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Rache an Johnny Fry

Rache an Johnny Fry

Titel: Rache an Johnny Fry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter Mosley
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schlafen würden.
    Jo sah an mir herab und lächelte.
    »Nimmt dir meine Ehrlichkeit die Lust, L.?«
    »Wir haben beide einiges durchgemacht, Süße«, sagte ich. »Und ich glaube, wir wissen beide, dass es vorbei ist.«
    »Nur wenn du es so willst«, sagte sie.
    »Was soll das heißen? Dein Liebhaber wartet unten auf der Straße.«
    »Er hat mich sechs Monate lang von Montag bis Freitag gefickt, und trotzdem waren wir noch zusammen«, sagte sie.
    Es war erstaunlich, dass sie mir immer noch wie dieselbe Frau vorkam, obwohl ich mir nie hätte vorstellen können, solche Dinge aus ihrem Mund zu hören.
    »Ist es das, was du willst?«, fragte ich.
    »Manchmal blieb er samstags bis kurz bevor du kamst«, antwortete sie. »Manchmal bin ich sonntags joggen gegangen, und er hat mich im Park gefickt, während du hier oben gewartet hast.«
    »Warum erzählst du mir das, Jo? Willst du mir wehtun?«
    »Bist du es nie leid zu lügen, L.?«, antwortete sie. »Willst du nie die ganze Scheiße loswerden, die du jeden Tag vierundzwanzig Stunden lang produzierst?«
    Ich lächelte und setzte mich aufs Sofa.
    »Ist das komisch?«, fragte sie.
    »Nein, nicht komisch, Jo. Aber du hast so viel zu erzählen. All die Dinge, die du getan hast. Mit deinem Onkel. Mit Johnny Fry. Mit dem Krawattenkerl. Alles, was ich dagegensetzen kann, ist, dass ich nicht in San Francisco, sondern in Oakland aufgewachsen bin, wobei das eine Lüge ist, die nur ganz für mich allein Bedeutung hat.«
    »Ich habe Videos von mir und Johnny«, sagte sie.
    Das ließ mich an Sisypha denken, und der Gedanke an meine neue Schwester brachte mich zum Lächeln.
    »Er hat mich gezwungen, von dir zu reden, während er mich in den Arsch gefickt hat«, sagte sie.
    »Ich will deine Aufnahmen nicht sehen, Jo. Sie bedeuten mir nichts.«
    »Ich habe noch etwas anderes für dich, und das wird dir etwas bedeuten«, sagte sie mit einem durchtriebenen Lächeln auf den Lippen.
    »Ich nehme keine Pillen oder sonst etwas.«
    »Stell die Füße auf das Sofa«, sagte sie.
    Ich sah keinen Grund, ihr zu widersprechen. Mein Leben mit Jo war vorüber. Ich wusste, dass wir uns heute zum letzten Mal sahen. Ich wusste, dass ich sie in weniger als drei Stunden Johnny Fry überlassen würde. Sie setzte sich mir zu Füßen und lutschte meine Hoden. Sie fuhr mit der Zunge um sie herum und stöhnte. Ich spürte die Schwingungen bis tief in mich hinein.
    Ich erinnere mich, dass das Gefühl angenehm war, aber es erregte mich nicht.
    »Du hast so große, dicke Eier, L.«, sagte sie. »Ich liebe sie. Ich wollte sie dir immer schon lutschen, aber unsere Beziehung war nicht so. Bis du mich und Johnny gesehen hast, warst du ziemlich normal.«
    Fast hätte ich etwas gesagt, zog es aber vor, den Mund zu halten.
    »Fühlt sich das gut an?«, fragte sie.
    »Ja«, sagte ich unverbindlich.
    »An dem Abend, als ich Johnny bei Brad Mettleman kennenlernte, flüsterte er mir ins Ohr, er wolle, dass ich ihm die Eier lecke«, sagte sie. »Genauso hat er es gesagt. Ich dachte, er wollte mir nur einen Schreck einjagen, und erwiderte, dann müsse er zu mir kommen. Ich sagte, ich würde dich nach Hause schicken und ihm anschließend seine Eier lecken. Ich war sicher, er käme nicht. Aber er kam. Ich sagte, er solle seine Eier herausholen, und dachte, dass ihn das endgültig zum Schweigen bringen würde. Aber er packte seinen großen, langen Schwanz aus und hielt mir die Eier wie zwei goldene Äpfel hin.«
    Die ganze Zeit, während sie sprach, schnüffelte Jo an meinen Hoden, nahm sie zwischendurch in den Mund und brummte so tief, dass mein Bauch vibrierte.
    »Ich saugte ziemlich kräftig daran, aber er sagte, das sei nicht genug. Da wurde mir bewusst, dass er mich in der Hand hatte. Ich saugte und leckte, bis er sagte, er werde jetzt kommen. Ich legte mich auf den Rücken, und er wichste seinen Ständer, bis auch der letzte Tropfen auf meinem Gesicht gelandet war.«
    Ich hörte die Lust in ihrer Stimme und ihren Atem. Ich sah sie an, und sie lächelte.
    »Ich habe ihm allerdings nicht gezeigt, wie fest er mich bereits im Griff hatte«, sagte sie. »Ich sagte ihm, er halte sich wohl für einen harten Burschen, dabei wisse er nicht mal, was das bedeute. Ich holte den Gürtel aus dem Schrank, den ich immer bei mir haben musste, wenn ich zu meinem Onkel ging. Wenn er mich bestrafen wollte, versohlte er mir den Hintern, andernfalls hätte meine Familie eine Woche lang kein Geld bekommen.
    Johnny legte mich über die Rückenlehne

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