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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Verfassung, aber lebendig. Caleb zögerte. Mein Gott. Er hasste dies, ^ein erster Impuls war, die Frau sofort zu teleportieren. Lark war in ihrer privaten medizinischen Anlage in der Schweiz und wartete. Aber er konnte nicht, konnte diese Frau einfach nicht teleportieren und dann herausfinden, dass er dasselbe für Heather nicht tun konnte, sollte er die Kraft brauchen. »Raum 121 B zum Teleportieren.«
    »Jetzt?«
    »Jetzt 一”
    Rook materialisierte sich, um die Frau zu teleportieren. Er musste sie nicht begleiten, aber er musste in Sichtweite zu ihr sein, »Geh«, sagte er zu Caleb, als die Frau verschwand und den Umriss ihres Oberkörpers auf den Laken hinterließ, auf denen sie gelegen hatte.
    Caleb ging.

Siebenundzwanzig
    D ie Schuld lastete schwer auf den Calebs Schultern, und trotz der frostigen Luft überzog ein Schweißfilm seinen ganzen Körper, während er methodisch hinter jeder Tür nachsah.
    Chaos, Brutalität, Mord. Noch mehr der abscheulichen Markenzeichen des Mannes. Keine weiteren lebenden Opfer. Er schluckte heftig und sprach ins Mikrofon: »Ich verlasse mich auf dein Versprechen, Tony. «
    Das Versprechen lautete, ganz egal, was mit
ihm
passierte, Rook würde Heather herausbringen.
    »Verdammt, du bist ein fauler Hund. Bring deine Frau selbst hier raus, je schneller, desto besser, Mann. «
    Natürlich beabsichtigte Caleb, sie selbst hier herauszuschaffen, aber er hatte immer einen Notfallplan oder auch drei.
    Ein Richtungspfeil wies zum Büro des Personalchefs und zum Operationszentrum am Ende des Korridors. Fifty-fifty. Das waren hier unten die letzten Orte, an denen er noch nicht nachgesehen hatte.
    Calebs Blut gefror, weil er wusste, welchen Bereich Al- Adel aussuchen würde.
    Das Operationszentrum. Dort gab es eine Unmenge an tödlich scharfen Instrumenten. Al-Adel hatte ein Vorstrafenregister, weil er seine verwerflichen Handlungen in einem Operationssaal ausgeführt hat - etwas an der keimfreien Umgebung und den kalten, alles enthüllenden Lichtern machte den kranken Hurensohn an.
    Ohne Magie hatte sich Caleb noch nie so schnell bewegt. Er war höchst motiviert und hatte eine solche Angst, dass er nicht mehr rational denken konnte. Er flog förmlich die hundertfünfzig Meter zu den Doppeltüren am Ende des kohlrabenschwarzen Teppichs, der schier unendlich zu sein schien. Die Türen öffneten sich mit einem Knall, als er dagegen donnerte. Sie schwangen in den Gang auf, dann schlössen sie sich mit einem sanften Rauschen hinter ihm.
    Eine Gruppe Männer stand im Kreis um einen Operationstisch in der Mitte des Raumes. Sie drehten sich alle auf einmal nach dem Lärm um. Selbst als er seinen ersten Schuss abgab, nahm Caleb unterbewusst die blassen, nackten Beine der Frau wahr, die zwischen den Körpern der Männer zu sehen war. Sie lag weit gespreizt auf dem Tisch.
    Jedes bisschen Feuchtigkeit in seinem Körper wurde zu Staub, und sein Herz hörte auf, in seiner Brust zu schlagen.
    War sie ...
    Nicht Heather.
Dank dir, Gott.
    Es half, dass der Kerl am Ende des Tisches, derjenige, der im Begriff war, sich in Stellung zu bringen, seine Hose um die Knie hängen hatte. Sein Schwanz baumelte in der Luft. Der zweite Typ war offensichtlich überrascht, ein Loch zwischen seinen zusammengewachsenen Augenbrauen zu tragen.
    »Brauchst du Hilfe? «, fragte Rook voller Hoffnung in seinem Ohr.
    »Nö. Zwei erledigt, nur noch fünf übrig. Die blöden Scheißkerle haben ihre Waffen auf einen Wagen zehn Meter entfernt geschmissen. « Was nicht bedeutete, dass sie nicht trotzdem bewaffnet waren. Caleb hoffte, sie wären es nicht. Obwohl er eine enge Begegnung der brutalen Art genossen hätte, hatte er doch verdammt noch mal keine Zeit dafür. Er knallte bereits Nummer drei ab, bevor Nummer zwei den Boden berührte. Und als vier, fünf, sechs und sieben gemeinsam auf ihn zukamen, nahm er noch sein Messer zur Hand, um die Sache zu beschleunigen.
    Er hasste es, seine Arbeit so hastig zu erledigen, besonders weil es ihn juckte, sich die Kerle zu schnappen und richtig ins Schwitzen zu geraten. Doch irgendwo in diesem Gebäude brauchte ihn Heather. Er musste gehen.
    Sie waren nicht nur unbewaffnet, sondern auch noch völlig berechenbar, dachte Caleb beinahe enttäuscht. Sie vergeudeten all ihre Energie, um sich auf ihn zu stürzen. Viel zu enthusiastisch.
    Er drehte sich nach rechts, weil er wusste, dass jemand hinter ihm war, und ließ den Ellenbogen zurückschnellen. Der Mann drehte sich weg, kurz bevor der Stoß

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