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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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angesprochen wirst und bitte nichts Freches antworten. Nur kurz und bündig bleiben. Ich kann hier keinen Ärger gebrauchen, weil du manchmal nicht nachdenkst.“
    Fassungslos hielt Angel die Luft an. Was dachte Jack eigentlich von ihr? Oh, sie wollte ihn böse angucken, ließ es aber und nickte nur. Allerdings konnte sie es sich nicht verkneifen, die Arme angespannt vor ihrer Brust zu verschränken und ihre Mundwinkel zuckten eingeschnappt.
     
    Auf der großen Terrasse erschien ein Mann im weißen Anzug. Seine gebräunte Haut und die schulterlangen schwarzen Haare kamen dadurch besonders stark zur Geltung. Die dunklen Augen ruhten augenblicklich auf Angel und Jack unterdrückte ein Knurren.
    Der Mann kam mit eleganten Schritten auf den Tisch zu, umrundete ihn und hielt Angel seine Hand hin. Aristokratisch ergriff sie seine Hand und bekam zum ersten Mal in ihrem Leben einen galanten Handkuss.
    „Darf ich mich Ihnen vorstellen? Mein Name ist Alexander Fischer und es ist mir eine Ehre Sie, Angel Wagner, hier auf meinem Anwesen begrüßen zu dürfen. Ich habe mir erlaubt, all Ihre Werke zu lesen und ganz besonders gefällt mir Ihr letztes Werk. Obwohl ich einige Zeilen überarbeiten würde, da Sie uns nicht richtig darstellen.“
    „Vielen Dank für Ihr Kompliment, und wenn Sie einmal Zeit für mich erübrigen könnten, dann würden wir das zusammen durchgehen und der nächste Roman fehlerfrei schreiben.“
    Lächelnd hielt Fischer ihre Hand weiter fest und hauchte noch einen Kuss auf ihren Handrücken.
    Er sah Jack schmunzelnd an. „Du hast einen guten Geschmack. Lass sie nicht allein, sonst bekommst du sie nie wieder.“
    Jack sah dem Vampir direkt in die Augen und erkannte, wie ernst es Fischer mit diesem falschen Grinsen im Gesicht meinte.
     
    Gegenüber von Angel nahm Alexander Fischer Platz, ließ sich und seinen Gästen Blut einschenken. „Ich bin kein Mann der vielen Worte. Ich unterstelle dir ein paar meiner besten Leute, die das Grundstück von Taylor sichern. Sie schreiten nur ein, wenn es nottut. Der Grund dafür ist einfach: Ich habe mit eurer Auseinandersetzung nichts zu tun und handle hier nur im Namen von Angel Wagner.“ Wieder ließ Alexander Fischer seinen Blick auf ihr ruhen.
    „Vampire sollten nicht untereinander solch gravierende Kämpfe ausfechten. Die Welt hat schon genug von diesem Jägerabschaum.“
    Nickend griff Jack nach seinem Glas. Verdrossen beäugt Angel ihres, das mit Wasser oder mit einer anderen klaren Flüssigkeit gefüllt war, und guckte wieder auf Jacks Glas. Ob es nun unhöflich war oder nicht, sie mochte auch nicht fragen: sie nahm Jack das Glas aus der Hand und trank es langsam aus.
    Nun guckte Alexander Fischer nicht mehr distinguiert, ihm fiel die Kinnlade runter. Jedenfalls für eine Sekunde und außer Angel fiel es keinem auf, weil alle sie anstarrten. „Ich hatte Durst. Ist das verkehrt? Hab ich irgendetwas falsch gemacht?“, fragte sie mit ersterbender Stimme.
    Fischer schluckte und schüttelte seinen Kopf, aber er brauchte nicht lange, um seine Fassung wiederzuerlangen. Zügig winkte er seinem Butler zu, dieser ging ins Anwesen und kam nach wenigen Sekunden mit einer Flasche zurück. Ohne nach einer Erlaubnis zu fragen kippte Fischer für Angel ein frisches Glas ein und reichte es ihr auf einem silbernen Tablett.
    „Probieren Sie, meine Liebe“, säuselte Fischer.
    Oh ja, Jack kannte Fischer ziemlich gut, und als sie nach dem Glas griff, hielt er ihre Hand fest.
    „Bevor ich das zulasse und mich vielleicht hier um Kopf und Kragen bringe, wessen Blut ist das?“
    „Reicht es dir, wenn ich sage, es ist menschlich und nicht aus meiner Ader?“
    Auch wenn er es nicht wollte, Jack ließ Angels Hand los, nahm ihr das Glas ab und roch daran. Es hatte keinen starken Eisengeruch und er gab es ihr zurück.
    Angel nippte und trank gerade noch damenhaft in großen Schlucken das Glas aus. „Lecker“, entfuhr es ihr und sie hielt sich entschuldigend die Hand vor den Mund, was gleichzeitig ein leichtes Aufstoßen unbemerkt verbarg.
    „Nun zu eurem Anliegen“, begann Fischer und beäugte Angel in kurzen Abständen.
    Der Butler brachte die Flasche wieder weg. Jack sah ihm hinterher und wieder auf Angel, die ihre Augen zusammenkniff und wieder aufriss. Sekunden später schlummerte sie selig an Jacks Schulter und sabberte ihm aufs schwarzes Shirt.
    „Warum?“, fragte Jack vorsichtig, obwohl sich seine Fänge schon blitzartig verlängert hatten.
    Nicht nur Jack kannte

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