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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nahm sich das zweite Ei. »Und das Taxi? Ist es bestellt, Fräulein Pfeffer, oder soll ich das vielleicht erledigen?«
    »Nein, danke, das hat Zeit bis nach dem Frühstück. Habt ihr übrigens schon gebadet? Eurem Appetit nach zu urteilen, möchte ich es beinahe annehmen.«
    »Noch nicht«, sagte Robert grinsend, »wir haben wie die Murmeltiere geschlafen, und wir wären jetzt noch nicht wach, wenn David nicht ins Fenster geguckt hätte und Miranda nicht hinter Watschel hergerast wäre. David hat geschrien, und Watschel hat geschnattert, und wir sind hochgefahren, und aus war’s mit unserem Schlaf! Warum findet sich nicht endlich jemand, der diesem Jungen einmal etwas auf den Hosenboden gibt?«
    »Das nächstemal bin ich dieser Jemand«, lachte Barny.
    Fräulein Pfeffer lächelte und ging dann, um zu telefonieren.
    »Das Taxi wird um halb zwölf Uhr hier sein«, sagte sie. »Ich denke, es wird euch Vergnügen bereiten, Stubs abzuholen. Es ist übrigens der einzige Wagen im Dorf, und ich hoffe, er ist nicht zu alt, um seine Pflicht zu tun.«
    »Hauptsache, er tut’s bis zum Bahnhof und zurück«, sagte Barny und strahlte. Er freute sich sehr auf das Wiedersehen mit seinem Freund. »Vorher können wir noch baden, an den Merlin-Höhlen soll der Strand ja so wunderbar sein.«
    Dieser Meinung war auch Frau Jones, die hereinkam, um den Tisch abzuräumen. Hinter ihr erschien, wie sollte es anders sein, David mit seiner unvermeidlichen Begleiterin Watschel, die sich für einen übriggebliebenen Toast interessierte. Sie reckte den Hals, schielte mit einem Auge über den Tischrand und schnappte ihn dann vom Teller. Frau Jones war anscheinend an derartiges Benehmen gewöhnt und fand nichts dabei, dafür Miranda um so mehr. Sie stürzte sich auf die Diebin, entriß ihr den Toast und zog sie tüchtig an den Schwanzfedern.
    Davids Augen funkelten, voller Wut wollte er auf das Äffchen losgehen, aber Barny hielt ihn zurück.
    »Laß das, oder willst du gebissen werden? Affen haben spitze  Zähne, ich werde sie dir zeigen. Komm her, Miranda.«
    Der Kleine starrte auf das scharfe Gebiß und wandte sich dann, etwas Unverständliches brummend, ab.
    »Er sagt, niemand darf seiner Gans etwas tun«, erklärte Frau Jones und setzte die Teller zusammen. »Geh hinaus, geh mit Watschel hinaus, David. Du weißt, daß du sie nicht mitbringen sollst, wenn wir Gäste haben.«
    Er gehorchte mit finsterer Miene, und Frau Jones erzählte:
    »Watschel war noch sehr klein, da brach sie sich ein Bein, und wir haben es mit einem Stöckchen geschient, und David hat jeden Tag bei ihr gesessen, den lieben langen Tag hat er sie nicht verlassen, und das ging so lange, bis sie gesund war. Nun läuft sie ihm auf Schritt und Tritt nach, und die beiden sind eine wahre Plage. Und wenn ich etwas sage, hören sie nur das, was sie hören wollen, und tun immer nur das, was sie tun wollen, und …«
    Es schien, als wolle Frau Jones wieder eine ihrer nicht enden wollenden Reden vom Stapel lassen, und Fräulein Pfeffer unterbrach sie hastig.
    »Nun, es ist tatsächlich etwas ungewöhnlich, eine Gans im Haus zu haben.«
    »Ungewöhnlich!« rief Frau Jones. »Das ist es, meine Dame, das ist es, aber was soll ich machen. Wenn ich David einen Klaps geben will, entwischt er mir jedesmal wie ein Aal, und an Watschel komme ich erst gar nicht heran. Sie geht, wohin sie will, und schnattert, wann und soviel sie will, und …« Frau Jones hatte das Tablett genommen, und als sie den Flur entlangging und die anderen sie schon gar nicht mehr verstehen konnten, redete sie noch immer.
    Die Jungen liefen lachend davon, um ihr Badezeug zu holen, kamen aber gleich zurück, weil sie es nicht fanden.
    »Fräulein Pfeffer, Fräulein Pfeffer, fragen Sie doch bitte Di na, ob sie unsere Badehosen bei ihren Sachen hat. Im Wohnwagen sind sie nicht.«

    Dina durchsuchte sämtliche Schubladen, fand sie endlich, warf sie aus dem Fenster und kicherte, als eine von ihnen in den Rosen, die an der Mauer rankten, hängenblieb.
    »So was Blödes!« schrie Robert. »Warum können Mädchen nie richtig werfen? Jetzt müssen wir erst eine Leiter holen!«
    »Ich glaube, es ist das beste, ihr verschiebt Kletterpartie und Baden auf später«, sagte Fräulein Pfeffer nach einem Blick auf ihre Uhr. »Ich fürchte, ihr werdet sonst nicht rechtzeitig zurück sein, wenn das Taxi kommt.«

    Und dann hörten sie plötzlich etwas und standen starr vor Staunen. Sie hörten eine ihnen wohlbekannte Stimme. Das war doch

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