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Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang

Titel: Rätsel um 3: ... den unterirdischen Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Zweck, sich noch hinzulegen.«
    »Aber natürlich hat es Zweck«, widersprach Fräulein Pfeffer, noch völlig verwirrt von dem eben Gehörten. Diese Kinder!
    Nie war man sicher, daß sie nicht von neuem in irgendein gefährliches Unternehmen gerieten.
    Sie stand auf. »Geht nur zu Bett, meinetwegen schmutzig wie ihr seid, und schlaft so lange, wie ihr mögt.«
    »Wir wachen bestimmt bald wieder auf«, versicherte Stubs und gähnte.
    Aber sie schliefen bis tief in den Tag hinein und wären auch dann nicht aufgewacht, hätte Lump nicht wie verrückt gebellt.
    Stubs sauste zum Fenster, um nachzusehen, warum er sich so wild gebärdete.
    »Die Polizei!« schrie er. »Drei Mann hoch! Und sie sehen alle verdammt wichtig aus. Los, zieht euch an, wir müssen
    ’runter.«
    »Du solltest dir wenigstens dein Gesicht vorher waschen«, ermunterte Robert, »du siehst immer noch aus wie ein Schornsteinfeger. Barny, komm zu dir, beeil dich!«
    Barny und Miranda hatten auf der Couch bei Robert und Stubs im Zimmer geschlafen. Fräulein Hanna brachte es nicht fertig, sie in die Laube zu schicken. Und nach einem kurzen, erfolgreich geführten Kampf gegen ihre tödliche Angst vor Affen hatte sie heroisch verkündet: »Miranda darf auch hierbleiben!«
    Bald ständen sie alle in der Diele, und die Polizisten begrüß ten sie wie alte Freunde.
    »Weshalb sind Sie denn gekommen?« fragte Stubs interessiert.
    »Oh, nur um euch dreien den Vorschlag zu machen, in die Polizei einzutreten, ich meine natürlich in den Polizeidienst«, grinste der Inspektor. »Ihr habt ausgezeichnete Arbeit geleistet!«
    Stubs sah ihn selig an. »Ist das wahr? Ist das wirklich wahr?
    Dann brauchen wir ja nie wieder zur Schule zu gehen!«
    »Dummkopf!« brummte Robert und gab ihm mit dem Ellenbogen einen Stoß in die Rippen. »Begreifst du denn nicht, daß das ein guter Witz sein soll?«
    »Oh!« sagte Stubs bitter enttäuscht, und die Polizisten wieherten vor Vergnügen.
    »Es sind noch einige Punkte zu klären«, begann der Inspektor, als sie sich wieder erholt hatten. »Wie seid ihr überhaupt darauf gekommen, daß im Schloß etwas nicht stimmte?«
    »Das war so«, Barny räusperte sich und berichtete von dem Mann, der ihn nach Lillingham mitgenommen hatte und den er dann später am Schloß wiedertraf.
    »Ich erkannte ihn, als er sich eine Zigarette anzündete. Und es war auch der gleiche Wagen. ›Elektro-Piggott‹ stand darauf.«
    Die Polizisten warfen sich bedeutsame Blicke zu und nickten.
    »Das ist sehr wichtig«, sagte der Inspektor und machte sich eine Notiz. »Piggot ist schon lange verdächtig. Er unternahm häufig nächtliche Fahrten zum Bristol-Kanal. Jetzt wissen wir, warum. Er versorgte Leute, die hier unerwünscht waren, mit falschen Papieren und versteckte sie nötigenfalls auch. Möglich, daß er sich an der Entführung Rawlings’ beteiligt hat. Ich hoffe, deine Aussage bricht ihm das Genick.«
    »Nein, was es alles gibt!« stöhnte Fräulein Hanna. »Was es alles gibt!«
    »Und nun noch etwas. Wißt ihr, wer das erste Mal die Glocken läutete?«
    »Das war Miranda, mein Äffchen, glaube ich«, sagte Barny.
    »Warst du denn im Schloß? Soviel ich weiß, passierte es nachts.«
    »Ja, Herr Inspektor.« Barny sah verlegen aus. »Ich wußte nicht, wo ich bleiben sollte, und da bin ich am Efeu hinaufgeklettert und habe in dem Säulenbett geschlafen. Ich weiß, es war nicht richtig.«
    »Stimmt«, sagte der Inspektor, »aber ich kann es verstehen.
    Du bist ein Zirkuskind ohne Zuhause und schläfst dort, wo sich dir eine Gelegenheit bietet.«
    Barny nickte. »Ja, ich hoffe, Sie sind mir nicht böse deswegen?«
    »Schon gut, du bist ein tüchtiger Junge. Hast du denn jetzt ein Unterkommen?«
    »Ja, das hat er«, ließ sich Fräulein Hanna zur Überraschung aller vernehmen, »er bleibt so lange hier, bis die Kinder wiederabfahren. Ich werde mich um ihn kümmern.«
    Barny sah sie erstaunt und dankbar an, Dina umarmte sie stürmisch, und Robert und Stubs schrien: »Hurra, hurra, hurra!
    Es wird herrlich, herrlich, herrlich!«
    Der Inspektor schmunzelte. »Nun, dann ist ja alles in Ordnung. Bei Ihnen ist er gut aufgehoben. Dann braucht er nicht mehr in alte Schlösser einzudringen, in Säulenbetten zu schlafen und sich in Tischdecken zu wickeln. Wir haben uns, als wir das Schloß durchsuchten, schon über das Aussehen der Decke gewundert.«
    »Die kann man ja wieder bügeln«, murmelte Stubs empört
    »Das ist doch ganz nebensächlich, wenn man bedenkt,

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