Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
Vom Netzwerk:
dafür noch viel mehr, aber pack sie wieder ein, ehe ein Unglück das nächste jagt. Sind die Dinger geladen?“
    „Jack sagte, alle Waffen sind schussbereit. Aber ich habe auch noch Munition eingepackt, allerdings weiß ich nicht, welche Patronen für welche Waffen passen.“
    „Dann bete, dass die Dinger geladen sind.“ Die nächste Kurve nahm Angel zu schnell, der Wagen geriet ins Schlingern. Doch nach zwanzig Jahren Fahrpraxis lenkte sie couragiert gegen und gab wieder Gas.
    „Achte auf Lieferwagen, Lkws und Limousinen.“
    Joyce sah sich genau um und schrie drei Straßen später plötzlich auf, doch es war nur ein Lkw-Paketdienst, dessen Laderampe war offen. Angel jagte vorbei.
    „MAMA, HALTE SOFORT AN!“, brüllte Joyce.
    „Was ist?“
    „In dem Lkw lagen seltsame längliche Kisten, die haben mich an Särge erinnert.“
    Prompt hinterließ der Wagen bei Angels quietschender Vollbremsung schwarze Gummistreifen auf dem trockenen Asphalt. Rasch riss Angel das Lenkrad herum und fuhr mit weniger Gas weiter. Der silberne Volvo fiel hier nicht weiter auf und Angel hielt in der unmittelbaren Nähe des Sattelschleppers. Sie spähten beide aus der Nebenstraße um die Ecke.
    „Bingo, die sammeln oder ich bin bekloppt und sehe Boten, die Waffen tragen, und anstelle auszuliefern, Kisten abholen.“
    „Hast du schon mal eine Waffe in der Hand gehabt?“, fragte Joyce.
    „Nein, aber ich bin bereit.“
    Joyce zog eine Waffe mit Schalldämpfer aus der Tasche und reichte sie an Angel weiter.
    „Prima, dann können die Nachbarn weiterschlafen“, grollte sie und sah sich die Pistole näher an. „Tja, die Krimiguckerei zahlt sich aus.“
    Mit wenigen Griffen fand Angel heraus, dass die Pistole geladen war, und ließ das Magazin wieder einrasten. Souverän entsicherte sie die Waffe.
    Als Joyce eine ähnliche Waffe hervorkramt hatte, machte sie es ihrer Mutter nach. „Mama, ich hab Angst!“
    „Schatz, mir geht es nicht besser. Aber da drin befinden sich zwei Männer, die ohne unsere Hilfe sterben werden, und das lasse ich nicht zu.“
    „So meine ich das nicht. Was, wenn sie schon tot sind? Sie liegen in Kisten, die wie Särge aussehen.“
    „Wären sie tot, dann hätten sie sie liegen gelassen und höchstens ihre Köpfe mitge...“ Nein, das wollte Angel sich gar nicht erst ausmalen, denn Fischer und seine abartigen Neigungen schossen ihr in den Kopf.
    „Kind, ich versuche es erst mal allein, da ich jetzt viel schneller bin, aber du musst mir den Rücken freihalten. Sie rechnen nicht mit einem Überfall und dementsprechend könnten wir Glück haben. Ich erledige erst die im Lastwagen, dann die Träger. Mach nichts Unvernünftiges.“
    Leise öffnete Angel die Tür und duckte sich, bis ein Werbeplakat sie bedeckte und schützte. Lautlos rannte Angel blitzschnell ihrem Ziel entgegen und sprang mit einem Satz auf den Lkw. Ihre Angst um Jack beflügelte sie nahezu. Sämtliche Sinne waren in Hochspannung. Angel sprang vor den Fahrerraum, schoss drei Mal und traf alle drei Insassen, dank ihrer Reflexe und ihrer seltsamerweise ruhigen Hand.
    Das hatte schon etwas von der Matrix, denn alles passierte im Sprung und in Zeitlupe.
    Oder sie war einfach zu schnell, um es zu begreifen.
    Die Schüsse hinterließen nur kleine Löcher, die durch die Scheibe gingen und alle präzise ihr Ziel mitten in der Stirn der drei überraschten Männer fanden.
    Die von ihr nicht einberechneten Rückstöße ihrer Waffe ließ Angel mit einem gewaltigen Satz auf den Rücken und in der Realität landen. So hatte sie es im Fallen nicht bemerkt, doch jeder einzelne Schuss hatte sie mit seinem Rückstoß zurückbefördert. Ihre Luft wurde aus den Lungen gepresst und Angel sah kurz Sternchen vor den Augen. „Nicht mit mir“, zischte Angel, sprang auf die Beine und sog die Luft scharf in ihre Lungen. Eine hintere Rippe hatte sich nach innen gedrückt und tat beim Einatmen höllisch weh. Scheiß Bordsteinkante.
    „Jetzt nicht schlappmachen“, grollte sie sich leise zu und kroch unter den Lastwagen.
     
    Von hinten hörte sie Schritte. Vier, nein fünf Personen, davon atmeten vier schwerer. Vorsichtig peilte sie zwischen den Achsen durch, und die einzelne Person war eine Frau und Angel wurde mächtig sauer und schoss. Die anderen vier hörten den leisen Schuss und sahen belämmert die Frau an und wie sie tot zu Boden fiel. Sofort visierte Angel den Nächsten an, schoss und machte auch die drei letzten Schüsse in Vampirgeschwindigkeit. Zielen

Weitere Kostenlose Bücher