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Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Rätsel um 2: ... die Grüne Hand

Titel: Rätsel um 2: ... die Grüne Hand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nichts zu naschen.«
    »Nehmen Sie alles und heben Sie es für die beiden auf«, bat Stubs, und dann fragte er: »Kann Mult auch so gut treffen?«
    »Ja«, lachte Vosta, »aber nur die Umstehenden. Und nun kommt, Tu und Mult, wir wollen Herrn Tonnerre gute Nacht sagen.«
    Die Schimpansen gingen willig mit. Sie waren gern bei den  Elefanten, und Stubs brüllte vor Lachen, als er sah, wie einer von ihnen Mult auf seinen Rüssel nahm und ihn sich auf seinen großen Kopf setzte. Da hockte Mult nun, schaukelte hin und her und schnatterte vergnügt.
    »Ich möchte auch einen Zirkus haben«, überlegte Stubs, und seine Augen glänzten. »Stellt euch vor, ich hätte zwei Schimpansen, ein paar Elefanten, ein oder zwei Bären und mehrere kleine Affen.«
    »Und du wärst der Oberaffe«, lachte Robert und sah auf seine Uhr. »Wir müssen jetzt nach Hause zum Abendbrot. Barny, kommst du mit?«
    »Wenn es ginge, gern, aber es kann mich niemand vertreten.
    Du siehst, daß heute viel los ist, und Jim hat immer noch bei den Elefanten zu tun.«
    »Schade. Nun komm, Stubs, sonst wird es zu spät«, drängte Robert.
    »Ich kann nichts mehr essen«, stöhnte der. »Nach dem Süppchen, das mir die alte Ma vorgesetzt hat, kann ich einfach nicht mehr. Nehmt doch Barny mit, und ich bleibe so lange hier.«
    »Und was sagt Tonnerre dazu?« wandte Barny ein. »Er wird dich sofort ’rauswerfen, wenn er dich sieht.« Alle schwiegen.
    »Ich frage die alte Ma«, sagte Stubs plötzlich, »wenn die ja sagt, kann Tonnerre gar nichts machen, und wenn er sich auf den Kopf stellt.«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, lief er zu ihr. Sie spannte gerade eine Wäscheleine zwischen zwei Wohnwagen. »Ma«, begann er, »ich mag Herrn Tonnerre nicht fragen, da bin ich zu dir gekommen. Barny möchte heute abend gern fortgehen, und ich wollte ihn vertreten. Ich kann es bestimmt, wenn ich mir Mühe gebe.«
    Die Alte kniff ein Auge zu. »Natürlich. Das kannst du, Lümmel, du und dein Hund Stubs, ihr könnt es bestimmt. Und mit  Tonnerre werde ich schon fertig, verlaß dich drauf.«
    »Guter Gedanke, dich Lümmel zu nennen«, grinste Robert bewundernd. »Na, sie wird ja wissen, warum sie es tut. Gute Idee, das muß ich sagen.«
    Stubs zuckte die Schultern und ließ sich ausnahmsweise nicht aus der Ruhe bringen. »Hat sich gelohnt, das Hinterherlaufen, was?« Er war sehr zufrieden. Er übernahm jetzt die Bude, und alle sollten sich wundern, wieviel Geld er einheimste. Er würde den Laden schon schmeißen!
    »Möchtest du Miranda behalten?« fragte Barny.
    »Vielen Dank, das kann ich auch alleine«, wehrte Stubs ab.
    »Geht ihr nur, ich muß mich jetzt dem Geschäft widmen.«
    Alle lachten, und dann gingen sie. Sie waren sehr hungrig.
    Stubs mußte wirklich etwas Wunderbares bei der alten Ma bekommen haben, daß er keinen Appetit mehr hatte.
    Inzwischen stellte sich dieser in der Ringbude in Positur, holte tief Luft, riß den Mund auf und schrie:
    »Hereinspaziert, meine Herrschaften, hereinspaziert! Kommen Sie! Bestaunen Sie die Attraktion des Marktes! Hier gewinnen Sie Zigaretten, Schokolade, Puppen, Uhren, Löffel, Broschen und Nadeln, alles, was das Herz begehrt! Hereinspaziert! Hereinspaziert!«
    Die Leute blieben stehen, lachten und amüsierten sich. Was war das für ein komischer kleiner Junge, mit seinen roten Haaren, den Sommersprossen und der frechen Stubsnase.
    Immer mehr Menschen drängten sich um ihn und Lümmel, der sich nützlich machte und jeden Ring aufhob.
    »Du bist genauso klug wie Miranda!« lobte Stubs, und Lümmel wedelte voller Begeisterung mit dem Schwanz.
    Tonnerre merkte sofort, daß nicht Barry, sondern irgendein anderer in der Bude war. Er ging hinüber, und als er Stubs sah, wurde sein Gesicht finster wie ein Gewitter. Er sah so böse aus,  daß Stubs furchtbar erschrak.
    Aber da kam schon die Rettung in Gestalt der alten Ma.
    »Du läßt ihn in Ruhe!« schrie sie mit schriller Stimme.
    »Wenn du ihm auch nur ein Härchen krümmst, dann werde ich mich an deine Schandtaten erinnern, du … , und dann …!«
    Doch Tonnerre war verschwunden. Die Hexe! Diese alte Hexe! Mußte sie schon wieder keifen? Na gut, er ging. Die Hauptsache war im Augenblick schließlich, daß der Junge Geld einbrachte. Daran hatte er nichts auszusetzen. Nur Geduld, eines Tages würde er ihn schon erwischen, diesen kleinen Schnüffler!
    Als Barny zurückkam, schallte ihm Stubs’ heisere Stimme entgegen. »Hereinspaziert! Hereinspaziert!«
    »Du sollst sofort nach

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