Purpurfalter
sein.“ Mit hoch gezogenen Augenbrauen prüfte Bortlam Loreenas Reaktion. „Aber Ihr müsstet Schomul vertrauen und stets an seinen Eid denken, den er Fedlor leistete. Der Graf weiß, dass kein Mensch freiwillig Blut spenden würde. Er ist sich auch seiner übernatürlichen Macht bewusst und kostet sie in vollen Zügen aus. So sind sie die Menschen – auch wenn sie Vampire werden.“
Loreena war sprachlos. Sie saß dem fülligen Blutsauger gegenüber, der Schuld an Schomuls Wandlung trug. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Schomul war zum mächtigsten Mann Valkenhorsts aufgestiegen und Bortlam hatte sich ihm unterworfen, weil er dessen Bestimmung spürte. Loreena brauchte Zeit, um die Geschichte zu verdauen. Es klopfte zaghaft an der Tür und sie war dankbar dafür. Zwei Mägde mit rosigen Wangen und dürren Armen betraten das Gemach, füllten die in einer Ecke stehende gusseiserne Wanne mit dampfendem Wasser und legten Kernseife auf den Beistelltisch.
„Denkt über meine Worte nach und versprecht Stillschweigen darüber zu bewahren.“ Bevor Bortlam, begleitet von der Melodie der Glöckchen an seiner Robe, das Zimmer verließ, sah er sie rügend an.
Loreena nickte und so verschwand der Vampir mit den Mägden. Nun war sie allein. Weshalb hatte er ihr diese Geschichte erzählt? Sicherlich war dies nicht im Sinne Schomuls. Niemand, besonders nicht ein Bewohner Küstenmarks, sollte ihn gut kennen. Zumindest verstand sie nun, weshalb er das Reich noch nicht unterjocht hatte.
Erschöpft zog sie die Stiefel aus, entledigte sich der speckigen Lederhose und des nassen Leinenhemdes und stieg ins Wasser. Loreena griff nach der Kernseife. Während sie die Seife unter Wasser zwischen den Handflächen rieb, legte sie den Hinterkopf auf dem Wannenrand ab. Müde schloss sie die Augen. Ihre Gedanken schwirrten durcheinander. Sie dachte an Schomul, der ihr im Hof eine Klinge an die Kehle gelegt hatte und ihr nun seltsamerweise ein heißes Bad gewährte; an Lomas, der sich tapfer vor seine Schwester gestellt hatte, obwohl er nur Haut und Knochen war; an Wor, der sich besserer Gesundheit erfreute als vor der Verletzung durch ein frostländisches Schwert und an Mogall, dessen violett gesprenkelte Smaragd-Augen selbst jetzt noch ein Lächeln auf ihr Gesicht zauberten.
Welche Strafe hatte Schomul für sie am morgigen Tag vorgesehen? Welche Qualen sollte sie zur Buße erleiden? Und welche Rolle spielte Amorgene in diesem Schachspiel? Loreena würde es erfahren – morgen.
Ihre Muskeln entspannten sich durch die Wärme des Wassers. Loreena atmete ruhig und genoss das Bad. Sie fuhr mit der linken Hand, die voller Seifenschaum war, über ihre Brust, wusch den Schmutz fort, der sich während der Reise nach Firn angesammelt hatte und dachte an Mogall, der sie lustvoll von den Strapazen abgelenkt hatte. Ihre Linke legte sich auf ihren Busen, streichelte ihn zärtlich und verteilte den Schaum. Ihre Brustwarze klemmte zwischen Zeige- und Mittelfinger. Loreena drückte sie wollüstig, während ihre Hand gleichzeitig den Busen massierte. Lust durchflutete sie, eine Gier, die Graf Schomul als erster Mann befriedigt hatte. Er hatte den Wunsch nach Unkeuschheit erkannt und gedacht, dass die Sehnsucht offensichtlich für ihn war und gesagt, dass Loreena ihre Lust wie eine zweite Haut trug. Ob er sie jemals wieder berühren würde? Seine Härte schüchterte sie ein, doch sie fühlte sich zu ihm hingezogen, da er stark war und sie als Frau, nicht als Mädchen, sah.
Loreena ergriff ihren üppigen Busen und drückte am Ansatz ein wenig, sodass er prall und lüstern hervorstand. Dann rieb sie die Kernseife über die Brustspitze, bemüht ihr Stöhnen in der Gewalt zu haben, damit niemand sie erwischte. Sie fühlte sich erregt, betört durch das warme Wasser und losgelöst durch die Sinnlichkeit, die ihre Erinnerung entfachte. Ihre Hand wanderte unter Wasser zu ihrem Bauch. Sie umkreiste ihren Bauchnabel und verteilte den Schaum auf ihrem Venushügel. Seufzend legte sie den Kopf auf den Badewannenrand, ihre Beine weit gespreizt auf den Rand rechts und links und schloss die Augen wie zuvor, nur dass diesmal die Seife zwischen ihre Schenkel glitt. Sanft massierte Loreena ihre Klitoris. Ihr Becken hob und senkte sich ihrer Hand entgegen. Sie führte das Stück Seife an ihren Damm, legte die kleinen Schamlippen darum als wären sie Blütenblätter und ließ die Seife vor- und zurückgleiten. Wann immer sie gegen den Schaft der Klitoris stieß,
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