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Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Racheengel der Vampire - Sehnsucht

Titel: Racheengel der Vampire - Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Revenge Angel
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ihnen genug Blut zum Kraftauftanken gegeben. Weit kamen sie nicht, bis sie wieder innehalten mussten.
    Fünf Jäger standen in ihrer unmittelbaren Nähe.
    Jack sah zu Konga, er nickte und sprang.
    Zwei Jäger lagen mit zerschlagenen Köpfen regungslos am Boden. Die anderen drei hörten nur das Knacken ihrer Hirnschalen.
    Ein Einzelner reagierte und wollte seine Waffe auf Konga richten, doch Jack sprang ihm gerade noch rechtzeitig in den Nacken. Wieder knackten nur Knochen.
    „Das sind die zwei fehlenden Sauger“, brüllte der eine und der andere zog seine Waffe hoch.
    Beide waren vielleicht gut bewaffnet, aber nicht schnell genug.
    „Das artet zu einem Spießroutenlauf aus“, knurrte Jack.
    Konga grinste böse. „Vom Feinsten.“
    Am nächsten Stamm peilte Jack hoch in die Baumkronen, um einen Fluchtweg zu finden. Plötzlich sirrte es neben seinem Ohr und Jack wandte sich Konga zu.
    Überrascht blickte Konga Jack an, griff sich an den Hals und fiel um.
    Scheiße, Jack hechtete zu ihm, zog ihm den Pfeil aus dem Hals und rannte los. Mit einem Hechtsprung landete er hoch am nächsten Baum.
     
    Als alles wieder ruhig war, lotste Kev Angel durch ein dunkles, dicht bewachsenes Stück Wald. „Bei der Elite ist was passiert“, stöhnte Angel mit einem Mal.
    „Kannst du Genaueres sagen?“, fragte Kev nach.
    „Nein, nur dass sie entdeckt wurde. Kev, ich habe Angst!“ Was sie fühlte, war für sie unlogisch, denn es hatte Konga getroffen. Seltsam.
    „Diese menschliche Eigenschaft solltest du ablegen. Angst führt nur zu unnötigem Stress.“
    „Mag sein, aber sie beflügelt auch, einen Ausweg zu finden.“
    „Was auch immer, wir müssen weiter.“
    Angel hielt Kevs Arm fest. „Warte kurz. Ich rieche etwas.“
    Automatisch sog Kev die Nachtluft ein. „Du hast recht. Eisjäger, sie stehen mit dem Wind. Warum kannst du ihre Witterung vor mir aufnehmen?“
    Angel zuckte mit den Schultern.
    „Eh, du bist gut. Gib mir eine Minute und ich check die Lage.“
    „Du willst mich hier allein lassen?“, fragte Angel leise aber schrill.
    „Mylady, Ihr wärt eh ohne mich auf dieser Aufgabe gewesen. Aber ich komme wieder.“ Kev hörte nicht mehr auf ihren Protest und pirschte los.
    Panisch sah Angel seinen letzten Umriss in der Dunkelheit verschwinden. Leise schlich sie weiter in die Richtung, in der er verschwunden war.
    Sie lauschte und roch sich langsam voran. Der Geruch der Jäger wurde intensiver.
     
    So etwas war seit Jahrhunderten nicht passiert. Wie konnten sie von einfachen Menschen so schnell überrumpelt werden? Konga war sonst so flink, nie war er in Gefahr oder hatte sich einen Schuss eingefangen! Jack sprang durch die alten hohen Bäume und raffte es nicht. Seit sie auf der langjährigen Flucht vor den Jägern waren, konnten sie riechen, wo die Jäger waren. Hören, wo sie sich versteckten. Doch hier war etwas anders. Lag es etwa doch an den Hirnveränderungen? Oder gab es noch mehr Geheimnisse? Jack sprang zum nächsten Baum und roch den alten Geruch der Jäger.
    Er spähte durch die Dunkelheit, um zu sehen, wohin sie Konga brachten.
    Zwei Jäger mit einer Trage kamen und luden ihn auf. Eskortiert von bewaffneten Jägern brachten sie ihn weg und Jack folgte ihnen mit Abstand.
     
    Angel lauerte bestimmt fünf Minuten, Kev kam nicht. Sie hatte sich ein ganzes Stück vorgewagt und blieb stehen. Wenn sie sich verpassten, würde es auch nichts nützen.
    Dass Kev längst schlummerte, weil die Jäger ihn entdeckt und in einen Hinterhalt gelockt hatten, ahnte Angel ja nicht.
    Als weitere zehn Minuten verstrichen, wurde Angel stetig unruhiger und tigerte lautlos um die Bäume herum. Warum nicht nach ihr gesucht wurde, lag daran, dass nach den Vermutungen der Jäger nun alle Vampire gefangen waren. Sie hatten sich zurückgezogen.
    Jetzt musste Angel alleine weiter gehen, sie zog sich ihren kleinen Rucksack enger ran und roch den Jägern hinterher. Die Chancen standen sehr schlecht, hier wieder unbeschadet heraus zukommen.
     
    Jack konnte den Jägern einen Kilometer folgen, dann sah er etliche Sensoren, die sich in der Dunkelheit über dem Boden verteilten.
    Er könnte sich erst weiterwagen, wenn es hell wurde, und machte vorerst einen Bogen um das gesicherte Gebiet. Nach ein paar Metern waren auch hier Bewegungsmelder, es ging nicht anders, er suchte sich einen Warteplatz und beobachtete das Gelände.
    Plötzlich drang ein sehr bekannter Geruch in seine erbebende Nase, der sein Blut zum Brodeln

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