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Ran an den Bauch

Ran an den Bauch

Titel: Ran an den Bauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Despeghel
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identifizierten in diesem Zusammenhang einen Botenstoff im Gehirn, der bei Stress vermehrt freigesetzt wird: der sogenannte Neurotransmitter Y2R.

    Anti-Stress-Strategien
    Das hilft gegen Stress: ein besseres Zeitmanagement, regelmäßig angewandte Entspannungsmethoden wie autogenes Training oder Yoga und kleine Pausen zwischendurch. Was dagegen gar nicht hilft, sind Süßigkeiten. Besser: eine Hand voll Nüsse, ein magerer Joghurt oder eine Banane. Sie versorgen den Körper mit Eiweiß und Anti-Stress-Energie (Eiweiß, Vitamin B und Magnesium).

    Diabetes-Risiko durch Burnout
    Nicht nur Übergewicht und Rauchen bereiten den Weg für Diabetes.
    Offenbar zählt auch ein Burnout, zu Deutsch eine berufsbezogene oder auch familiäre chronische Erschöpfung, zu den Risikofaktoren. Wissenschaftler der Universität von Tel Aviv veröffentlichten 2006 eine Untersuchung, die zeigte, dass das Risiko für Diabetes bei Burnout-Opfern beinahe doppelt so hoch ist wie bei gutem Stressmanagement. Damit kommt Dauerstress eine ähnliche Bedeutung zu wie anderen Risikofaktoren (etwa Übergewicht, Rauchen und wenig Bewegung), so der Leiter der Studie, Samuel Melamed.

Natürliche Faktoren für die Gewichtszunahme
    Zwischen dem 25. und 65. Lebensjahr legt jeder zweite Deutsche im Durchschnitt mindestens 15 kg an Gewicht zu. Allein das Bauchfett nimmt in dieser Zeitspanne um etwa 20 bis 35 Prozent zu – und zwar bei Frauen ebenso wie bei Männern. Ein Grund dafür sind die altersbedingten Veränderungen im Energiestoffwechsel und im Hormonhaushalt. Bei Frauen beispielsweise sinkt mit dem Beginn der Wechseljahre der Östradiol-, Progesteron- und der Testosteronspiegel – allesamt Hormone, die auch Einfluss auf die Aktivität des Stoffwechsels haben. Wer jetzt zu kalorienhaltig isst und sich gleichzeitig zu wenig bewegt, setzt vermehrt Bauchfett an. Denn da in diesem neben den Eierstöcken noch am meisten Östrogen produziert wird, versucht der weibliche Körper den klimakteriumsbedingten Östrogenmangel durch ein Mehr an Bauchfett zu kompensieren.
    Auch bei Männern sinkt mit steigendem Lebensalter die verfügbare Testosteronreserve. Das Bauchfett wird dann weniger leicht abgebaut und es fällt schwerer, sich neue Muskeln anzutrainieren; der Grundumsatz sinkt, das Gewicht steigt.

    Hormonelle Ursachen für Bauchfett
    Ein ausgeprägter Hormonmangel oder ein gestörtes Hormongleichgewicht können im Körper die Stellschrauben auf Bauchfettspeicherung stellen, auch wenn Sie sich ansonsten vernünftig ernähren. Ohne einen entsprechenden Hormonausgleich bleiben dann viele Bemühungen, das überschüssige Bauchfett wieder loszuwerden, erfolglos. Klären können Sie einen solchen Befund durch einen Besuch beim Endokrinologen, der Ihnen – falls medizinisch notwendig – mit einer Hormonersatztherapie weiterhelfen kann.

    Vorsicht, Übergewicht
    Es gibt Situationen, in denen Sie besonders schnell zunehmen, zum Beispiel während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit, im Klimakterium oder wenn Sie mit dem Rauchen aufhören. Achten Sie in diesen Lebensphasen besonders gut auf sich, damit Sie nicht in die »Übergewichtsfalle« tappen.

Ran an den Bauch
    Um den Bauchumfang zu reduzieren, hilft es, die Ernährung schrittweise umzustellen. Mit einer positiven Einstellung und etwas Bewegung kommen Sie spielend ans Ziel.

    Bevor es losgeht
    Schon ein paar einfache Änderungen bei den persönlichen Essgewohnheiten genügen, um das Körpergewicht um fünf bis zehn Prozent zu reduzieren. Dadurch sehen Sie nicht nur besser aus, Sie halbieren auch das Risiko für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen. Mithilfe des Sechs-Wochen-Programms verbessern Sie vom ersten Tag an Ihre Stoffwechsellage. Gleichzeitig erhalten Sie eine langfristige Ernährungsstrategie, die Ihnen dabei hilft, erfolgreich abzunehmen und Ihr Wunschgewicht zu halten.
Der Diät-Unsinn
    Schlank zu sein bedeutet in unserer Gesellschaft für viele Menschen gleichzeitig auch jung, dynamisch und erfolgreich zu sein.
    Und wer möchte dieses Idealbild nicht erfüllen? Entsprechend groß ist das Angebot an Diäten und Wundermitteln, die mit vollmundigen Versprechen werben, all die Abnehmwilligen ihrem Wunschbild ein Stück näher zu bringen. Leider jedoch handelt es sich bei den meisten »Wegbereitern« schlicht um verschiedene Formen der Fehlernährung – sei es durch eine einseitige Nährstoffrelation (zum Beispiel fettbetonte Diäten mit Verbot von Kohlenhydraten, wie die Atkins

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