Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
Vom Netzwerk:
anderen, musterte sie pikiert. „Okay, packt eure Sachen und dann geht’s los. Ich muss mich noch umziehen. Ihr braucht Kleider und Pumps erst auf dem Kanu anziehen. Ich werde paddeln und ihr sonnt euch vor dem Anziehen.“
    „Mama! Er hört nicht auf!“
    Nö, Angel ging darauf nicht ein, die Rache käme noch, also zuckte sie nur mit den Schultern und ging vor.
    „Hübscher Hintern. Bitte zieh dich noch nicht um. Bitte, bitte, bitte. Wenn ich schon nicht anfassen darf, dann will ich wenigstens was für die Augen haben.“
    Angels Mittelfinger kam hoch, ohne dass sie sich umdrehte.
     
    Kev steuerte den Wagen zum Hafen, parkte und schnappte sich Angels Tasche. Sie hatte ihre schwarze Jeans und ein schlichtes schwarzes Top an. Kev blieb in Badehose. Joyce hatte einen blauen Jeansrock an und ein weißes Top. Die Sonne brannte trotz Dämmerung immer noch.
    „Und wo ist dein Kanu?“, fragte Joyce und guckte zwischen die fünf Jachten und den Katamaran zum Ende des Stegs. „Steht da ganz hinten, wir müssen die Anlegebrücke komplett runterlaufen.“
    „Und wem gehören die anderen Jachten? Können wir uns nicht davon eine ausleihen?“, fragte Joyce verwundert.
    „Hier auf der Insel machen noch ein paar andere reiche Vampire Urlaub. Sind schicke Dinger, würde ich auch gerne haben wollen. Aber ich investiere lieber in Hubschrauber und Autos. Und nein, die reagieren empfindlich, wenn man die Schmuckstücke auch nur schief ansieht! Ich könnte so ein Ding auch nicht fahren.“
    Eine dreiste Lüge, wie sich bald herausstellte. Aber Kev konnte halt nicht aus seiner Haut und musste die Ladys foppen.
     
    Am Ende des Stegs stellte sich Kev mit Blick auf die rechte Seite hin, und dort war wirklich ein kleines Boot befestigt. Joyce bezweifelte lautstark, dass sie mit dem winzigen Ding überhaupt einen Meter weit kommen konnten. Kev sah von dem Mini-Boot in die Gesichter der Frauen.
    „Is ein bisschen klein, mein anderes ist da besser, ich hol es eben und ihr blast es auf. Jetzt, wo ich euch zwei sehe, ja, denke ich, wir nehmen doch besser das etwas Größere. Macht mal beide dicke Backen!“
    Angel und Joyce sahen Kev fragend an, und er drehte sich um. Mutter und Tochter folgten seinem Blick und beide mussten ihre Köpfe in den Nacken legen. Per Fernbedienung öffnete sich der große Einstieg in einen riesigen Katamaran über die linke Seite. „Is ne Sonderanfertigung, solarbetrieben.“
    Nun machten Mutter und Tochter dicke Backen und schmissen Kev ihre Taschen vor die Füße. Unbeeindruckt schnappte er sich die Gepäckstücke und scheuchte die Ladys los.
     
    „Jepp, ist besser. Da passt ihr beide gut drauf. Hoffentlich bekomme ich noch eine Bikini-Einlage.“ Kev ließ die Ladys vorgehen, nun ja, er schob sie mit ihren Taschen an.
    Angel war so sprachlos, dass sie einfach ging.
    Joyce warf Kev einen bösen Blick zu und folgte ihrer Mutter.
    „Warum bin ich diesen beiden Zuckerschnecken nicht schon viel früher begegnet“, fluchte Kev leise, denn beide hatten es ihm angetan.
    Er liebte das Feuer und davon hatten diese beiden genug für etliche Jahre.
    Angel blieb stehen, sah sich nach Kev um. „Wo können wir uns umziehen? Ich will an Deck noch ein Sonnenbad nehmen.“
    Strahlend zeigte Kev ihnen die geräumigen Zimmer.
    „Teilen wir uns eins?“, fragte Joyce ihre Mutter, worauf diese nickte.
    Beide beschlossen, Kev nun eine Lektion in ‚nicht anfassen dürfen‘ zu erteilen. Sie betraten das Deck, hockten sich mit freiem Sichtfeld für Kev hin und breiteten ihre Handtücher aus. Kev guckte natürlich auf die süßen, runden Hintern und die lasziv angewinkelten Beine. Nach zwanzig Minuten drehten sich beide und trugen oben nur ihre Haut.
    Sein Protest folgte umgehend und sehr geräuschvoll. „Das ist sooo gemein von euch! Ihr liegt da und ich darf nichts machen. Jack reißt mir den Kopf ab, und ich bin tot. Packt eure Dinger wieder ein, sonst mach ich das und verhülle euch in Leinensäcke!“, schrie er von seinem Steuer aus und fluchte lautstark weiter.
    Angel und Joyce zogen sich lachend etwas über. So gemein waren sie auch wieder nicht.
     
    Mit der untergehenden Sonne stoppte Kev die Motoren und richtete die Segel aus, der Wind stand günstig.
    Angel war längst an seiner Seite und beobachtete die Insel, die vor ihnen auftauchte. „Ist sie das?“
    „Ja und nun müssen wir warten. Es wäre jetzt nicht ratsam, näher heranzufahren. Wir lassen uns noch etwas vom Wind treiben und tun so, als ob wir hier

Weitere Kostenlose Bücher