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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Mama mich auch wandeln?“
    „Plane nichts ohne Kongas Wissen, wenn er dir vertrauen soll. Und ja, sie könnte.“
    „Und wenn ein Notfall eintritt?“, hakte Joyce nach.
    „Bespreche das mit ihm, er kann dir auch erklären, wann und wie oft ein Bluttausch stattfinden muss. Aber ich warne dich nochmals. Konga sollte es wirklich erfahren.“
    Joyce sah wieder zu den Waffen. „Bringst du es mir bei?“
    „Heute nicht. Wenn Konga Lust hat, frag ihn. Im Übrigen kann keiner hören, was ihr in diesem schallisolierten Raum sagt oder tut, solange die Tür verschlossen ist.“
    Kurz stellte Joyce sich die Frage, warum Jack ihr das erzählte, doch sie beschloss, nicht nachzufragen.
    Beide gingen wieder nach oben.
     
    Noch am selben Abend fragte Joyce Konga aus, und er ließ sich eine Notfallwandlung von Angel nur dann gefallen, wenn ihr Leben in Gefahr wäre, denn eigentlich wollte er es selber machen. Aber erst, wenn sich alles wieder beruhigt hätte.
    Es stellte sich für Joyce jetzt nur die Frage, was eine lebensbedrohliche Lage ausmachte und was es ihr brächte, dann erst zu handeln?
    Dreck, sie war viel zu jung, Konga sah es hinter ihrer Stirn arbeiten. „Okay, is gut.“ Vampir sein, war nicht das Schlimmste und auch so lernte man sein Leben zu gestalten!
    Von ihrem Blick ins Leere sah Joyce auf in seine Augen.
    „Ich kenne dich gut genug. Ich mache es, bevor du Angel darum bittest, wenn du nur mal kurz Nasenbluten oder was Ähnliches hast. Oder liege ich falsch?“
    Schuldbewusst senkte Joyce ihren Kopf.
    „Ich hab es gewusst“, knurrte Konga und grübelte, denn ihm war sehr bewusst, was weder Jack noch ein anderer über sein Blut wussten, und dass es für Joyce durchaus gefährlich werden könnte. Pro … kontra, Scheiße!
    „Machst du es denn jetzt noch?“
    „Joy, ich habe dich entjungfert, dir meine Liebe gestanden und jetzt binde ich dich gänzlich an mich. Hältst du mir das irgendwann vor, dann …“
    „Hast du schon mal eine Frau gewandelt?“
    „Fast ... sie lief weg, ehe ich fertig war.“ Konga atmete schwer ein und streichelte Joyce über den Hals. Noch eine Notlüge, denn er vermied es wie die Pest, irgendwen an sich zu binden, seit …
    „Für eine effektive Wandlung solltest du, nachdem ich dir in den Hals gebissen habe, nicht mehr als einen Schluck meines Blutes trinken. Einmal im Monat wiederholen wir es dann. Die endgültige Wandlung beginnt, wenn deine Eckzähne sich verlängern. Kann bis zu zwölf Monate dauern. Dann brauchst du noch einmal mein Blut, um deine Gier danach anzureizen. Passiert diese letzte Blutgabe von mir nicht und kein anderer Vampir gibt dir sein Blut, dann stirbst du.“
    „Konga?“
    „Ja, Schätzchen?“
    Dass Joyce auch durchaus richtig hinterlistig sein konnte, entzog sich Angels Kenntnis und somit auch den Vampiren. Manchmal war es besser, nicht zu sehr zu drängeln … „Ich verzichte, wenn es dir wirklich gegen den Strich geht.“
    Tja, den Gedanken zu Ende zu denken … sein Blut in ihren Adern.
    „Joy, ich wandle dich eh irgendwann, warum nicht jetzt? Doch vorher möchte ich von dir wissen, wie tief du für mich empfindest, denn wenn dir in ein paar Tagen oder einem Jahr einfällt, dass du es lieber hättest lassen sollen ... es gibt kein Zurück. Einmal gewandelt, keine Rückwandlung.“
    Joyce ließ sich in Kongas Bett zurückfallen, die Entscheidung hatte sie schon längst für sich gefällt. Schon lange bevor sie Konga tiefer in die Augen sah.
    „Jeder Mensch auf dieser Erde lebt sein Leben. Die meisten leben nur, um zu arbeiten. Dann kommt, wenn man sie erlebt, die Rente, und dann der Tod. Sicher ist ein Leben als Vampir auch nicht einfach, aber wenigstens bekomme ich keine Falten.“
    Er sollte ihr seine Liebe gestehen und sie brachte Falten als Grund für einen einschneidenden Wandel in ihrem Leben an, Klasse! Konga grollte innerlich und war bereit, wieder einen Rückzieher zu machen. „Das ist ein Vorteil, aber kein Grund.“
    Abschätzend sah Joyce Konga beim Ausziehen zu. „Es gibt für mich nur einen wahren Grund“, sagte sie, denn nun musste sie sagen, was er hören wollte.
    „Der wäre?“ Egal was sie nun sagte, die Falten hingen in seinem Kopf, wie ein Wurm, der sich festfraß, Konga setzte sich an die Bettkante, um seine Hosen abzustreifen.
    Joyce kam hoch und legte von hinten ihre Arme um seinen Brustkorb. „Dich.“
    Ach, auf einmal! Konga lächelte gequält und drehte ihr sein Gesicht zu. „Ich habe Angst, mein Schätzchen

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