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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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Bootsschein ziemlich schnell, wie sie vorgehen musste.
    „Zieh dir deinen Kampfanzug trotzdem an. Scharfschützen könnten an der Küste lauern und die Anzüge lassen die Kugeln nicht durch. Lauf auch nicht zu viel auf dem Oberdeck rum. Das erregt Aufmerksamkeit.“
    „Okay, und du passt gut auf meine Mama auf.“
    „Werde ich, schon weil ich euch beide echt mag.“
    Wesentlich beruhigter ging Kev sich umziehen, traf danach Angel im Waffenraum und beide legten einige Schusswaffen mit Schalldämpfern an.
     
    Jack lag auf der Lauer. Überall im Gelände waren die Elitekämpfer verteilt. Sie beobachteten schon den dritten Transport, der sich schwerfällig die provisorische Straße am Hang entlang schlängelte. Stück für Stück folgten sie dem Laster und huschten von einem Versteck ins nächste. Sie drangen immer weiter ins Innere der Insel ein. Die Jäger machten es ihnen nicht leicht.
    „Das wird eine Großaktion. Vielleicht müssen wir Tage aufwenden, um alles zu observieren.“
    „Also kein Rein, Zack und Bumm?“, meinte Konga.
    „Rechne doch mal nach. Allein in den letzten drei Stunden kamen drei Container und darin sind bestimmt mehr als fünfzig Vampire und das Ganze geht schon ein bis zwei Tage. Vielleicht stapeln sie unsere Leute oder was auch immer.“
    „Wir müssen das Lager mit der nächsten Lieferung finden.“
    Jack nickte, zeigte auf das nächste Versteck und beide rannten auf verschiedenen Wegen los. Hätten sie die Chance gehabt, die Insel zu überfliegen, würden sie längst wissen, wo ihr Ziel lag.
     
    Kev bestieg im Dunkeln das kleine Beiboot und Angel folgte ihm.
    Beide setzten sich auf den Boden und Kev ruderte halb um die Insel. Von ihrem Standpunkt lagen sie zwar wesentlich näher an dem Lager, doch Jack und seine Kämpfer hatten jetzt in etwa die gleiche Entfernung erreicht.
    „Wie viel Blut hast du mitgenommen?“, fragte Angel.
    „Ausreichend für fünf Tage, hab Beutel im Rucksack. Deine Sorte ist auch drin, damit du mir nicht alles wegsäufst.“
    „Soll ich etwas schaukeln?“, fragte Angel frech. „Dann sehen wir mehr nach Wellenbewegungen aus.“
    „Leg dich nicht mit mir an. Ich bin ein alter Sack und werde dich noch überleben.“
    „Du kennst mich nicht.“
    Kev sah sie im Licht des Halbmondes ernst an und Angel guckte ihm in die momentan schwarzen Augen. „Is echt schade, dass es mit uns nichts werden kann.“ Er begann schneller zu rudern, und Angel blies der Wind ins Gesicht.
    Endlich hatten sie die Insel erreicht. Leise half Kev Angel aus dem Boot und versteckte es. „Merk dir das! Parkdeck C Platz 37, die rosafarbene Ebene.“
    „Nur, wenn du das Ticket am Ende bezahlst.“
    „Gebongt. Nun müssen unsere Nasen helfen. Riechst du deinen Jack?“
    Schnüffelnd hob Angel ihre Nase in den Wind. „Nein.“
    „Das will nichts heißen. Er kann über die andere Seite gekommen sein, aber egal was ist, ich hab die Satelliten von Harlem anzapfen lassen. Wir sind dem Lager bestimmt näher als sie. Soweit ich weiß, sind sie seit heut Morgen hier und kämpfen sich den Transporten hinterher. Harlem hat Funkkontakt zu der Einheit.“
    „Und wann hattest du den letzten Kontakt zu Harlem?“
    „In meinem Haus. Ich bin nicht für weiteren Kontakt, denn die könnten die Wellen auffangen und lauschen. Angel, ich war vor ein paar Jahrzehnten Kopfgeldjäger und ich hab es nur zum Spaß gemacht. Mit unseren Kräften ist es nur ein Job von vielen. Jedenfalls hab ich mich schon immer allein durchgeschlagen und bin damit gut zurechtgekommen. Jetzt auf deinen süßen Hintern zu achten, hat höchste Priorität für mich. Harlem kann nicht ausschließen, dass die Elite gefangen genommen wird. Es ist nicht abzuschätzen, wo die Arschgeigen lauern. Halt die Nase hoch, das sichert dein Überleben. Rieche die Adrenalinschübe in ihren Adern, rieche ihre Angst von einen von uns erledigt zu werden. Rieche ihr verdammt süßes Blut. Im Übrigen solltest du kosten, wie es ist, Natur zu genießen.“
    „Ich soll einen Jäger aussaugen?“
    „Klar, das gibt dir einen Kick. Das Adrenalin steigt dir in den Kopf und puscht dich zu Höchstleistungen an. Es ist wie ein Rausch, du bist aber nicht umnebelt und auch nicht besoffen. Bitte Angel, wenn nichts mehr geht, dann tu es einfach.“
    „Wenn alle Stricke reißen, dann mache ich es, versprochen.“
    „Gut.“
    Beide gingen schweigend weiter und steckten ihre Nase in die Luft, hier an dieser Seite der Küste waren keine Jäger.
     
    Stunden

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