Quade 02 - Goldene Sonne die dich verbrennt
Schwierigkeiten bringt.«
Charlotte blickte von Khalif zu
Patrick. »Sind wir wirklich verheiratet?« fragte sie verblüfft.
Ihr angeblicher Bräutigam hob sie
auf die Arme und wandte sich mit ihr zur Tür. »Ich fürchte, so ist es, Göttin«,
sagte er. »Nun bleibt uns nichts anderes übrig, als das Beste daraus zu
machen.«
»Aber wir haben kein Dokument
unterzeichnet!« rief Charlotte, sowohl von Angst wie auch von süßer Vorfreude
beherrscht. »Niemand hat gesagt, >Sie dürfen die Braut küssen<, >Ich
erkläre Euch zu Mann und Frau< oder >Falls irgend jemand Einwände gegen
diese Eheschließung erheben will< ...«
Patrick bedachte sie mit einem
Lächeln. »Keine Angst, Mrs. Trevarren, küssen werde ich dich, und das sehr
gründlich - unter anderem. Und hier in Riz ist Khalifs Wort Gesetz. Er
kann uns zu allem erklären, wonach ihm der Sinn steht. Wer Einwände dagegen
erhöbe, würde für seine Dreistigkeit enthauptet werden.«
Charlottes Wangen glühten vor
innerer Erregung und freudiger Erwartung. »Oh«, war alles, was sie über die
Lippen brachte.
Patrick stieß mit dem Fuß die Tür zu
seinen Gemächern auf und trug Charlotte über die Schwelle. Als sie die
Ansammlung von Kissen sah, auf denen sie sich so schamlos Patricks Liebkosungen
hingegeben hatte, verbarg sie das Gesicht an seinem Nacken.
Lachend setzte er sie auf den runden
Diwan.
»Und wenn jemand hereinkommt?«
wandte sie schüchtern ein.
»Das würde niemand wagen«, erwiderte
ihr Bräutigam, während er sein Hemd auszog und eine braungebrannte, muskulöse
Brust entblößte. »Jeder im Palast weiß, daß wir gerade geheiratet haben.«
Nach einem langen Blick auf Patricks
nackte Brust wandte Charlotte sich ab. »Alle?« wiederholte sie gereizt. »Dann
hätte mir ja jemand sagen können, daß eine Hochzeit bevorstand! Ich dachte
schon, man würde mich an einen Pfahl binden und auspeitschen.«
»Ich bin überzeugt, daß Khalif mehr
als einmal daran gedacht hat«, stimmte Patrick gelassen zu, und Charlotte
dachte, daß sie eigentlich etwas mehr Begeisterung oder Leidenschaft von ihm
erwartet hätte. Doch anstatt sie in die Arme zu nehmen, wandte er sich ab und
trat ans Fenster.
Verlegen zog sie sich in die Mitte
der großen Couch zurück. »Du brauchst diese Charade nicht länger fortzusetzen,
Captain — wir wissen schließlich beide, daß du mich nur geheiratet hast, um
mich vor Schlägen zu bewahren. Das war sehr galant von dir, und wenn du mich
jetzt auf den Kontinent zurückbringen und zu einer Botschaft begleiten würdest
...«
Patrick hatte sich wieder zu ihr
umgedreht. »Galant?« fragte er mit spöttisch erhobenen Brauen. »Ich bin
kein edler Ritter, Charlotte, ich habe dich geheiratet, weil ich die Rechte
eines Ehemannes wollte. Alle. Ausnahmslos.«
Charlotte schluckte und wollte sich
noch weiter zurückziehen, aber Patrick ergriff ihren Fußknöchel und zog sie
sanft, aber entschieden zu sich heran. Dann küßte er sie, und Charlottes
Widerstand war augenblicklich erloschen.
Während er sie küßte, streichelten
seine Hände ihre Brüste, ihre Hüften und ihren Po, und Charlotte berührte das
weiche dunkle Haar auf seiner Brust und ließ ihre Fingerspitzen über seine
ausgeprägten Muskeln gleiten.
Sie war völlig außer Atem, als er
sich von ihr löste, um ihr die seidenen Gewänder abzustreifen. Mit einem
Ausdruck verzückter Verwunderung betrachtete er ihren nackten Körper. Dann,
mit einem heiseren Ausruf, den sie nicht verstand, schlang er einen Arm um ihre
Taille und schloß seine Lippen um eine ihrer Brustspitzen.
Charlotte stieß einen lustvollen
kleinen Schrei aus und versuchte, Patrick auf sich herabzuziehen. Sie wollte
sich ihm hingeben, sich ihm schenken, doch irgendwie wußte sie, daß er darauf
bestehen würde, sie in aufreizendster Weise auf den Moment der endgültigen
Vereinigung vorzubereiten.
Patrick spreizte seine Hände unter
ihren Schulterblättern, liebkoste ihre Brüste und reizte die harten kleinen
Knospen mit Lippen und Zähnen, bis Charlotte am ganzen Körper bebte, die Hände
in seinem Haar vergrub und bittend seinen Namen rief. Da lachte er leise, löste
sich von ihr und begann seine Hose aufzuknöpfen.
»Charlotte ...« murmelte er, als er
in seiner imponierenden Nacktheit vor ihr stand.
Sie legte einen Finger an seine
Lippen. »Ich weiß, Patrick. Es wird ein bißchen schmerzen, weil ich noch
unberührt bin, aber ... ich möchte trotzdem, daß du mich schnell und hart
nimmst.«
Sein
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