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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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ankern. Heute Nacht müssen wir dann tatsächlich paddeln, um ranzukommen. Ich hab keinen Plan, inwiefern die uns sonst auf die Schliche kommen.“ Kev lehnte sich zurück. „Wie hättet ihr euch eigentlich allein durchgeschlagen?“
    Nein, das wusste Angel nicht, sie mutmaßte nur. „Jo hat einen Bootsschein, aber wir hätten erst in Erfahrung bringen müssen, wo sie die Container hinbringen.“
    Richtig überzeugt war Kev davon nicht. „Und du glaubst wirklich, dass ihr das geschafft hättet?“
    „Ich weiß es nicht, aber ich bin über deine Hilfe sehr froh.“
    „Auch, wenn ich manchmal nervig bin, hattest du vorhin, als du mit deiner Tochter über mich geredet hast, unrecht. Ich liebe mein Weib richtig. Das mit der Anmache zieh ich nur bei Mädels durch, die es geradezu herausfordern. Aber bei dir war ich mir nicht sicher. Du hast Angst, Sehnsucht und Verletzlichkeit ausgestrahlt, und das weckt den Beschützer. Ich nehme es deinem Ex nicht mal übel, wenn er versucht hat, dich anzugraben. Aber der wird sein Fett noch wegkriegen, denn ich glaube endlich zu wissen, woher ich diesen Knaben kenne und das ist nicht gut.“
    „Erzähl.“
    „Ich bin mir fast felsensicher, dass ich ihn mit Stammjägern gesehen hab. War er jemals bei der Bundeswehr oder was Ähnlichem?“
    „Er war Offizier beim Bund, allerdings nicht lange.“
    „Hat er irgendwann eine Ausbildung erhalten, von der du nichts wissen durftest?“
    „Keine Ahnung. Wir haben uns getrennt, als er noch bei der Bundeswehr war und danach ist er gleich hier her gezogen.“
    „Ist auch egal. Komm mit runter, ich muss deine Ausrüstung vervollständigen. Kampfanzüge reichen nicht. Wir müssen aufrüsten.“
    Kev führte Angel und Joyce in eine der unteren Kajüten.
    „Hier ist mein Spielzimmer“, sagte Kev und ließ die beiden eintreten. „Macht mir mit den Dingern keine Vampire platt. Obwohl ihr sie damit nicht verletzen könnt, aber etwas beeinträchtigen würdet ihr sie. Heilen dauert etwas.“
    Angel nahm eine der Waffen in ihre kleine Hand. „Erklärst du uns, wie man die Dinger lädt?“
    Erst glaubte er sich verhört zu haben, doch die Gesichter der beiden Frauen wirkten weiterhin überzeugend neugierig. „Das kann ja wohl jetzt nicht wahr sein!“ Kev atmete tief und schwer ein. „Ihr habt keine Ahnung, wie man mit Schusswaffen umgeht?“
    „Keinen Schimmer“, gab Joyce zu.
    „Und warum erzählt ihr mir das erst jetzt? Wir hätten die Zeit sinnvoller nutzen können. Himmel, was hättet ihr ohne mich gemacht? Ihr wärt denen doch ins offene Messer gerannt!“
    Angel entsicherte die Waffe.
    Irritiert guckte er ihr zu. „So was kannst du schon, das ist doch ein Anfang.“
     
    So einfach wie möglich gab Kev den Mädels eine Unterweisung in den Waffen und freute sich, dass beide es so schnell begriffen. Nach einer Stunde war Angel durch, denn ihre Kopfleistung war ebenso wie ihre vampirischen Eigenschaften angestiegen. Joyce tat sich schwerer.
    Das Nachladen klappte, aber bei einer Ladehemmung kam sie mit ihrer Kraft nicht weiter.
    Angel sah ihrem Treiben eine Weile zu. „Jo, auf die Gefahr hin, dich jetzt zu verärgern, aber ich möchte, dass du hier auf dem Schiff bleibst. Die sind mächtig ausgerüstet und halten dich ohnehin für einen Vampir und dir fehlt es an Schnelligkeit. Wir haben genug damit zu tun, unseren eigenen Hintern zu sichern.“
    „Ich muss deiner Mutter zustimmen. Es ist für dich als Mensch zu gefährlich.“
    „Aber ich hab doch auch geholfen, Jack und Konga zu befreien.“
    „Ja, Schatz, ohne dich hätten sie mich erwischt, aber hier haben wir es mit einem Gelände zu tun, das keine Straßen hat. Das heißt, wir müssen Berge erklettern, Steilhänge runterkommen. Und jetzt überlege gut, sie schaffen die Vampire in Containern auf die Insel. Was meinst du wohl, wie viele von den Jägern auf der Insel sind?“
    „Sehr viele“, antwortete Joyce tonlos und trocken.
    „Ich würde dich ohne zu zögern mitnehmen, wenn es ein ebenes Gelände wäre.“
    „Mama, ich kenne dich gut genug, und ich werde brav hier warten.“
    Kev atmete erleichter auf. „Ehrlich, ich bin voll dafür und du bekommst auch was zu tun.“
    „Was?“, fragte Joyce ihn.
    „Ich zeige dir, wie man dieses Geschoss fährt.“
    „Wozu?“
    „Könnte sein, dass wir dich brauchen, und du meinen Katamaran näher an die Insel bringen musst. Traust du dir das zu?“
    „Zeig es mir, dann entscheide ich.“
     
    Joyce begriff durch ihren

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