Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt
heiseres Aufstöhnen verriet
ihr, daß er sie ebenso heftig begehrte wie sie ihn. »Charlotte, ich ...«
Kühn in ihrer Erregung und von der
abenteuerlustigsten Seite ihrer Natur geleitet, streckte Charlotte eine Hand
aus und schloß sie um Patricks Glied. Ihre Augen weiteten sich, als sie das
ganze Ausmaß seiner Erregung erfaßte.
Doch Patrick ließ ihr keine Zeit,
darüber nachzudenken. Mit einem Knie spreizte er ihre Schenkel und ließ sich
zwischen ihnen nieder. »Nach dem Schmerz wird es sehr schön für dich«, sagte
er. »Das verspreche ich dir, Göttin.«
Charlotte umklammerte seine Hüften
und zog ihn noch fester an sich, und nun konnte auch Patrick sich nicht länger
zurückhalten. Mit einem kräftigen Stoß drang er ganz in sie ein und zerstörte
die letzte Barriere, die sie trennte. Ein scharfer Schmerz durchzuckte
Charlotte, und sie schrie leise auf.
Patrick verhielt sich augenblicklich
still, aber seine Lippen liebkosten ihre Schläfe, und sie klammerte sich an
seine beruhigenden Worte, bis der Schmerz nachließ. Erst dann begann er sich
wieder in ihr zu bewegen, zunächst ganz sanft, um ihr nicht von neuem weh zu
tun, dann immer heftiger und hitziger. Ein leises Wimmern entrang sich
Charlottes Kehle, als sie und Patrick zu einem uralten Rhythmus zusammentrafen.
Er eroberte sie, gab sie frei und
eroberte sie von neuem. »Patrick«, wisperte sie flehend. »Patrick ...«
»Bald«, versprach er rauh. »Hör
nicht auf, dich zu bewegen ... ja, so ... O Gott, Charlotte ...«
Der Höhepunkt der Lust kam für
Charlotte überraschend und war unglaublich intensiv. Sie warf den Kopf zurück
und schrie auf vor Glück und Triumph, und als ihr letzter Schrei verklungen
war, ging ein Erschauern durch Patricks Körper, er versteifte sich und überließ
sich mit geschlossenen Augen seiner eigenen Ekstase.
»Ich liebe dich, Patrick!« rief
Charlotte aus, bevor sie es verhindern konnte.
Ermattet sank er neben ihr nieder
und schloß seine Lippen um eine ihrer Brustspitzen. Charlotte zog seinen Kopf
zu sich heran, um Patrick zu zeigen, daß er ihr willkommen war. Sie hoffte nur,
daß er in den Augenblicken höchster Leidenschaft ihre alberne Liebeserklärung
überhört hatte.
Patrick schlief ein, erwachte,
liebkoste ihre Brustspitze und schlief wieder ein. Charlotte wunderte sich, daß
dieser starke, wunderbare Mann einen so schlichten Trost bei einer Frau suchte.
Nach einer Weile jedoch schien ihm
das nicht mehr genug zu sein. Er zog Charlotte rittlings auf seine Hüften,
schloß seine Hände um ihre Brüste und ließ die Daumen über ihre rosigen Spitzen
gleiten, bis sie leise wimmerte und sich verlangend auf ihm bewegte. Erst dann
schob er seine Hand zwischen ihre Schenkel und berührte sie, wo die süße Qual
am größten war.
Mit entnervend langsamen Bewegungen
reizte er sie, bis sie sich versteifte und ein lustvolles Erschauern durch
ihren Körper ging. Als der erste Ansturm ihrer Gefühle verebbte, ließ sie sich
seufzend auf Patricks Brust sinken und dachte, daß es keinen Ort gab, an dem
sie jetzt lieber gewesen wäre weder auf dem Kontinent, noch in Quade's Harbor,
ja, nicht einmal im Himmel. Nach all den Jahren erträumter Intimität mit diesem
Mann war ihr die Erfahrung zuteil geworden, daß die Wirklichkeit noch viel
besser war als ihre schönsten Phantasien.
Lange Zeit lagen sie ganz still und
sprachen nicht. Patrick spielte mit Charlottes langem Haar und entfernte die
Blüten darin, während sie staunend darüber nachdachte, wie wundervoll es doch
war, eine Frau zu sein.
Als die Abenddämmerung kam, aßen sie
Obst, Käse und Pasteten von einem riesigen Tablett, das jemand für sie
bereitgestellt hatte. Dann, als Charlotte schon hoffte, Patrick werde sie von
neuem lieben, nahm er sie bei der Hand und führte sie auf einen kleinen,
privaten Innenhof hinaus. Auch hier gab es ein gekacheltes Becken, das mit
angenehm warmem Wasser gefüllt war.
Zärtlich, fast ehrfürchtig, badete
Patrick Charlotte und ließ keine Gelegenheit aus, sie zu reizen und zu küssen,
bis sie das Gefühl hatte, daß ihre Knie sich auflösten. Als sie halb betäubt
war vor Lust und Verlangen, lehnte Patrick sich gegen den Beckenrand und drehte
Charlotte so, daß sie ihm den Rücken zukehrte. Dann, während er sie das ganze
Ausmaß seiner männlichen Erregung spüren ließ, küßte und reizte er sie, bis
Charlotte es nicht mehr zu ertragen glaubte.
»Liebe mich!« sagte sie flehend und
wimmerte vor Entzücken, als Patrick
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