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RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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abgetrennten, nicht zu unterscheidenden Teilen. Er umging die versickernde Lache von geronnenem Blut, das den Teppich verdunkelte, und ging weiter. Sein einziger Gedanke war Heather zu finden.
Bitte, Gott, lass mich nicht zu spät kommen.
    »Al-Adel? «, fragte ihn Rook ins Ohr. »O verdammt. Der Dr. Mengele dieses Jahrhunderts.«
    Caleb verstärkte den Griff um die Waffe und rief sich ins Gedächtnis, dass Al-Adel perverses Vergnügen daraus zog, seine Gräueltaten auszuführen. Er erinnerte sich an einige der Fotos, die T-FLAC veröffentlicht hatte, und zuckte zusammen. Der kranke Mistkerl hatte offensichtlich eine Zeitlang an den Mitarbeitern und Patienten des Zentrums seinen grausigen Vorlieben gefrönt.
    »Er hatte Zeit, sich mit diesen Morden zu amüsieren. « Weitere waren zu erwarten. Das Innere des Gebäudes war so kalt wie ein verdammtes Kühlhaus. Die Klimaanlage lief auf Hochtouren, auch so eine Eigenart des berüchtigten Al- Adel.
    »Als er auf Heather gewartet hat? «
    Calebs Mund wurde trocken. »Mein Gott, es riecht wie in einem Schlachthaus. «
    Zu jedem anderen Zeitpunkt hätte er zumindest kurz angehalten, um festzustellen, ob eines von AI-Adels Opfern noch lebte, heute rannte er in blinder Eile den Gang hinunter.
    Sie wussten bereits von Lark, dass jede Etage des zweistöckigen Gebäudes aus zwei parallelen Korridoren bestand. Caleb war durch die Hintertür gekommen. Dieser Korridor wurde offensichtlich dazu benutzt, Patienten in Rollstühlen oder auf fahrbaren Krankentragen herauszuschieben. Er konnte geradeaus die Eingangshalle sehen. Von dort ging noch ein Gang ab, der laut Lark zu einer Reihe von Untersuchungsräumen und diversen Arztbüros führte. Sie irrte sich selten.
    »Geh nach oben zum Aufwachraum«, wies Caleb Rook an. »Ich werde hier unten bleiben. «
    In Echtzeit hatte AI-Adel annähernd zwei Stunden allein mit Heather gehabt. Caleb schnürte sich die Kehle zu. Er konnte nicht dorthin gehen. Nicht jetzt. Konzentrier dich.
    Caleb rannte durch den feudalen Empfangsbereich, wo die Telefone unbeantwortet klingelten, auf einigen Computerbildschirmen die Bildschirmschoner herumwirbelten und ein Faxgerät Papier auf die Körper der beiden jungen Frauen ausspuckte, die ausgeweidet auf dem Fußboden hinter ihren Schreibtischen liegen gelassen worden waren.
    Zwei weitere Frauen lagen mitten im Empfangsbereich, wo ein zerschlagenes Aquarium Wasser, Pflanzen und tote Fische ausgespuckt hatte. Die Blutspur führte von den Eingangstüren durch die Warteräume und den Korridor zu den Untersuchungsräumen hinunter.
    »Drei Krankenschwestern sind tot«, berichtete Rook. »Dafür ist mehr als ein Täter verantwortlich. Was für ein Haufen kranker Scheißkerle, du solltest mal sehen - Entschuldigung«, unterbrach er sich schnell.
    Währenddessen stieß Caleb die Tür zu einem Untersuchungsraum auf. Leer Er entsandte ein schnelles Stoßgebet, dass seine Kräfte schnell zu voller Stärke zurückkehrten.
Augenblicklich
wäre sogar noch besser. Er öffnete jede Tür, während er den Korridor hinunterrannte.
    Herrgott, wo zum Teufel bist du, Liebling?
    Er wartete lediglich lange genug, um einen flüchtigen Blick in jeden Untersuchungsraum zu werfen, dann rannte er zum nächsten und zum übernächsten. So ziemlich jeder Raum trug die brutalen Spuren der Terroristen, was durch dunkle, blutrote Lachen oder blutverspritzte Wände bewiesen wurde. Grauenvolle Ermahnungen an die vergeblichen Bemühungen seiner Opfer zu entkommen. Sein Magen drehte sich um, nicht wegen des Blutes vor ihm, sondern einfach, weil er wusste, dass seine - dass Heather ebenso gut zu den Opfern des sadistischen Fazuk Al-Adel gezählt werden könnte.
    Kalter Schweiß trat auf seine Stirn, und er rannte schneller.
    Heather? Sag mir, wo zum Teufel du bist! Ich schwöre bei Gott, wenn das alles vorbei ist, lasse ich dich alles tun, was du tun möchtest. Ich werde dich nie mehr wiedersehen. Ich werde nicht 一
    Er wusste nicht, was zur Hölle sie von ihm erwarten würde.
    Von einer Brücke zu springen höchstwahrscheinlich - besonders nach der Konfrontation in ihrer Flitterwochen-Suite an ebendiesem Morgen.
    Er spürte den Kloß in seinem Hals. Was auch immer sie wollte, er würde es ihr auf dem Silbertablett servieren.
    Sei bloß am Leben, das ist alles, was ich will. Bitte sei am Leben.
    Caleb konnte sich seine Welt ohne Heather nicht vorstellen.
    Eine Frau stöhnte, als er eine der Türen öffnete. Kaum bei Bewusstsein und in schlechter

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