit für sie hätte. Sie berichtete über Regelbeschwerden, das Gefühl, in den Tagen vor der Regelblutung fast zu platzen. Dann hatte sie in letzter Zeit den Eindruck, alles, was sie esse, würde den Bauch aufblähen. Während sie das erzählte, begann sie plötzlich zu weinen, und plötzlich sprudelten die Informationen nur so heraus, alles keine tragischen Angelegenheiten – ein kleiner Zwist mit der Schwiegermutter, der Mann habe nicht zu ihr gestanden, sie vermisse die eigene Familie, mit dem Haus gebe es auch

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