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Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)

Titel: Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner , Revenge Angel
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Glückstreffer, sie fand eine fast abgebrannte Fackel und entzündete sie an ihrer, dann warf sie die kurze Fackel in den vermeintlichen Abgrund und staunte.
    Vor ihr lag eine steinerne Treppe. Die Fackel lang am unteren Ende und beschien mit ihrem wenigen Licht einen ebenen Boden.
     
    Endlich ging es voran, Angel stieg hinab und hob die zweite Fackel an. Was sich bewährte, sollte man ausnutzen, dieses mal landete die heiße Lichtquelle in einem alten, aber nicht abgebrannten Lagerfeuer und entzündete es gleichzeitig. Weitere vier knochentrockene Feuerstellen fielen in ihren Blick. Hier drinnen glich alles eher einem alten Gewölbe, was sollte das hier bezwecken, so weit ab von den Städten?
    Angel lief einen der vielen, vielleicht einen Meter breiten Gänge ab, die in kleine Kammern führten, in denen nur Staub lag. Sie ging wieder in den Hauptsaal, sah aus einem Impuls unter die Decke. Hier lebten nicht einmal Fledermäuse, was schon außergewöhnlich war. Obwohl Angel nicht sagen konnte, dass sie die Tierchen vermisste.
    Voller Neugier peilte sie den nächsten Gang an und landete am Ende in einem Raum, der sogar eine rohe Holztür vorwies. Sie ging hinein und stand sofort vor einem Steinregal. Grobe Tonkrüge in verschiedenen Größen und Farben breiteten sich vor ihr aus.
    „Das Blut der Träger gewährt dem Sauger die verborgenen Kräfte“, murmelte Angel und nahm einen Krug in die Hand. Sie wischte den Staub ab und auf dem Deckel waren eine Eule und ein Tropfen abgebildet. Angel nahm den Deckel ab und roch an dem Inhalt.
    Das sehr fein gemahlene Pulverblut reagierte auf den leichten Luftwirbel und Angel sog beim Einatmen eine Prise ein. Unbemerkt schluckte sie den Staub, drückte den Deckel wieder zu und begann zu husten. Ihre Schleimhäute sogen das ultrafeine Blutpulver förmlich auf. Angel wurde übel, ihre Lungen bekamen auch etwas von dem Puder ab und nun setzte eine Wandlung in ihrem Blut ein, die sie nie für möglich gehalten hätte.
    Sie bekam Tierinstinkte. Roch und hörte Käfer, Würmer, einfach alle Lebewesen, die Blut in sich trugen. Auch ihre Sehkraft passte sich der Dunkelheit an. Sie durchstöberte die anderen Tongefäße und steckte sich die kleineren Varianten in die Hosentaschen. Adlerblut, Tigerblut, Fledermausblut, Delfinblut, Eulenblut und Igelblut nahm sie mit und machte die Fackel aus. Gegenwärtig brauchte sie keine mehr.
    „Ob das Zeug Nebenwirkungen hat? Ich sollte meinen Vampirarzt oder einen vertrauenswürdigen Blutapotheker interviewen. Vielleicht reagiere ich auch über, wenn ich die Pülverchen untereinander mische.“
    Ändern konnte sie es nun nicht mehr, ergo verdrängte sie die Frage und konzentrierte sich auf eine viel wichtigere: Wo war ihr Ziel?
    Angel ging zurück in die Haupthalle, sah sich nochmals mit neuer Sehkraft um.
    Unter der hohen Decke hing eine Platte, an der Seite hing eine gespannte Kette über einer hölzernen Spule. Hm, sie sah sich die Kette genauer an und löste sie. Die Platte kam ein Stück herunter und Angel kurbelt weiter, bis die Platte auf ihrer Höhe mittig in der Höhle herabgelassen war. Was auf der Platte lag, sorgte wieder für ein Gruseln bei Angel. Ausgehöhlte bleiche Knochen lagen in Reih und Glied neben kleinen Schalen, die, so wie es aussah, auch aus Knochen, vielleicht dem Schulterblatt oder Beckenknochen, gemacht worden waren. Hinter diesen Utensilien standen mehrere Tonkrüge, wie Angel sie in ihren Taschen hatte.
    „Das is ein Platz für Vampire, die Blutpulver geschnüffelt haben. Blutkokser“, sagte Angel leise und fühlte mit ihren Fingerspitzen durch die staubigen Schalen. Instinktiv blies sie den Staub weg, was sie lieber sein gelassen hätte. Der Staub verwirbelte sich und den offenen Tontöpfen entstieg eine feine Blutstaubwolke aus verschiedenen Blutsorten.
    Wieder atmete Angel den feinen, aufsteigenden Staub ein und einen Augenblick später war sie high mit ihrem ersten Blutrausch. Angel grinste und übergab sich lachend.
    Der Blutstaub durchwanderte ihren Körper, teilweise legten sich die Fähigkeiten der verschiedenen Blute in ihrem Hirnstamm ab und verbanden sich mit den Zellen. Reize, vorerst ungenutzt, manipulierten ihre Sinne.
    Angel bekam somit Fähigkeiten, die jede Art von Blut mit sich brachte und jemals durch ein Hirn geflossen war.
     
    An diesem Ort sollte sie aber lediglich eine Blutart inhalieren, die des ersten Urvampirs, doch sie bekam darüber hinaus wesentlich mehr.
    In ihrem Rausch sah Angel

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