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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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kämpften sie sich durch das Dickicht, kamen ihrem Ziel näher.
    Angel half ihr Spezialblut ungemein. Sie roch immer intensiver, witterte all die fremden Düfte der Pflanzen, der Erde und das Harz der Bäume. Nach ihrem ersten Bergaufstieg sahen sie sich um und entdeckten tief unter ihnen einen Hang, der zu dem einem provisorischen Weg führte.
    „Da unten ist unser Ziel. Dort drüben geht es in den Berg.“ Kev zeigte es Angel und sah sich nach möglichen Verstecken um.
    Zehn Minuten später war es so weit.
    Kev sah einen felsigen Unterstand und hörte gleichzeitig einen Helikopter kommen. „So Süße, renn. Die können mit Wärmekameras das Gelände absuchen.“
    Rasch griff er Angels Hand und beide rannten los. Das Geräusch des Hubschraubers kam näher. Leider waren sie noch ein ganzes Stück von dem Unterschlupf entfernt.
    „Angel, egal ob du dir was brichst. Renne und springe. Orte die Stellen, bevor du drauftrittst. Das Mondlicht ist zwar schwach, aber einem Vampir reicht das. Schalte deine Instinkte an!“
    Angels Blick flog mit ihren Beinen über das dunkle unebene Gelände hinab zu dem Versteck. Kev ließ ihre Hand nicht los. In der letzten Sekunde drückte Kev Angel in die kleine Felsenhöhle. Beide schnauften um die Wette.
    „Und alles klar?“, japste Kev.
    „Bis auf die mangelnde Luft“, japste Angel.
    Kev zog seinen Rucksack runter und holte zwei Beutel raus. „Brauchst du. Zehrt sonst zu extrem an deinen Kräften.“
    Momentan hatte Angel keinen Durst, sie schwitzte zwar, aber die Aufregung überdeckte alles.
    „Wir schütten kein richtiges Adrenalin mehr aus, wenn wir völlig gewandelt sind, und überreizen uns so. Adrenalinschübe kommen nur noch in absolut extremen Situationen vor. Trinke nach so einem Einsatz.“
    Angel nickte und trank.
     
    Jack hörte den Hubschrauber schon lange, aber er dachte zu viel an andere Dinge und so entging es ihm, an Wärmekameras zu denken.
    „Leg dich unters Laub“, rief Konga ihm zu.
    „Warum?“, schrie Jack zurück.
    „Wärmekameras.“
    Just hechtete Jack in einen alten Laubhaufen. Doch einigen der Elite entging der Befehl, weil die Rotoren zu laut waren.
    Eine Viertelstunde später wurden sie von allen Seiten eingekesselt. Jeder der Elitekämpfer roch die Jäger und alle trennten sich. Sie wussten, wo sie sich treffen würden, denn solche Angriffe wurden in Erwägung gezogen.
    Lautlos heftete Konga sich an Jacks Fersen, denn momentan war sein Kumpel zwar klar, aber das konnte auch umkippen, falls Angel auf dieser verdammten Insel wäre.
    Beide rannten in die richtige Richtung und doch war sie falsch, denn vor ihnen waren Jäger, die mit dem Wind standen und soviel zu spät von ihren Nasen wahrgenommen wurden. Konga roch sie zuerst und sprang Jack in die Beine. Sofort war seine Hand vor Jacks Mund, dieser begriff, schrie nicht. Sie lagen unter einem umgefallenen Baum und krochen tiefer in die Kuhle. Plötzlich hörten sie ein surrendes Geräusch. Ein Betäubungspfeil schoss über sie hinweg und traf einen Elitevampir, der sich hinter einem Baum versteckt hatte. Der Vampir brüllte auf, wollte den Pfeil herausziehen, doch dazu kam er nicht mehr, er fiel wie ein Baum um. Die Jäger rannten zu ihm und gaben über Funk Bescheid. Jack und Konga atmeten so flach wie möglich. Es wäre jetzt kein Ding gewesen, die beiden Jäger kalt zu machen, aber sie konnten nicht sehen, wie viele noch hinter ihnen waren.
    „Sir, vier fehlen noch … ja Sir, die anderen schlafen … Moment … ja … es fehlen nur noch zwei.“
    Jack sah Konga an und beide wussten, dass sie gemeint waren.
    Nun hieß es warten.
     
    Mit Nachtsichtgeräten ausgerüstet pirschten sich die Jäger durchs Unterholz, so was brauchten Vampire nicht. Sie hatten weit bessere Augen, für sie war alles klar erkennbar.
    Um den Wichsern zu entkommen, verharrten Jack und Konga Stunden in ihrem Versteck. Die Hubschrauber kreisten über ihren Köpfen. In ihrem Versteck waren sie momentan sicher. Wieder kamen zwei Jäger vorbei und sie unterhielten sich sogar.
    „Keine Chance, keiner entkommt! Der gesamte Bereich ist gesichert. Bewegungssensoren und Wärmefühler sind aufgestellt. Sie müssten schon durch die Bäume fliegen und das können sie nicht.“
    „Oder sie buddeln sich mit ihren Beißern durch“, lachte der andere.
    Die beiden waren Sekunden später tot und ausgesaugt … und keiner bemerkte es.
    Jack erklomm den ersten Baum und spähte nach dem nächsten. Sie sprangen, denn die Jäger hatten

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