Quickfinder- Homoeopathie fuer Kinder
wiederkehrende Mittelohrentzündung
was
mit Fließschnupfen beginnend, rotes/blasses Gesicht, mäßig hohes Fieber
wie
↓ nachts, durch Bewegung
↑ durch kalte Anwendungen
wie noch
Allgemeinbefinden kaum beeinträchtigt, das Kind will spielen
außerdem
typisches Mittel für die Phase des Krankheitsbeginns
MITTEL
Ferrum phosphoricum* D 6
3-mal tägl. 1 Tabl. >
wo oder warum
Nässe, körperliche Überanstrengung, fieberhafter Infekt
was
brennende, juckende Bläschen, die spontan aufplatzen, sehr schmerzhaft
wie
↓ durch feuchtkaltes Wetter, Ruhe
↑ durch Wärme, fortgesetzte Bewegung
wie noch
ausgeprägte Ruhelosigkeit, wälzt sich ständig im Bett
außerdem
bewährt bei Fieberbläschen, bei Hand-Mund-Fuß-Krankheit (Hautausschlag)
MITTEL
Rhus toxicodendron D 12
2-mal tägl. 3 Glob. >
wo oder warum
ungesunde Ernährung, häufige Magen-Darm-Infekte
was
verkrustete Bläschen, nesselartiger Ausschlag, der schlecht heilt
wie
↓ durch saure Speisen, Temperaturextreme
↑ in Ruhe
wie noch
starke Verschleimung, weißlich belegte Zunge
außerdem
Kind ist abweisend, will sich partout nicht behandeln lassen
MITTEL
Antimonium crudum (Stibium sulfuratum nigrum) D 12
2-mal tägl. 3 Glob., >
wo oder warum
langsam verlaufender Heilungsprozess
was
stark juckender Hautausschlag, rot und heiß, später schuppend
wie
↓ morgens, durch (Bett-) Wärme
↑ durch Kälte
wie noch
übel riechender Schweiß, Hitzegefühl am Körper
außerdem
bewährt bei Juckreiz trotz abgeheiltem Hautausschlag
MITTEL
Sulfur** D 12
1-mal tägl. 3 Glob. >
* Akutdosierung: am 1. und 2. Tag 4- bis 5-mal
** Hinweis: Erstverschlimmerung möglich
Allgemeinbefinden/Psyche
Störungen des Allgemeinbefindens bis hin zu psychischen Auffälligkeiten können nicht nur familiär bedingt sein. Vor allem durch neue Situationen wie den Schulbeginn oder einen Schulwechsel kann Ihr Kind verschiedene Verhaltensprobleme entwickeln, die Sie durch einfühlsame Gespräche, aber auch mit Homöopathika unterstützend behandeln können.
Allgemeinbefinden
Das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) kann sich bereits im Kindergartenalter entwickeln; problematisch wird es dann für Kind, Eltern, ja die gesamte Umgebung mit zunehmendem Lebensalter. In aller Regel leidet darunter auch die schulische Leistung. Während bei ADHS im Kleinkindalter oftmals der Umgang mit den anderen Kindern Probleme bereitet oder das Kind auf Erwachsene einfach nicht hören will, erweist sich im Schulalter das Thema Lernen als äußerst schwierig. Da bei ADHS vor allem das Verhalten und das Wesen Ihres Kindes die Arzneimittelwahl bestimmen, lesen Sie sich bitte zunächst die verschiedenen Mittelbeschreibungen durch. Das passende Mittel können Sie mit Erfolg auch zusätzlich zu den anderen Maßnahmen geben, wobei mit Homöopathie oft die konventionellen Medikamente eingespart werden können.
Kontaktschwierigkeiten – häufig Ausdruck bestimmter kindlicher Entwicklungsphasen – lassen sich mit Homöopathie gut ausgleichen.
Lampenfieber, Prüfungsangst sowie Nervosität gehen oft mit Lernschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen einher. Die Homöopathie kann Ihrem Kind dabei auf harmonische Weise helfen: Vor der Auswahl des Mittels fragen Sie sich bitte, was bei Ihrem Kind im Vordergrund steht, was es wohl am meisten belastet. Daraufhin wählen Sie sein Mittel aus. Genauso gehen Sie bei Schlafstörungen vor. Das Homöopathikum reguliert den Schlaf, es erzwingt ihn nicht wie eine Schlaftablette.
Überforderung, Müdigkeit und Schwäche können durch äußere Umstände, aber auch durch die körperliche Entwicklung bedingt sein. Die Homöopathie wird den Energiehaushalt Ihres Kindes wieder ins Lot bringen, genauso wie manche zu heftige Verhaltensauffälligkeiten.
Psyche
Oftmals spricht das Kind nicht darüber, vielleicht auch, weil es sich geniert. Aber Sie merken, dass etwas nicht stimmt mit Ihrem Kind, es hat sich verändert. Ganz ungewöhnlich ist, dass es immer deutlichere Reaktionen zeigt, wonach es an Angst- und Unruhezuständen leidet. Was auch immer sich ereignet haben mag, helfen Sie Ihrem Nachwuchs mit den passenden Kügelchen.
Seelische Probleme Ihres Kindes können sich auch als körperliche Reaktionen zeigen. So können Bettnässen oder Daumenlutschen und Nägelkauen wieder auftreten oder sich Essstörungen zeigen.
Sprechen Sie bitte unbedingt mit Ihrem Kinderarzt darüber, auch wenn Ihr Kind beginnt zu stottern ,
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