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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Watschel rufend.
    »Was sagt ihr dazu?« wandte sich Robert an die anderen.
    »Ich bin dafür, den Wagen jedesmal abzuschließen, wenn wir  weggehen.«
    »Seine Mutter sollte ihm ein wenig auf die Finger klopfen«, lächelte Fräulein Pfeffer, »so etwas wirkt manchmal Wunder.
    Nein, es ist doch kaum zu fassen, nimmt den Kamm direkt unter unseren Augen. Ich glaube, Dina, wir werden unser Zimmer besser auch abschließen. Ah, da kommt ja Miranda von ihrem Ausflug zurück.«
    Miranda war sehr zufrieden mit sich, und sie hatte den feinen Ritt bis zum Kuhstall, ein Stück den Hügel hinauf, außerordentlich genossen.
    »Du solltest dich besser benehmen«, drohte Barny, »David ist nicht besonders gut auf dich zu sprechen.«
    »Das arme Watscheltier, wie wird es sich erst wundern, wenn Stubs und Lümmel auftauchen«, kicherte Dina. »Das wird ein Theater mit dieser Menagerie.«
    »Ihr beide seid also hier gut untergebracht«, wandte sich Fräulein Pfeffer nun an die Jungen, »und Dina und ich, wir sind aus dem Kampf um unser Zimmer als Sieger hervorgegangen, obwohl Herr Jones uns mit seinen Spukgeschichten unbedingt daraus zu vertreiben suchte. Er stellte nämlich die Behauptung auf, man würde zuzeiten durch nächtliche Geräusche aus dem Schlaf geschreckt.«
    »Ach, haben Sie ihn auch schon genossen?« sagte Barny.
    »Er sieht nicht gerade sehr vergnügt aus, nicht wahr? Robert und ich glauben, daß er einen geheimen Kummer haben muß.
    Aber wie kommt er nur darauf, Ihnen solche Ammenmärchen aufzutischen?«
    »Oh, es wird nichts weiter sein, als daß sie stolz auf ihr ›bestes Zimmer‹ sind, und Herr Jones begreift nicht, daß man eines nur der Aussicht wegen einem größeren, komfortableren vorzieht.«
    Dina lachte. »Mich kann nichts schrecken, weder unheimli che Geräusche, noch verzogene Gänse, noch langfingerige, kleine Jungen, wenigstens solange nicht, wie wir gutes Essen, sehr, sehr gutes Essen bekommen. Ich bin nur gespannt, was es zum Abendbrot gibt.«
    Sie waren einfach erschlagen über das, was Frau Jones alles auftischte. Zuerst gab es Hühnersuppe, dann ein großes Stück Rinderbraten mit Unmengen gerösteter Kartoffeln und jungen Erbsen und zum Nachtisch einen Eiscremepudding mit den feinsten Biskuits.
    »Du meine Güte!« staunte Robert, »das ist das beste Essen, das ich bekommen habe, seit Vater uns damals in das große Hotel in London einlud. Seht euch diesen Pudding an«, sagte er mit großartiger Gebärde, »ersterbt vor Ehrfurcht! Genug für zwölf von unserer Sorte. Sollen wir das alles alleine bewältigen, Fräulein Pfeffer?«
    »Nun«, lächelte sie und zwinkerte ihm hinter ihren Brillengläsern zu, »ob ihr sollt oder nicht, ich bin jedenfalls überzeugt davon, daß ihr es schafft, ohne Schwierigkeiten!«
    Und sie behielt recht. Miranda bekam das letzte Biskuit, hockte auf Barnys Schulter und beknabberte ihn. Frau Jones erschien strahlend, um abzuräumen.
    »Hat es geschmeckt?« erkundigte sie sich und lachte geschmeichelt, als alle im Chor riefen:
    »Das Essen war gut, sehr, sehr gut!«

VIII. Hallo, Stubs!
    Sie waren alle schläfrig geworden nach dieser nahrhaften Mahlzeit und gähnten verstohlen, als Frau Jones mit einem silbernen Tablett erschien, auf dem eine Reihe Kaffeetassen stand.
    »Du lieber Himmel«, staunte Fräulein Pfeffer heftig zwinkernd beim Anblick des glänzenden Silbers und des dampfenden Mokkas. »Kein Wunder, daß bekannte Persönlichkeiten diesem Gasthaus den Vorzug geben. Wenn man bedenkt, eine derartige Verpflegung auf dem Lande, erstaunlich! Wer möchte Kaffee trinken?«
    »Ich nehme alles, was mich ein bißchen munterer macht«, sagte Barny, der einen aussichtslos scheinenden Kampf mit der Müdigkeit führte. »Miranda, der Zucker ist nicht für dich. Dina, gib ihr eins auf die Pfote. Sie ist nicht besser als dieser kleine Langfinger David.«
    Irgendwoher aus dem Dunkel der riesigen Diele kam ein schrilles Klingeln. »Das Telefon!« sagte Fräulein Pfeffer.
    »Vielleicht ist es für uns, vielleicht Nachricht von eurer Tante und hoffentlich gute.«
    Frau Jones hastete herein. »Ein Gespräch für Sie, meine Dame.« Die alte Erzieherin erhob sich, um ihr zu folgen, und kehrte bald darauf zurück.
    »Euer Onkel war am Apparat. Barnys Vater hat ihn angerufen und ihn gebeten, Stubs morgen früh in den Zug zu setzen.
    Der war übrigens außer sich vor Freude und Lümmel natürlich nicht weniger.«
    Alle lachten, und Robert grinste. »Diese beiden Vollidioten!
    Komisch,

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