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Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Titel: Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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was  Barny geleistet hat. Barny ist überhaupt in Ordnung!«
    »Das meine ich auch«, sagte der Inspektor und nickte ihn freundlich zu. Er stellte noch ein paar Fragen, und dann steckte er das Notizbuch in die Tasche. »Das ist alles«, sagte er, »und nun wünsche ich euch noch recht schöne Ferientage, friedlich vor allen Dingen, ohne aufregende Zwischenfälle.«
    »Aber«, protestierte Stubs, »aufregende Zwischenfälle, was sind das für große Worte für solche Nichtigkeiten. Außerdem habe ich noch ein wichtiges Anliegen, sozusagen Herzenssache. Wäre es Ihnen möglich, uns noch einmal in das Schloß zu lassen. Wir möchten den kleinen Raum hinter der Mauer genauesten unter die Lupe nehmen. Haben Sie übrigens den Schrank auch entdeckt mit den Kerzen, den Taschenlampen, Batterien und all dem anderen Kram?«
    »Haben wir«, lachte der Inspektor, »nur ein bißchen später als ihr. Ihr könnt natürlich gerne noch einmal hinuntergehen Aber nur unter einer Bedingung!«
    »Und die wäre?« grinste Robert.
    »Daß ihr sofort die Glocken läutet, falls euch dort irgendein verdächtiges Subjekt begegnen sollte«, sagte der Inspektor mit todernster Miene.
    »Um Himmels willen!« rief Fräulein Hanna. »Nur das nicht!«
    Und die Kinder lachten.
    »Wir versprechen es«, beteuerten sie und begleiteten die Polizisten den Gartenweg hinunter. An die Pforte gelehnt, sahen sie ihnen nach, wie sie strammen Schrittes die Straße entlanggingen, bis sie um eine Ecke verschwanden.
    Dann rief Fräulein Hanna nach ihnen. »Kommt zum Frühmittag!«
    Die Kinder drehten sich erstaunt um.
    »Frühmittag?« fragte Dina. »Was ist denn das?«
    »Eine Mischung aus Frühstück und Mittagessen«, lachte  Fräulein Hanna. »Es ist schon zu spät zum Frühstück und noch zu früh zum Mittagessen, ja, und die Mahlzeit, die dazwischen liegt, ist dann eben Frühmittag.«
    Dieses Essen erwies sich als eine äußerst delikate Angelegenheit, bestehend aus Schinken und Eiern, Zunge und Salat und Ananas mit Schlagsahne. Stubs schwamm in Seligkeit.
    »Warum gibt es so etwas nicht jeden Tag?« fragte er, während er seinen Teller mit einem wahren Berg von Schlagsahne belud. »He, Barny«, schrie er, »paß ein bißchen auf Miranda auf. Dieses Biest frißt mir noch sämtliche Ananas weg!«
    Miranda beschäftigte sich seelenruhig mit ihrem Raub und beobachtete Stubs dabei unentwegt aus ihren glänzenden Augen, so, als fürchte sie, er könne ihn ihr jeden Augenblick entreißen. Und Lümmel unter dem Tisch legte mit sanftem Druck die Schnauze auf Stubs’ linkes Knie und Lump die seine auf das rechte.
    Stubs seufzte glücklich. »Noch eine ganze Woche mit Lümmel, Lump und Miranda! Es ist schön! So müßte es immer bleiben!«
    »Wuff!« machte Lümmel leise und leckte das linke Knie und Lump das rechte.
    Und Barny hob sein Glas und sagte: »Auf ein neues!« Und seine Augen funkelten.

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