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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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seinen Taschen. »Und ich Schokolade«, lachte Robert und fing auch an zu suchen.
    Aber sie konnten beide nichts finden. »Ich muß die Tüte verloren haben«, sagte Stubs endlich. »So was!«
    Barny lachte. »Ich glaube, Herr Vosta weiß, wo sie ist.«
    Der wandte sich jetzt an Tu. »Dreh deine Taschen um! Zeig, was drin ist!«
    Tu fing an zu wimmern und stand auf. Vosta griff in dessen Taschen und holte eine Tüte Bonbons und eine Tafel Schokolade heraus. Wieder hielt Tu seine Mütze vors Gesicht, schielte aber mit dem einen Auge über den Rand.
    »Er kann sie behalten«, lachte Stubs. »Oh, er ist zu süß.
    Wenn ich groß bin, kaufe ich mir auch zwei Schimpansen.«
    »Ja, es wird sehr hübsch sein, wenn mir dann eines Tages drei Affen entgegenkommen«, sagte Vosta mit unbewegtem Gesicht. Und Stubs schnob verächtlich durch die Nase.
    Als sie ein Weilchen später alle zusammen die Treppe des Wohnwagens hinunterliefen, rief Barny plötzlich: »Tonnerre bringt die Elefanten fort!«
    »Er geht mit ihnen nach Rilloby. Er geht immer einen Tag  früher als wir. Die Elefanten sind sehr langsam.«
    Stubs spitzte die Ohren. Tonnerre nicht da? Konnte man da in seiner Abwesenheit nicht ein bißchen schnüffeln? Den anderen wollte er davon nichts sagen. Er und Lümmel würden das schon allein erledigen. Stubs wartete, bis Dina und Robert zum Karussell gingen, dann schlich er sich fort.
    Lümmel war einigermaßen erstaunt darüber, daß sein Herrchen auf dem Wege zu Tonnerres Wohnwagen unablässig
    »Pst« und »Sch« machte. Es war doch hellichter Tag. Wozu dieser Aufwand? Und der Großonkel war doch nirgends zu sehen.
    Der Wohnwagen stand verlassen. Niemand schien in der Nä he zu sein.
    Stubs sprang auf ein Rad, um ins Fenster zu sehen. Aber die Vorhänge waren zugezogen. Auf der anderen Seite hatte er mehr Glück.
    Die Einrichtung war einfach und bestand aus einem Bett, einem Klapptisch, einem Ofen und einem Stuhl.
    Aber was war das unter dem Bett? Hatte es nicht Ähnlichkeit mit einem großen, schwarzen Kasten?
    Waren da etwa die gestohlenen Papiere drin? Je länger Stubs hinsah, desto aufgeregter wurde er.
    Schließlich konnte er es nicht mehr aushalten. Er lief zur Tür, aber sie war verschlossen. Er bückte sich und spähte durchs Schlüsselloch.
    Und dann passierte es. Lümmel knurrte. Jemand schrie. Und Stubs bekam einen furchtbaren Schlag auf den Hosenboden.
    Er verlor das Gleichgewicht, fiel von der Treppe, überschlug sich einmal, stand auf und jagte davon.
    Eine grobe Stimme befahl ihm zurückzukommen. »Wirst du wohl hierbleiben! Ich werde dich lehren zu spionieren!«
    Es war Tonnerre!
    Er hatte seine Elefanten nur den Weg hinuntergeführt.
    Entsetzt sahen Dina und Robert, wie Tonnerre Stubs wütend verfolgte.
    »Wir verschwinden!« sagte Robert schnell. »Komm, wir gehen um die Bude und kriechen durchs Gitter. Was hat dieser Idiot da bloß angerichtet? Also, Barny, bis morgen in Rilloby.«

XVI. Die Tiere sind voller Motten
    Auf der Rückfahrt erging es Stubs keineswegs besser. »Du Idiot«, zischte Robert, »uns Tonnerre auf den Hals zu hetzen, ihn aufmerksam auf uns zu machen! Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?«
    »Du mußt dich nicht wundern, Robert«, sagte Dina. »Er macht doch immer solchen Blödsinn. Am liebsten möchte ich gar nicht mehr auf den Jahrmarkt gehen.«
    »Sei bloß still«, Stubs war furchtbar wütend. »Konnte ich wissen, daß der Kerl wieder auftauchte?«
    »Ja, ja«, fauchte Robert, »du mit deinem Geschwätz. Mit deinem Geschwätz von der ›Grünen Hand‹ und dem Diebstahl in  Ricklesham und deinem Schnüffeln um Tonnerres Wohnwagen!«
    Dann schwiegen alle. Stubs war sehr unglücklich. Endlich sagte er: »Wie ein Gewitter fuhr er hinter mir her. Ich habe vielleicht Angst ausgestanden!«
    »Nicht genug«, brummte Robert. Und Stubs machte keinen weiteren Versuch, sich mit den anderen zu versöhnen. Er hatte ja Lümmel! Lümmel war nie mit ihm böse. Niemals!
    Zu Stubs’ unsagbarer Erleichterung war der Großonkel noch nicht aus London zurück, als sie zu Hause ankamen. Nun würde er heute wenigstens vor ihm Ruhe haben.
    Nach dem Essen meinte er, daß es am besten wäre, gleich ins Bett zu gehen. Für die anderen war er ja noch immer Luft.
    Um halb neun Uhr erschien der Großonkel. Dina und Robert standen gerade auf.
    »War es schön?« fragte Frau Lynton und nahm ihm den Mantel ab.
    »Hochinteressant, meine Liebe, hochinteressant. Übrigens habe ich eine Neuigkeit für die

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