RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
»Verfolgen Sie mich? «
Heathers Augen wurden groß. »Nein. Natürlich nicht - nein!« Sie unterdrückte ein Lachen.
Mit einem theatralischen Seufzer schmiss er den Käse in seinen Einkaufskorb. »Verdammt. Ein Mann kann doch wenigstens hoffen. «
Die festen Muskeln unter seinem eng anliegenden schwarzen T-Shirt ließen ihn ungeheuer sexy wirken.
Wow, es war heiß hier drin.
»Was ist mit meinem Ehemann und den Kindern? «
»Haben Sie tatsächlich einen Ehemann? «
»Nein.« Und selbst wenn, wäre er sicher ganz anders als dieser Kerl. Er war definitiv ein Traummann, dachte sie, während ihr Herz raste und ihre Handflächen feucht wurden, und ganz sicher nicht der Vater ihrer zukünftigen Kinder.
»Alleinerziehende Mutter?«
Sie lächelte. »Nein.«
»Wollen Sie welche von mir? « Seine Augen blitzten spitzbübisch.
Ihr Puls hüpfte.
»Hm«, sage sie schelmisch und tat so, als ob sie darüber nachdachte. »Müsste ich dann sieben haben? «
Unglaublich tiefblaue Augen betrachteten sie mit heißblütiger Bewunderung. »Wie wäre es mit dreien? «
»Drei sind okay. « Ihr Herz flatterte vor Aufregung in der Brust bei seinen heißen Blicken. Sie leckte über ihre trockenen Lippen.
Er starrte sie einen Augenblick lang an, die Augen auf ihrem Mund, und beobachtete die kleine Bewegung ihrer Zunge. Begehren loderte im aquamarinblauen Feuer und löste eine hitzige Reaktion in ihr aus.
Zwei Frauen, die gemeinsam mit ein paar Kleinkindern einkauften, wollten vorbeigehen. Er warf ihnen ein charmantes Lächeln zu, das Heather weiche Knie verschaffte. Die beiden jungen Mütter dachten wohl ebenso. Eine errötete, die andere fummelte an ihren Haaren herum. Als sie sich dem Ende des Ganges näherten, begannen sie zu kichern.
Als Heather sich wieder zu ihm herumdrehte, war seine Aufmerksamkeit ganz auf sie gerichtet. »Es würden natürlich Jungs sein. «
War er näher gekommen? Sie umklammerte ihren Einkaufskorb und fühlte seinen warmen Atem an ihrer Wange entlangstreichen. »Weshalb, natürlich?« Anstatt zurückzuweichen neigte sie ihren Kopf ein wenig mehr, um ihn besser betrachten zu können. Trotz der eisigen Regentropfen, die immer noch an ihrem Mantel hingen, war ihr plötzlich warm 一 extrem warm. »Was wäre, wenn ich lieber sechs oder sieben Tochter hätte? «
»Sosehr ich es schätzen würde, zehn wunderschöne Töchter zu bekommen mit Augen wie sonnenbeschienener Whiskey und honigfarbenen Haaren, die alle genauso aussehen wie ihre hinreißende Mutter, tut es mir leid. Wenn Sie auf Töchter bestehen, müssen wir adoptieren. In meiner Familie wurde seit fünf Jahrhunderten kein Mädchen geboren. «
Sonnenbeschienene Whiskey und Honig?
Heather unterdruckte ein Lächeln. »Tatsächlich?«
»Tatsächlich.« Sein Lippen Kräuselten sich, und für einen Moment verschwand jeder rationale Gedanke aus ihrem Kopf. »Heißt das, Sie heiraten mich? «
»Hm. « Albern, das war nur ein unschuldiger Flirt in der Öffentlichkeit, aber ihr Puls hüpfte wie verrückt beim Anblick des Verlangens in seinen Augen. »Ist das nicht ein bisschen schnell?«, fragte sie ein wenig atemlos und spürte, wie ihr Körper in einer Art auf ihn reagierte, die sie sofort wiedererkannte, die sie aber noch nie zuvor so schnell und so heftig empfunden hatte.
Als sein Blick sanft über ihr Gesicht wanderte, hätte Heather schwören können, das interessierte Streicheln tatsächlich auf ihrer Haut zu spüren. Ein wohliger Schauer gespannter Erwartung wanderte ihr Rückgrat hinab.
»Glauben Sie nicht an Liebe auf den ersten Blick? «, fragte er sanft.
»Ist das hier so etwas? « Das Geplänkel war mit Erotik aufgeladen, und sie konnte wegen ihres zugeschnürten Halses kaum sprechen. »Ich dachte, es wäre bloß Hunger. «
Er warf ihr ein geheimnisvolles Lächeln zu. »In gewisser Weise.«
»Ja. In gewisser Weise.« Irgendetwas an diesem Gespräch hatte einen ernsten Unterton, und sie trat einen Schritt zurück.
»Jetzt, wo wir verlobt sind, darf ich dich bei Starbucks nebenan auf eine Tasse Kaffee einladen? «
»Ich —«
»Sag ja. «
Heather ignorierte das warme Flattern in ihrem Inneren, blickte forschend in seine Augen und sah in den aquamarinblauen Tiefen nichts Bedrohlicheres als einen zwanglosen Flirt. Warum nicht? Wie lange war es her, dass sie sich wie eine Frau gefühlt hatte? Es war ja nicht so, als ob sie sich die Kleider vom Leib reißen und auf dem Boden des Kaffee shop herumwälzen würden. Es würde nicht über
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