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Racheschwur (Flammenherz-Saga, Band 2) (German Edition)

Racheschwur (Flammenherz-Saga, Band 2) (German Edition)

Titel: Racheschwur (Flammenherz-Saga, Band 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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es sich dabei um Caleb und Kalech handeln musste.
    Das letzte Mal, als wir den Hügel erreicht hatten, war es fast dunkel gewesen, weil wir vorher stundenlang an unserem Treffpunkt auf Caleb und Kalech gewartet hatten. Jetzt war es helllichter Tag und man konnte die beiden Reiter schon von weitem erkennen.
    »Da sind sie«, schrie ich aufgeregt, löste eine Hand vom Sattelknauf und deutete mit dem Finger in ihre Richtung. Um ein Haar hätte ich dadurch das Gleichgewicht verloren, doch Seamus schlang schützend seinen Arm um meine Taille und hielt mich fest.
    »Wir haben es geschafft«, brüllte er mir freudig ins Ohr und lachte laut auf.
    Kurz darauf beobachtete ich, wie Caleb den Kopf zu uns drehte und erstarrte. Als wir so nah waren, dass man uns erkennen konnte, rief er erstaunt meinen Namen. Er gab seinem Pferd die Sporen und galoppierte uns entgegen, genauso wie Kalech, der nur einen Wimpernschlag später von unserer Ankunft Notiz genommen hatte.
    Kurz bevor wir aufeinandertrafen, sprang Caleb aus dem Sattel und rannte auf uns zu. Seamus zügelte unser Pferd und hob mich sanft vom Pferd herunter.
    Kaum hatte ich festen Boden unter den Füßen, stürmte ich zu meinem Mann. Ich stolperte fast, da meine Beine von dem langen Ritt ganz steif waren, doch ich fand rasch mein Gleichgewicht wieder.
    Wir fielen uns in die Arme und Caleb presste mich so fest an sich, dass ich kaum noch Luft bekam.
    »Ich danke den Göttern, dass du wieder bei mir bist«, flüsterte er mit erstickter Stimme und vergrub sein Gesicht in meinem Haar. Plötzlich schob er mich ein Stück von sich und musterte mich von oben bis unten. »Bist du wohlauf? Geht es dir gut, mein Schatz?« Ich strahlte ihn an und nickte.
    »Jetzt geht es mir wieder gut«, versicherte ich ihm, nahm sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn.
    »Ich habe dich so sehr vermisst, dass es mir körperliche Schmerzen bereitet hat«, verriet Caleb und strich mir sanft über die Wange. Diese zärtliche Geste verursachte mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. Jetzt, wo er vor mir stand, wurde mir bewusst, dass auch mein Körper sich nach ihm sehnte und ich konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen, um endlich wieder mit ihm das Bett teilen zu können.
    Nervös fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen. Caleb bekam große Augen. Er fuhr die Konturen meines Mundes mit seinem Finger nach und flüsterte:
    »Du hast ja keine Vorstellung davon, wie sehr ich dich begehre.« Ich kicherte, nahm seine Hand und presste sie auf meine Lippen.
    »Oh doch, denn mir geht es ganz genauso«, antwortete ich lächelnd. Hinter mir räusperte sich Seamus und wir wandten uns beide zu ihm um.
    »Wir sollten schnellstmöglich zusehen, dass wir von hier verschwinden. Hier sitzen wir auf dem Präsentierteller und jeder kann uns schon von weitem sehen. Duncan und seine Männer sind sicherlich schon in der Nähe«, gab mein Schwager zu bedenken. Caleb machte einen Schritt auf seinen Bruder zu.
    »Woher weißt du, dass Duncan in der Nähe ist?«, erkundigte er sich. Ich trat neben ihn und nahm seine Hand.
    »Wir waren schon einmal hier und haben miterlebt, wie ihr beide gestorben seid«, verriet ich ihm. Er blinzelte verblüfft.
    »Was sagst du da?«
    »Wir sind in die Vergangenheit zurückgereist um euch zu retten, aber wenn wir nicht zusehen, dass wir von hier verschwinden, könnte alles umsonst gewesen sein«, warnte ich ihn. Er sah mir in die Augen, als suchte er dort nach weiteren Antworten und nickte schließlich.
     
    Ich saß vor Caleb im Sattel und hatte mich gegen seine Brust gelehnt. In einer Hand hielt er die Zügel, den anderen Arm hatte er um meine Hüfte gelegt. Ich seufzte zufrieden, als ich die Wärme an meinem Rücken spürte, die er ausstrahlte. Er legte das Kinn auf meinen Kopf und redete ununterbrochen davon, wie sehr er mich liebte.
    Wir ritten den Weg zurück, den wir auf unserem Hinweg genommen hatten, nur waren wir jetzt um einiges langsamer. Ich fragte mich, wie weit Patrick, Lewis und Adam mittlerweile gekommen waren.
    Wenn ich mich nicht irrte, müssten sie mittlerweile das Moor erreicht haben. In einem dichten Wald, von dem wir glaubten, dass er uns genügend Schutz bot, machten wir Halt und Caleb hob mich behutsam aus dem Sattel. Unsere Pferde waren erschöpft und uns blieb nichts anderes übrig, als ihnen eine längere Pause zu gönnen, auch wenn wir alle es kaum erwarten konnten, Duncans Land zu verlassen.
    »Können wir es riskieren, ein Feuer zu machen?«, wollte

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