RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
seine Stirn gegen ihre. »Ich habe mich erst kürzlich checken lassen, aber dennoch - falls irgendetwas passiert, schwör, es mir zu sagen. «
Das klang so, als ob er erwarten würde, eine Rolle in ihrem Leben zu spielen. Wenn es doch nur so wäre. Die Klammer um ihre Brust zog sich noch ein Stückchen enger, und sie vergrub ihr Gesicht an seinem Brustkorb. »Nichts wird passieren. «
»Schwör es trotzdem. «
»Ich schwöre es. Aber da passiert nichts. «
»Aus deinem Mund ...« Seine Finger fuhren die wulstige Schramme an ihrem Hintern entlang. »Sind das die Narben von dem Hundebiss? «
»Wow. Du hast sensible Fingerspitzen. «
»Ich bin ein sensibler Typ. « In einer fließenden Bewegung richtete er sie beide auf. »Ich möchte sie sehen. «
Seine körperliche Kraft war eindrucksvoll. Sie war nicht mehr so dünn wie früher und sicher fünfzehn Pfund über ihrem Idealgewicht. Aber sie fühlte sich wohl so, wie sie war. Gott sei Dank. Sie war froh, dass sie Caleb Kurven zeigen konnte statt Knochen.
Als er sie hinüber zum Bett trug, legte sie die Arme um seinen Nacken und lehnte den Kopf an seine Brust. »Meinen Po?«
»Ich muss ihn doch wieder gesund küssen. « Er legte sie auf die Matratze und sank ebenfalls darauf nieder.
»Ich wäre dir unheimlich dankbar«, antwortete sie, ohne die Miene zu verziehen. »Die Narbe tut selbst nach achtzehn Jahren immer noch weh, wenn es regnet. «
»Tatsächlich?«
Sie lachte leise. »Nein, aber ich möchte diesen Kuss, den du mir versprochen hast. « Sie drehte sich auf den Bauch, legte den Kopf auf ihren Arm und schloss die Augen.
»Ein Mann, ein Wort«, murmelte er und glitt mit seinen Fingern sacht über ihren Rücken.
Sieben
J a, er
war
ein Mann, der sein Wort hielt. Und das hatte er T-FLAC gegeben, dachte Caleb, während er seinen Instinkt ignorierte, diese Verführung
sofort
zu stoppen. Die süße, zarte Frau war schließlich nur ein Mittel zum Zweck. Daran musste er denken.
Als er ihren Po streichelte, lief ein Zittern über ihre Haut, und ein zarter Schweißfilm ließ sie rosa schimmern.
Grundgütiger, hörst du mir zu
, dachte Caleb, während er sie liebkoste und das Spiel ihrer Muskeln bewunderte, als ihr Körper auf seine sanfte Berührung reagierte.
Ich klinge wie ein Dichter zwar wie ein ziemlich schlechter.
»Deine Haut fühlt sich an wie Seide«, flüsterte er mit belegter Stimme. »Ich liebe es, dich unter meiner Hand zu fühlen. Weich, aber fest mit diesen herrlich langen, eleganten Muskeln und den reizenden Senken. Wie für meine Hand geschaffen.«
»Ich war früher dünner. « Ihre gedämpfte Stimme klang schläfrig.
Ja, das wusste er. Er hatte die Fotos gesehen. »Nun ja, was auch immer du gemacht hast, jetzt bist du absolut perfekt. «
Er blickte kurz hoch und sah, wie ihn ihre hübschen, haselnussbraunen Augen über den abgewinkelten Arm hinweg beobachteten. »Wirklich?«
Wie konnte sie ihre Anziehungskraft bezweifeln? Ein Blick auf Hannah Smith, und jeder Mann würde sich sofort Hals über Kopf in sie verlieben. Er natürlich nicht. Sie war nur ein Mittel zum Zweck. Aber er war ja nicht blind. »O ja. Sicher.«
Wieso hatte er geglaubt, er hätte keine Zeit,um ihr Vertrauen zu gewinnen? fragte sich Caleb. Wie hätten sie beide
nicht
hier sein und genau
das hier
tun sollen? Plötzlich war es nicht mehr nur ein einfaches Frage-und-Antwort-Spiel. Wann hatte sich das Flachlegen von Shaws Tochter zum Liebe machen mit Hannah Smith gewandelt? Es war dumm und extrem gefährlich, sie so zu berühren, während die Hitze der Erregung noch immer in ihm zischte und brannte. Caleb wollte sie auf sich ziehen und sie in sich aufnehmen. Er wollte - es war gleichgültig, was er wollte.
Der einzige Grund, hier zu sein, war, den Aufenthaltsort ihres Vaters herauszubekommen.
Leider wurden ihr Reiz und seine Reaktion auf ihre Anziehungskraft immer stärker, je länger er mit ihr zusammen war. Sie wurde in seinen Augen immer attraktiver, verdammt noch mal. Sie war eine gefährliche Frau.
Was ihn am meisten ärgerte, war, dass er Schuldgefühle empfand, weil er sie benutzte. Er war eigentlich kein Mann, der wegen irgendetwas Schuldgefühle entwickelte. Warum nun bei ihr? Warum jetzt?
Wenn das alles vorbei wäre, würde er dafür sorgen, dass Vater und Tochter sich treffen könnten, selbst wenn es nur ganz kurz wäre, bevor Shaw lebenslang hinter Gitter gesteckt würde. So konnte er wiedergutmachen, dass er sie benutzt hatte um an ihren Vater
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