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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vor einem einzigen!«
    »Und das bist du!« grinste Stubs. »Wie lange muß ich eigentlich noch rühren? Es duftet so verführerisch, daß ich den Löffel gleich ablecke.«
    Die Alte kicherte wieder. Dieser Junge mit seiner unbekümmerten Art hatte es ihr angetan. »Du bleibst hier und ißt mit mir. Du und dein Hund. Wie heißt er doch? Stubs, nicht? Und du heißt Lümmel? Das war ein kluger Mensch, der dir diesen Namen gab, ein sehr gescheiter!«
    »Das hast du falsch verstanden«, begann Stubs und sprang gleich darauf zur Seite, als sie mit einem Teller voll kochendheißer Suppe dicht an ihm vorüberging.
    »Aus dem Weg, Lümmel!« kicherte sie, und Stubs und sein Hund brachten sich eilig in Sicherheit. »Nun iß. Es wird dir so schmecken, wie noch nie in deinem Leben. Die alte Ma kann kochen, jaja!«

XIX. Stubs schmeißt den Laden

    Dina, Robert und Barny waren sprachlos vor Staunen, als sie sahen, daß die alte Ma einen großen Teller voll Suppe füllte und ihn vor Stubs stellte.
    »Seht euch das an«, sagte Barny, »so etwas hat es noch nie gegeben. Noch nie hat die alte Ma jemanden eingeladen. Wie macht er das bloß? Eure Köchin verspricht ihm Baisers und …«
    »Nur durch Unverschämtheit, seine einzige Begabung!« lachte Robert. »Guck nur, jetzt bekommt Lümmel auch noch was.«
    Endlich kam Stubs zurück. Er sah sehr zufrieden aus, und Lümmel war satt und so, als habe er in der kurzen Zeit ein paar Pfund zugenommen. Außerdem hatte er den Schluckauf.
    »Du hast zu viel gefressen, mein Lieber. Benimm dich nicht so daneben. Laß das«, schimpfte Stubs.
    Lümmel machte große Augen und bekam wieder einen Schluckauf. Er war sehr erstaunt. Dies und Niesen erstaunten ihn jedesmal von neuem. Beides kam so plötzlich, und man wußte nie, woher. Eine seltsame Sache. Er senkte den Kopf, um besser nachdenken zu können.
    Plötzlich erging es Stubs nicht anders als ihm, und die anderen lachten. Er sah sie verächtlich an und beschloß, sich zu verziehen und ein paar Bonbons für Tu und Mult zu kaufen.
    Vosta kam gerade mit den beiden den Weg entlang, er ging in der Mitte und hielt sie an der Hand. Die Schimpansen zeigten sich gerne auf dem Markt und ließen sich von den Leuten bewundern.
    Sie kamen geradewegs auf die Ringbude zu. Miranda schnatterte vor Freude und zeigte Tu und Mult voller Stolz die hölzernen Ringe, die sie an die Leute verteilte. Tu streckte die Pfote aus, um einen davon zu ergattern.
    Barny schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte er hastig, »du bekommst keinen.«
    »Warum denn nicht?« fragte Robert.
    »Weil er alles trifft, wonach er wirft. Und dann will er es haben und macht furchtbaren Lärm, wenn er es nicht bekommt.«
    »Ach, laß ihn doch«, bat Dina. Und Stubs kam gelaufen und bettelte gleich mit. Er hatte die Taschen voller Süßigkeiten, von denen die schönsten für ihn selbst bestimmt waren. »Ja, laß ihn doch!« rief er. »Ich bezahle die Ringe.«
    »Er kann ohne Bezahlung werfen«, sagte Barny und sah Stubs belustigt an. »Aber bitte, Herr Vosta, achten Sie darauf, daß er nichts von dem nimmt, was er gewonnen hat. Neulich war es ein Wecker.«
    Tu griff gierig nach einem Ring und warf ihn. Er fiel über ei ne Puppe, und Tu schnatterte vor Freude. Einen Augenblick später lag der zweite um eine kleine Vase und der dritte über einem Päckchen Zigaretten, ohne daß er sie auch nur berührt hätte. Tu warf wunderbar.
    Miranda sammelte die Ringe wieder ein und streifte sie über ihren Arm, dann hielt sie die kleine Pfote hin, um das Geld zu kassieren.
    »Es ist in Ordnung, er braucht nicht zu bezahlen«, sagte Barny. »Aber er bekommt auch nichts. Nimm deine großen Pfoten weg, Tu.«
    Tu machte ein bekümmertes Gesicht, und Stubs hatte sehr viel Mitleid mit ihm. Es war eine Gemeinheit, daß er für diese tollen Würfe nicht belohnt werden sollte. Nun gut, dafür würde er jetzt die Süßigkeiten bekommen.
    Er faßte in seine Hosentasche, aber es war nichts mehr darin.
    »Tu«, schrie Stubs, »du hast die Bonbons geklaut! Taschendieb!« schrie er und schüttelte ihn. Und Tu drehte sich um und legte die Arme um seinen Hals.
    »Laß mich sofort los, du Taschendieb! Herr Vosta, können Sie ihm das Zeug nicht wieder abnehmen? Ich habe es nämlich für beide gekauft.«
    »Kehr deine Taschen um!« sagte Vosta streng. Tu wimmerte, doch er gehorchte, und eine Menge Päckchen und Tüten kam zum Vorschein.
    »Du bist ungezogen«, sagte Vosta. »Jetzt gibt es nichts mehr.
    Keine Ringe zum Werfen und

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