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Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle

Titel: Rätsel um 6: ... die verbotene Höhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Zimmer.
    »Sie wirken ein bißchen wie Klosterzellen, mit ihren Steinwänden und -fußböden«, sagte Dina. »Wir wollen das mit der schönsten Aussicht nehmen, ja?«
    Sie entschlossen sich für ein Zimmer mit zwei Fenstern, von denen das eine den wunderbaren Blick über das Meer bot, das andere dagegen den über die Hügel. Zwei schmale Betten standen in dem einfachen Raum, und die Wände waren teilweise mit schweren Vorhängen verkleidet. Fräulein Pfeffer betrachtete interessiert eine große geschnitzte Truhe.
    »Sie scheint sehr alt zu sein«, sagte sie, »und sicher sehr kostbar.«
    »Unsere paar Habseligkeiten werden wir gar nicht darin wiederfinden«, lachte Dina.
    »Und sieh dir nur diesen riesigen Kamin an«, rief Fräulein Pfeffer aus einer Ecke, »man könnte meinen, ein Bett fände Platz darin.«

    Dina untersuchte ihn genau, steckte den Kopf hinein und schrie: »Der Himmel! Da oben ist der Himmel! Es schimmert ganz blau über dem dunklen Schornstein! Ja, das ist der größte Kamin, den ich je gesehen habe.«

    In diesem Augenblick erschien Frau Jones in der offenen Tür, nickte und lachte: »Ich will Ihnen unser bestes Zimmer zeigen.
    Dieses hier ist nicht gut genug.«
    »Aber es bietet eine so wunderbare Aussicht«, sagte Fräulein Pfeffer entzückt, »und zudem ist es sehr gemütlich.«
    »Nein, nein, es ist nicht gut genug, meine Dame«, beharrte die kleine Frau, »das andere ist besser, viel besser. Sie sollen das schönste haben. Kommen Sie, ich zeige es Ihnen.«
    Sie nahm Fräulein Pfeffer am Arm und führte sie hinüber.
    Das Zimmer war tatsächlich komfortabler, aber der Blick längst nicht so großartig.
    »Nein, ich nehme doch lieber das andere«, sagte Fräulein Pfeffer mit Nachdruck. »Der Aussicht wegen, wissen Sie.«
    Frau Jones sah plötzlich sehr bedrückt aus. »Ich möchte viel lieber, daß Sie das größte und beste Zimmer bekommen. Sie sollten es sich wirklich noch einmal überlegen.«
    Aber Fräulein Pfeffer sah wahrhaftig keinen vernünftigen Grund, sich umstimmen zu lassen. Sie lächelte freundlich und schüttelte den Kopf. »Vielen Dank, Frau Jones, aber wir haben uns entschieden. Und nun wollen wir hinuntergehen und sehen, ob Herr Martin mit dem Gepäck da ist.«
    Sie gingen zur großen Eingangstür, wo er und die Jungen schon vor dem Wohnwagen warteten. Die Koffer standen auf den Steinstufen.
    »Und wie ist es mit meinem Kaffee?« fragte Herr Martin.
    »Ich muß mich beeilen.«
    »Der Kaffee und die Brötchen! Ja, ja, mein Herr, sofort, mein Herr«, rief Frau Jones und verschwand eilig in dem dunklen Flur, der zur Küche führte. »Warten Sie eine Minute, nur eine Minute. Das Essen bei uns ist …«
    »Sehr, sehr gut«, beendeten alle lachend im Chor den Satz.

VII. Geräusche stören mich nicht
    Als Herr Martin abgefahren war und die Kinder ihm zusammen mit Miranda nachgewinkt hatten, bis er hinter der ersten Wegbiegung verschwand, stöhnte Robert:
    »Kinder, bin ich satt! Es ist einfach unvorstellbar, wieviel man hier zu essen bekommt. Habt ihr schon einmal so knusprige Brötchen gesehen? Acht habe ich verdrückt!«
    »Das Essen ist gut, sehr, sehr gut«, kicherte Dina, »das findet sogar Miranda, sie hat sich zwei aus dem Korb geangelt. Wie spät ist es eigentlich? Oh, schon halb sechs. Und was machen wir nun?«
    »Ein bißchen auspacken«, sagte Fräulein Pfeffer schnell,
    »und ein bißchen einräumen. Steht der Wohnwagen dort drü ben auch sicher? Der Abhang ist ziemlich steil, scheint mir.«
    »Wir können ja etwas vor die Räder legen«, beruhigte Barny.
    Während er und Robert Steine herbeischleppten, gingen Fräulein Pfeffer und Dina in ihr Zimmer hinauf. Sie hatten erwartet, ihre Koffer dort zu finden, aber es war nicht so!
    »Sollte diese Frau Jones sie in das ›beste Zimmer‹ gebracht haben?« sagte Fräulein Pfeffer ärgerlich. »Geh, Dina, und sieh einmal nach.«
    Dina lief hinaus und kam sofort zurück. »Sie stehen wirklich drüben! Verrückt, sie weiß doch, daß wir hier wohnen wollen!«
    »Nun, wir werden sie uns holen«, entschied Fräulein Pfeffer, die keine Lust verspürte, sich von Frau Jones bevormunden zu lassen. Und im Handumdrehen war das Gepäck herbeigeschafft, ausgepackt und die Sachen in den Fächern der großen Truhe untergebracht.

    Gerade hatten sie die Arbeit beendet, als es klopfte.
    »Herein!« rief die alte Erzieherin.
    Ein langer, dünner Mann mit Brille erschien in der Tür.
    »Guten Abend«, sagte er. »Ich bin Jones, der Wirt. Sie

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