Quer durch die Schweiz - zu Fuss von Basel nach Locarno (German Edition)
folgen dem Fluss für circa 1100m ehe sie die ersten Häuser von Wynau erreichen, links haben sie die Kirche, rechts den Friedhof. Vor hier aus gehen sie circa 1300m immer leicht bergauf über den Kirchweg, die Schulhausstrasse und Poststrasse , ehe sie auf eine große Schnellstrasse, die Bern-strasse treffen. Im Ort gibt es einige sehr schöne Fachwerkhäuser , besonders in der Schulhausstrasse, darunter nahe bei der Kirche, ein "Stöckli", in dem die alten Hofbesitzer ihren Alterssitz hatten, um für die neue Generation Platz zu machen.
Hier finden sie die Wegpunkte 08 - 13 von Roggwil nach Grossdietwil aus der Wegbeschreibung.
Wegbeschreibung D km G km
(Die Ortsnamen und Ziffern finden Sie auf der Tageswanderkarte wieder. “G km” bedeutet die Gesamtdistanz, “D km” bedeutet die Differenz zwischen den einzelnen Ziffern.)
08 2,3 12,8
Von Wynau bis oberhalb der Bahngleise von Roggwil müssen sie der Strasse folgen, jetzt verlassen sie diese wieder und gehen zur Eisenbahnunterführung unter dem Bahnhof von Roggwil. Die Schnellstrasse ist ab hier nicht mehr für Fußgänger zulässig. Vom Bahnhof aus unterqueren sie diese Schnellstrasse auf der Birrholderl (die Strasse heißt wirklich so) und gehen dann rechts in die Bahnhofstrasse. Diese verläuft parallel zur Schnellstrasse, nur dass diese 10m über ihnen schwebt. Folgen sie der Bahnhofstrasse weiter nach links in den Ort hinein. Später wird diese langgezogene Hauptstr. zurSt. Urbanstr. Sie passieren einen Coop-Markt und einen Dorfplatz, bis sie später am auffälligen Gasthof Bären vorbei die Allmendstrasse erreichen. In diese gehen sie nach links hinein.
09 1,9 14,7
Die Allmendstrasse führt sie leicht hinab zum Waldrand zu einer alten Sägerei. Der Wanderweg führt weiter über einen Bach und einen flachen Feldweg Richtung St. Urban . Schon bald können sie am Horizont die beiden Kirchtürme der ehemaligen Zisterzienser -Abtei erkennen. Der Weg endet automatisch an einer 2-spurigen Landstrasse. Drehen sie sich hier nach links, können sie das Kantonsschild von Aargau erkennen. Sie gehen aber weiter nach rechts, 50m die Strasse entlang, ehe sie wieder auf einen kleinen Wirtschaftsweg treffen, der sie fast direkt zur Klosteranlage bringt. Sie betreten die Anlage durch das Untertorhaus . St. Urban ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Mehr dazu auf der nächsten Seite.
Bahnunterführung nach Roggwil
die Aussenfassade der Klosterkirche von St. Urban
Innenraum der Klosterkirche von St. Urban
Wegbeschreibung D km G km
(Die Ortsnamen und Ziffern finden Sie auf der Tageswanderkarte wieder. “G km” bedeutet die Gesamtdistanz, “D km” bedeutet die Differenz zwischen den einzelnen Ziffern.)
St. Urban 14,7
St. Urban ist eine ehemalige Zisterzienser-Abtei, die 1194 von Mönchen aus dem Elsass gegründet wurde. Die Ausstattung des Klosters mit genügend Wasser, trockenen Böden für den Getreideanbau und nahe Wälder boten ideale Voraussetzungen für einen autonomen Betrieb und rege Bautätigkeit. Die heutige Anlage wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert errichtet und ist eines der beeindruckendsten Beispiele barokker Baukunst in der Schweiz. Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Klosterkirche mit ihrem Chorgestühl aus dem 18. Jahrhundert 1848 musste der Kanton Luzern als damaliger Eigentümer das Kloster aufgrund von Kriegsschulden verkaufen und brachte nach dem Rückkauf 1870 eine Psychiatrische Klinik in den Klosterräumlichkeiten unter. Wir haben uns in der gut ausgestatteten Klosterbäckerei gestärkt. Diese hat allerdings über Mittag nicht geöffnet. Es war aber der einzige Laden in der Nähe, also lohnte es sich, zu warten.
10 3,5 18,2
In St. Urban ist das nächste Zwischenziel, Altbüron, mit 2 h Gehzeit angegeben. Der Weg startet vom südlichen Ausgang des Klostergeländes, sie wenden sich nach links die Strasse rein. Sie folgen der Beschilderung, die sie nach einer Rechtskurve an eine Landstrasse bringt. Dieser folgen sie für 400m nach links, ehe sie den Feldweg nach rechts den Hang zur Grossen Sunnhalde hinauf nehmen. Nach weiteren 300m kommen sie auf der rechten Seite an einem Bauernhof vorbei. Auf ihrem weiteren Weg immer geradeaus entlang des Feldweges über den Höhenrücken kommen sie zur Linken an zwei kleineren Waldstücken vorbei, ehe sie am Berghof (oberer bzw. unterer) , einer Hofanlage mit mehreren Gebäuden,
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